Das ich in mehreren Foren unterwegs bin und auch schreibe ist ja nun kein Geheimnis, darum auch mein Post hier denn ich denke das eine solche Sache für alle Forenmitglieder insbesondere der Q500 Fraktion interessant ist.
Mein Yuneec Q500 4K befindet sich momentan in einem desolatem Zustand weil ....
Das Fluggebiet:
Ist mir bekannt, es befindet sich im überwachten Luftraum der DFS und es war nicht mein erster Flug in dem Gebiet. (Bild 01)
Das Wetter:
Relativ Windstill, trocken, Außentemperatur ca. 12°C, sonnig, KP Index 1
Equipment:
Q500 4K in einwandfreiem Zustand, LiPos um Vorabend geladen, ST10+ am Vorabend geladen
Vorbereitungen:
Alle Propeller begutachtet, und aufgeschraubt (wie immer bis zum Druckpunkt und dann 1 Umdrehung weiter)
ST10+ eingeschaltet und hochfahren lassen danach Kopter eingeschaltet und hochfahren lassen.
Kamerabild wurde angezeigt, Satelliten 17 und 10, LiPo Spannung 12,4 Volt.
Flug:
Start und kurzes Schweben mit Beobachtung des Kopters. Keine Probleme.
Einige Flüge über das zu filmende Gebiet gemacht und dann eine Videoaufnahme gestartet.
Bei 279 Meter Entfernung, 32 Meter Flughöhe (laut Logdaten) Kopter und Videoaufnahme gestoppt. Nach einem kurzen Blick auf die Funke wollte ich eigentlich wieder zu meiner Position zurückfliegen, sehe aber im nächsten Moment den Kopter im freien Sturzflug abstürzen, innerhalb einiger Sekunden war er dann meinem Blicke entschwunden.
Warnungen:
Es gab keinerlei Warnungen von Seiten der ST10+
Suche:
Auf der ST10+ war ein eingefrorenes Bild zu sehen sowie alle Telemetriedaten (Bild 02). Da sich die Daten änderten wenn ich meine Position veränderte, lebte der Q also noch. Als alter Pfadfinder konnte ich mich dann mittels Beobachtung der angezeigten Distans dem Absturzort nähern und nach ca. 30 Minuten Suche hörte ich dann das kläglich Piepsen des Q. (Bild 03) Da lag er dann vor mir, blinkte mich in roten, weißen und blauen Farben an und sah schrecklich aus. Nach weiteren 30 Minuten fand ich dann auch die CGO3, sie lag etwas versteckt nur 3 Meter neben dem Kopter (Bild 04).
Schäden am Kopter:
Der Rahmen hat mehrere Risse (Bild 05)
Ein Motorarm ist gebrochen (Bild 06)
Das Gimbal ist aus dem Rahmen gerissen. Die Kabelbinder haben gehalten. Eine Aufhängung der CGO3 ist aufgeplatzt (Bild 07)
Das Gimbal selber scheint irgendwie verzogen zu sein, die Abdeckung lässt sich nur noch mit sanfter Gewalt aufschieben
3 Propeller geschrottet
Die Heckklappe lässt sich nicht mehr schließen. Im Inneren ist ein Kabel mit Stecker erkennbar das ich nicht kenne (Bild 08) Es ist nicht das Kabel für die GUI
Der LiPo hat sich beim Aufprall ca. 5mm in seinem Gehäuse verschoben (Bild 09) Der untere Akku im Bild ist der Crashakku.
Was noch funktioniert:
Da die CGO3 mittels Kabelbinder gesichert war, ist dort nicht viel passiert. Ihre Halterung wurde aus dem Rahmen gerissen. Die Kamera überträgt ein Bild, lässt sich neigen und der Gimbal macht seinen Job. Allerdings hat die Kamera im Moment eine leichte horizontale Schieflage. An die GUI habe ich den Q jetzt noch nicht gehängt aber sicherlich ist min. der Aufschlagmotor zu ersetzen.
Fehleranalyse:
Ein angedachtes Abfliegen eines Propellers kann ich ausschließen, da alle vier Propeller noch vorhanden waren.
Da ich am Absturzort nur 2 der 3 abgebrochene Propeller gefunden habe wäre ein Propellerbruch möglich. Da diese aber relativ neu waren und ich sie vor jedem Start überprüfe, halte ich das für abwegig. Auch die Logdateien brachten mich jetzt nicht wirklich weiter aber vielleicht sieht ja ein User oder Helmut etwas mehr wie ich.
Fazit des heutigen Tages:
Nicht schön das mein Q abgestürzt ist aber gut das weder Personen noch Sachschaden entstanden ist.
Für eine Instandsetzung in KK sind sicher einige Euros fällig, daher für mich momentan ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Gruß - Bernd
Mein Yuneec Q500 4K befindet sich momentan in einem desolatem Zustand weil ....
Das Fluggebiet:
Ist mir bekannt, es befindet sich im überwachten Luftraum der DFS und es war nicht mein erster Flug in dem Gebiet. (Bild 01)
Das Wetter:
Relativ Windstill, trocken, Außentemperatur ca. 12°C, sonnig, KP Index 1
Equipment:
Q500 4K in einwandfreiem Zustand, LiPos um Vorabend geladen, ST10+ am Vorabend geladen
Vorbereitungen:
Alle Propeller begutachtet, und aufgeschraubt (wie immer bis zum Druckpunkt und dann 1 Umdrehung weiter)
ST10+ eingeschaltet und hochfahren lassen danach Kopter eingeschaltet und hochfahren lassen.
Kamerabild wurde angezeigt, Satelliten 17 und 10, LiPo Spannung 12,4 Volt.
Flug:
Start und kurzes Schweben mit Beobachtung des Kopters. Keine Probleme.
Einige Flüge über das zu filmende Gebiet gemacht und dann eine Videoaufnahme gestartet.
Bei 279 Meter Entfernung, 32 Meter Flughöhe (laut Logdaten) Kopter und Videoaufnahme gestoppt. Nach einem kurzen Blick auf die Funke wollte ich eigentlich wieder zu meiner Position zurückfliegen, sehe aber im nächsten Moment den Kopter im freien Sturzflug abstürzen, innerhalb einiger Sekunden war er dann meinem Blicke entschwunden.
Warnungen:
Es gab keinerlei Warnungen von Seiten der ST10+
Suche:
Auf der ST10+ war ein eingefrorenes Bild zu sehen sowie alle Telemetriedaten (Bild 02). Da sich die Daten änderten wenn ich meine Position veränderte, lebte der Q also noch. Als alter Pfadfinder konnte ich mich dann mittels Beobachtung der angezeigten Distans dem Absturzort nähern und nach ca. 30 Minuten Suche hörte ich dann das kläglich Piepsen des Q. (Bild 03) Da lag er dann vor mir, blinkte mich in roten, weißen und blauen Farben an und sah schrecklich aus. Nach weiteren 30 Minuten fand ich dann auch die CGO3, sie lag etwas versteckt nur 3 Meter neben dem Kopter (Bild 04).
Schäden am Kopter:
Der Rahmen hat mehrere Risse (Bild 05)
Ein Motorarm ist gebrochen (Bild 06)
Das Gimbal ist aus dem Rahmen gerissen. Die Kabelbinder haben gehalten. Eine Aufhängung der CGO3 ist aufgeplatzt (Bild 07)
Das Gimbal selber scheint irgendwie verzogen zu sein, die Abdeckung lässt sich nur noch mit sanfter Gewalt aufschieben
3 Propeller geschrottet
Die Heckklappe lässt sich nicht mehr schließen. Im Inneren ist ein Kabel mit Stecker erkennbar das ich nicht kenne (Bild 08) Es ist nicht das Kabel für die GUI
Der LiPo hat sich beim Aufprall ca. 5mm in seinem Gehäuse verschoben (Bild 09) Der untere Akku im Bild ist der Crashakku.
Was noch funktioniert:
Da die CGO3 mittels Kabelbinder gesichert war, ist dort nicht viel passiert. Ihre Halterung wurde aus dem Rahmen gerissen. Die Kamera überträgt ein Bild, lässt sich neigen und der Gimbal macht seinen Job. Allerdings hat die Kamera im Moment eine leichte horizontale Schieflage. An die GUI habe ich den Q jetzt noch nicht gehängt aber sicherlich ist min. der Aufschlagmotor zu ersetzen.
Fehleranalyse:
Ein angedachtes Abfliegen eines Propellers kann ich ausschließen, da alle vier Propeller noch vorhanden waren.
Da ich am Absturzort nur 2 der 3 abgebrochene Propeller gefunden habe wäre ein Propellerbruch möglich. Da diese aber relativ neu waren und ich sie vor jedem Start überprüfe, halte ich das für abwegig. Auch die Logdateien brachten mich jetzt nicht wirklich weiter aber vielleicht sieht ja ein User oder Helmut etwas mehr wie ich.
Fazit des heutigen Tages:
Nicht schön das mein Q abgestürzt ist aber gut das weder Personen noch Sachschaden entstanden ist.
Für eine Instandsetzung in KK sind sicher einige Euros fällig, daher für mich momentan ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Gruß - Bernd
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