Hallo liebe Gemeinde,
gestern war es dann soweit und meine Typhoon H hatte ihren Jungfernflug.
Doch bis es soweit war, mussten da noch einige Hürden überwunden werden.
1) Wetter: Immer wenn ich dachte einen schönen Platz für mein First Flight gefunden zu haben, schneite oder hagelt es. Also weiter in Richtung vermeidlich besserem Wetter gefahren.
2) Richtigen Platz finden: Als Anfänger einen für sich geeigneten Platz zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Entweder Anlieger, zig Weidezäune, Strom- oder Telefonmasten oder Naturschutzgebiet.
In der Annahme endlich den richtigen Platz gefunden zu haben, stellte sich heraus, dass der Wohnwagen auf dem Parkplatz nicht nur abgestellt war, sondern der "Geschäftsbereich" einiger "Damen" des horizontalen Gewerbes ist.
Nur wurde mir auch der rege Verkehr klar - natürlich der immer wieder kommenden und fahrenden Autos, was Ihr auch gleich wieder gedacht habt.
Endlich dann einen einigermaßen Platz gefunden, war dann nach der ersten Kalibrierung des Kompasses auch gleich mal wieder Graubelschauer angesagt.
3) Technische Probleme: In einer kurzen Trockenphase dann das First Flight und mein Puls dürfte so auf 180 gewesen sein. Mir schoss zwischenzeitlich in den Kopf, wie lange im Fall des Falles eine Notrettung inkl. Defibrillator wohl bis zu meinem Standort brauchen würde.
Zudem lies sich auch noch das Landegestell nicht einfahren. Zwar zuckte eine Seite so ca. 3 cm, ging dann aber wieder in seine Ausgangsstellung. Irgendwann funktionierte dann aber das komplette Landegestell. Mehr dazu in einem gesonderten Thread.
Der erste Akku war dann gerade mal nach so ca. 10 – 12 Minuten leer geflogen. Okay, wir hatten 2° C in Bodennähe und in der Höhe inkl. Wind dürfte es bestimmt noch etwas kälter gewesen sein.
Apropos Wind. Ich hatte zwar kein Anemometer mit, aber in Bodennähe dürften es so ca. 2 Bft gewesen sein. Damit hatten aber weder der Typhoon H und der Typ zwischen den beiden Ohren, irgendwelche Probleme.
Aber in einer Höhe ab ca. 15m schien es richtig zur Sache zu gehen, sodass der Typhoon H im Smart-Modus keine Chance hatte, gegen den Wind zu fliegen – er blieb quasi auf der Stelle.
Somit habe ich dann einfach in den Angle-Modus und von Schildkröte auf Hase umgeschaltet. Ab da war der Typhoon H dann wieder "vernünftig" steuerfähig, obwohl zusätzliche Windböen und so eine Art Fallwinde - der Typhoon H sackte da gelegentlich mal ca. ein bis zwei Meter nach unten und fing sich dann aber wieder schnell, nicht gerade förderlich für meinen temporär erhöhten Blutdruck waren.
Jedenfalls war mir schon bei der ersten Akkuladung klar, ich werde nur noch im Angle-Modus fliegen und den Smart-Modus nur dann verwenden, wenn es für die zusätzlichen Optionen wie z.B. POI CCC usw. notwendig ist.
Da steht man quasi in der Pampa und bei der ersten Akkuladung stand auf einmal einer vom Kopter Hagen Club neben mir, keine Ahnung woher der einmal herkam. Es ergaben sich dann auch schnell ein paar nette Gespräche inkl. einer Einladung zu ihm Nachhause, welche ich auch dankend annahm, aber ein Telefonat für einen wichtigen Termin verhindern den Besuch dann leider, sorry an dieser Stelle – falls Du hier mitliest.
Nach zweieinhalb Akkuladungen war somit dann auch mein First Flight beendet. Zumal dann auch wiedereinsetzender Graupel ein Weiterfliegen eh verhindert hätte.
Anbei habe ich Euch ein kleines Video angehängt. Es nichts besonders, da ich als Anfänger primär mit dem Fliegen beschäftigt war und die Kamera bis auf den einen oder anderen Schwenk, quasi nur so habe mitlaufen lassen. Es sind somit einfach nur ein paar Aufnahmen die ich schnell zusammengeschnitten und etwas Musik daruntergelegt habe.
Liebe Grüße
ApisMellifera
Typhoon H Jungfernflug von ApisMellifera
gestern war es dann soweit und meine Typhoon H hatte ihren Jungfernflug.
Doch bis es soweit war, mussten da noch einige Hürden überwunden werden.
1) Wetter: Immer wenn ich dachte einen schönen Platz für mein First Flight gefunden zu haben, schneite oder hagelt es. Also weiter in Richtung vermeidlich besserem Wetter gefahren.
2) Richtigen Platz finden: Als Anfänger einen für sich geeigneten Platz zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Entweder Anlieger, zig Weidezäune, Strom- oder Telefonmasten oder Naturschutzgebiet.
In der Annahme endlich den richtigen Platz gefunden zu haben, stellte sich heraus, dass der Wohnwagen auf dem Parkplatz nicht nur abgestellt war, sondern der "Geschäftsbereich" einiger "Damen" des horizontalen Gewerbes ist.
Nur wurde mir auch der rege Verkehr klar - natürlich der immer wieder kommenden und fahrenden Autos, was Ihr auch gleich wieder gedacht habt.
Endlich dann einen einigermaßen Platz gefunden, war dann nach der ersten Kalibrierung des Kompasses auch gleich mal wieder Graubelschauer angesagt.
3) Technische Probleme: In einer kurzen Trockenphase dann das First Flight und mein Puls dürfte so auf 180 gewesen sein. Mir schoss zwischenzeitlich in den Kopf, wie lange im Fall des Falles eine Notrettung inkl. Defibrillator wohl bis zu meinem Standort brauchen würde.
Zudem lies sich auch noch das Landegestell nicht einfahren. Zwar zuckte eine Seite so ca. 3 cm, ging dann aber wieder in seine Ausgangsstellung. Irgendwann funktionierte dann aber das komplette Landegestell. Mehr dazu in einem gesonderten Thread.
Der erste Akku war dann gerade mal nach so ca. 10 – 12 Minuten leer geflogen. Okay, wir hatten 2° C in Bodennähe und in der Höhe inkl. Wind dürfte es bestimmt noch etwas kälter gewesen sein.
Apropos Wind. Ich hatte zwar kein Anemometer mit, aber in Bodennähe dürften es so ca. 2 Bft gewesen sein. Damit hatten aber weder der Typhoon H und der Typ zwischen den beiden Ohren, irgendwelche Probleme.
Aber in einer Höhe ab ca. 15m schien es richtig zur Sache zu gehen, sodass der Typhoon H im Smart-Modus keine Chance hatte, gegen den Wind zu fliegen – er blieb quasi auf der Stelle.
Somit habe ich dann einfach in den Angle-Modus und von Schildkröte auf Hase umgeschaltet. Ab da war der Typhoon H dann wieder "vernünftig" steuerfähig, obwohl zusätzliche Windböen und so eine Art Fallwinde - der Typhoon H sackte da gelegentlich mal ca. ein bis zwei Meter nach unten und fing sich dann aber wieder schnell, nicht gerade förderlich für meinen temporär erhöhten Blutdruck waren.
Jedenfalls war mir schon bei der ersten Akkuladung klar, ich werde nur noch im Angle-Modus fliegen und den Smart-Modus nur dann verwenden, wenn es für die zusätzlichen Optionen wie z.B. POI CCC usw. notwendig ist.
Da steht man quasi in der Pampa und bei der ersten Akkuladung stand auf einmal einer vom Kopter Hagen Club neben mir, keine Ahnung woher der einmal herkam. Es ergaben sich dann auch schnell ein paar nette Gespräche inkl. einer Einladung zu ihm Nachhause, welche ich auch dankend annahm, aber ein Telefonat für einen wichtigen Termin verhindern den Besuch dann leider, sorry an dieser Stelle – falls Du hier mitliest.
Nach zweieinhalb Akkuladungen war somit dann auch mein First Flight beendet. Zumal dann auch wiedereinsetzender Graupel ein Weiterfliegen eh verhindert hätte.
Anbei habe ich Euch ein kleines Video angehängt. Es nichts besonders, da ich als Anfänger primär mit dem Fliegen beschäftigt war und die Kamera bis auf den einen oder anderen Schwenk, quasi nur so habe mitlaufen lassen. Es sind somit einfach nur ein paar Aufnahmen die ich schnell zusammengeschnitten und etwas Musik daruntergelegt habe.
Liebe Grüße
ApisMellifera
Typhoon H Jungfernflug von ApisMellifera
Liebe Grüße
ApisMellifera
ApisMellifera
