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Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten

    • Regeln & Gesetze

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    • Zwischeninfo zum Stand der Dinge:

      Laut Auskunft meines Ansprechpartners bei der Bezirksregierung Münster findet der nächste
      Termin mit den Ländervertretern und Herrn Dobrindt Ende Mai in Berlin statt.
      Die neuerlichen Verhandlungen sollen das Ziel haben den gewerblichen Piloten mehr Freiraum
      für die Ausführung ihrer Tätigkeiten zu ermöglichen.

      Mehrere Punkte stehen zur Verhandlung. U.a. das Überflugverbot von Wohngrundstücken. Man befürchtet
      allerdings das das BMVI eher restriktiv an die Sache geht. Unsere Landesvertreter versuchen
      dennoch für uns das Beste heraus zu holen. Viel Glück dabei !!!
      Grüße auss´m Pott
      Gerhard
    • GeBo-920 schrieb:

      Zwischeninfo zum Stand der Dinge:

      Laut Auskunft meines Ansprechpartners bei der Bezirksregierung Münster findet der nächste
      Termin mit den Ländervertretern und Herrn Dobrindt Ende Mai in Berlin statt.
      Die neuerlichen Verhandlungen sollen das Ziel haben den gewerblichen Piloten mehr Freiraum
      für die Ausführung ihrer Tätigkeiten zu ermöglichen.

      Mehrere Punkte stehen zur Verhandlung. U.a. das Überflugverbot von Wohngrundstücken. Man befürchtet
      allerdings das das BMVI eher restriktiv an die Sache geht. Unsere Landesvertreter versuchen
      dennoch für uns das Beste heraus zu holen. Viel Glück dabei !!!
      Ulkig, wie sich immer alle gegenseitig die Schuld zuschieben. Das BMVI sagt, das Verteidigungsministerium wars, das dementiert halbgar, dann soll's der DMFV gewesen sein (ist auch meine Meinung, dass der dazu beigetragen hat), die Landesbehörden stellen sich quer, verweisen an Schifffahrtsämter und Deutsche Bahn AG, und nun war es angeblich wieder das BMVI. In der Aufzählung fehlen nur noch die angeblichen verantwortungslosen privaten privaten Flieger, die sich als Chaoten entpuppt haben. Ich habe noch keinen getroffen, und was so jemand mit den Regeln für gewerbliche zu tun hat und wieso gewerbliche eigentlich mehr dürfen sollen als private, das ist mir immer noch überhaupt nicht klar.
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Sehr interessant... Als ich las, dass das Verteidigungsministerium wohl uns Modellfliegern Steine in den Weg gelegt haben soll, habe ich Frau von der Leyen eine lange Mail geschrieben. Unter anderen auch meine Meinung als Bürger, dass man sich doch lieber um die marode Bundeswehrtechnik kümmern sollte, anstatt uns unser Hobby zu versauen.
      Vom Ministerium kam die Anwort, dass sie gar nichts mit diesem Problem zu tun haben. Tja, irgendwie beisst sich da der Hund in den Schwanz. Denke, dass dieses Gerücht aus dem Hause Dobrindt stammte, die den schwarzen Peter nur abgeben wollte. Diese Taktik ist unter Politikern ja ziemlich gängig...
      Gruß Jörg
      Man lernt nie aus, deshalb bleibt man lebenslang ein Amateur.
    • Schraubhuber schrieb:

      ...und wieso gewerbliche eigentlich mehr dürfen sollen als private, das ist mir immer noch überhaupt nicht klar.
      Das ist ganz einfach:
      Weil die gewerblichen Kopterpiloten verantwortungsvoller mit ihrem Arbeitsgerät umgehen. Der Berufspilot hat kein
      Interesse daran Grundstücke auszuspionieren, oder durch waghalsige Flugmanöver Klicks bei den einschlägigen sozialen
      Netzwerken zu erhalten. Für den Gewerbetreibenden ist der Kamerakopter eine Investition in ein Werkzeug für seinen
      Lebensunterhalt. Dieses setzt er nicht leichtfertig aufs Spiel. Also hält er sich ohnehin an die Vorschriften und Gesetze.
      Wegen der Gewerblichen brauchten die Gesetzte nicht verschärft werden weil diese ohnehin schon durch die AE strengere
      Auflagen zu erfüllen hatten.

      Ich fliege (flog) z.B. zur Inspektion in und an Industrieanlagen, Energiekraftwerken, Stromtrassen, Windkraftanlagen etc.

      Ich finde das eine neue Gesetzgebung notwendig war. Aber durch die aktuellen Paragrafen wurden mir und meinen
      Kollegen jede Menge Steine in den beruflichen Weg gelegt. Das geht bis zum Absagen von bereits erteilten Aufträgen weil
      ich diese nach den neuen Gesetzen nicht mehr, oder nur mit großen zeitlichen und finaziellem Aufwand durchführen kann.

      Warum Privatflieger nicht in oder an sensiblen Bereichen rumfliegen sollen ? Die Frage kannst Du Dir sicher selbst beantworten.
      Brauchst Dir nur die ganzen Angebervideos bei YT ansehen. Das dürfte reichen.
      Grüße auss´m Pott
      Gerhard
    • GeBo-920 schrieb:

      Schraubhuber schrieb:

      ...und wieso gewerbliche eigentlich mehr dürfen sollen als private, das ist mir immer noch überhaupt nicht klar.
      Das ist ganz einfach:Weil die gewerblichen Kopterpiloten verantwortungsvoller mit ihrem Arbeitsgerät umgehen. Der Berufspilot hat kein
      Interesse daran Grundstücke auszuspionieren,
      Ich stelle das mal in Frage: Der gewerbliche unterscheidet sich vom Privatflieger doch nur dadurch, dass er - auch - im Auftrag dritter fliegt. Man kann genauso gut argumentieren: Gerade weil er eine Genehmigung hat, hat er auch mehr Möglichkeiten, mal eben kurz...

      Und erzähl mir jetzt nicht, dass Du noch nie von Menschen gehört hast, die ihre beruflichen Möglichkeiten missbraucht haben. ninja

      Für den Gewerbetreibenden ist der Kamerakopter eine Investition in ein Werkzeug für seinen

      oder durch waghalsige Flugmanöver Klicks bei den einschlägigen sozialen Netzwerken zu erhalten.
      Auch hier bestreite ich, dass es Unterschiede gibt, die darauf zurückzuführen sind, dass jemand einen Gewerbeschein besitzt.

      Und wenn Du mich fragst, wem ich mehr vertraue: Rotor Riot oder "Profi-Luftaufnahmen-Kleingummersbach.de" - ähem, mit Verlaub... Rotor Riot. Gerade weil die Leute was ausprobiert und riskiert haben. Und weil sie nicht mit "wir sind halt gewerbiwichtig" ankommen, sondern sich tatsächlich auch über Risiken Gedanken machen.

      Lebensunterhalt. Dieses setzt er nicht leichtfertig aufs Spiel. Also hält er sich ohnehin an die Vorschriften und Gesetze.
      Das klingt zunächst einleuchtend. Aber wenn man sich ein wenig mit Menschen beschäftigt und mit der Frage, wie Fehler gemacht werden und Unfälle passieren, erkennt man, was die Forschung uns schon lange sagt: Regeln bricht man nicht, weil man keine Angst vor Konsequenzen haben muss. Sondern, weil man denkt, dass man es kann, darf oder muss. Oder aus Versehen. Oder oder oder.

      Wegen der Gewerblichen brauchten die Gesetzte nicht verschärft werden weil diese ohnehin schon durch die AE strengereAuflagen zu erfüllen hatten.
      Dieser Aussage fehlt die innere Logik. Die Gesetze wurden verschärft, weil sich die, die weniger strenge Regeln hatten, nicht an die nicht vorhandenen Regeln gehalten haben? So bitte nicht. hinternvoll
      Durch solche Aussagen rechtfertigt man zum Schein genau die Regeln, unter denen alle zu leiden haben. Das steht faktenbasierter Politik im Weg.

      Und auch diese lässt sich umdrehen: Die Gesetze waren notwendig, weil zu viele Kleingewerbetreibende Mist gebaut haben. (Kann ich nicht beweisen, aber es geht ja nur darum, die Argumentation zu hinterfragen.)

      Ich fliege (flog) z.B. zur Inspektion in und an Industrieanlagen, Energiekraftwerken, Stromtrassen, Windkraftanlagen etc.
      Okay... und?

      Ich finde das eine neue Gesetzgebung notwendig war. Aber durch die aktuellen Paragrafen wurden mir und meinenKollegen jede Menge Steine in den beruflichen Weg gelegt.
      Und mir und meinen Kollegen wurden Steine bei der Freizeitgestaltung in den Weg gelegt. Etwas, das unmittelbar Freude bereitet hat, und allein dadurch schon eine gewisse Wichtigkeit besitzt. Auf dieser Erkenntnis basierte ja auch die Aktion "Pro Modellflug" vom DMFV mit dem Spruch: "Finger weg von meinem Hobby."

      Die Regeln, die Du als angeblich notwendig verteidigst, sind zum Teil völlig absurd. Warum darf ich über dem einen Acker fliegen, über dem anderen aber nicht? Ah, weil da ein FFH-Gebiet ist. Eins, das ich letztens nachgeschlagen hatte, dient dem Schutz des Krautwuchses. KRAUT!

      lol



      Warum Privatflieger nicht in oder an sensiblen Bereichen rumfliegen sollen ? Die Frage kannst Du Dir sicher selbst beantworten.
      Nicht wirklich. Und tatsächlich konnte das bislang auch niemand anderes. Warum das Kraut im besagten FFH-Gebiet sensibel auf Beobachtung aus der Luft reagiert, ist mir nicht klar. Die Behauptungen bzgl. der Verkaufszahlen und Begegnungen mit der bemannten Luftfahrt hielten keiner näheren Betrachtung stand. Auch sind Bundeswasserstraßen durch Copter wohl kaum gefährdet. (Weder ein Gas-Tanker noch eine Jolle werden durch eine Drohne versenkt. Also was hat man sich dabei gedacht? Wahrscheinlich nicht viel.) Dass jemand in verantwortungsloser Weise über einer Autobahn geflogen wäre, ist mir bislang auch noch nicht nicht aufgefallen, dabei hätte ich genau damit durchaus gerechnet. (Casey Neistat flog über New York und über Highways. Offenkundig ohne Probleme.) Passiert ist aber nichts, lediglich eine vermutlich automatische Landung einer Mavic auf der Autobahn, die jedoch lediglich Auslöser, nicht aber Ursache eines Unfalls war. So wie viele andere Gegenstände, die täglich auf der Fahrbahn herumliegen.
      Und was eine "Industrieanlage" ist, und warum sie nicht überflogen werden darf, ist mir auch nicht klar. Im schlimmsten Fall ist sowas lästig, aber ein Chemiewerk wird nicht durch eine abstürzende Drohne in Flammen aufgehen.

      Die Reihe kann man so fortsetzen.

      Ich denke eher, dass es bei diesem Gesetz neben Überlegungen zur Sicherheit im Luftverkehr ganz lapidar um eines geht: Macht.
      Die Politik will den Luftraum kontrollieren, und sie will nicht, dass einer Luftaufnahmen von Hühnerfarmen und verklappten Abwässern macht, oder gar von der Polizei bei der Castor-Demo. Sie will Platz für Militär- und Polizei-Drohnen.

      Darüber hinaus ist das ganze natürlich wie immer von Populismus getrieben in Hektik entstanden.


      Brauchst Dir nur die ganzen Angebervideos bei YT ansehen. Das dürfte reichen.
      Ich habe bei YT diverse Kanäle und auch Themen abonniert und schaue mir fast alles an. Von den absurden Basteleien über FPV-Racing in und an Gebäuden bis hin zu dem Trottel, dem nicht klar war, dass sein Akku zwar bis 1000m Flughöhe reicht, aber nicht mehr für die Landung. Letzteres ist eine der wenigen Ausnahmen, ansonsten ist mir nur sehr selten etwas aufgefallen, das ich für wirklich gefährlich halte. Und selbst wenn: Idioten bleiben Idioten, da ändern neue Regeln nichts. Da hilft nur "Einwirkung", und für diese würden die alten Regeln völlig ausreichen.

      Ich bleibe dabei: Dieses Fingerzeigen muss aufhören. stick
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • GeBo-920 schrieb:

      Schraubhuber schrieb:

      Landesbehörden stellen sich quer
      Ich weiß ja nicht wie es bei Euch im hohen Norden aussieht. In NRW haben wir die volle Unterstützung der Landesbehörden.
      Also erteilen Sie sämtliche Genehmigungen?
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Hallo Schraubhuber,

      was möchtest Du uns eigentlich sagen ?
      Ich kann bei Dir leider keine klare Aussage oder Auffassung erkennen. Jeglichen Argumenten begegnest Du mit, das entbehrt jeglicher Logik oder das kann man auch anders sehen, etc ...

      Also, was möchtest Du, wie soll es geregelt werden und wie stehst Du überhaupt dazu ?
      Wäre schön, wenn Du uns (mir) helfen würdest, Dich zu verstehen.

      Gruß Marc
      Analog zum Segeln: Kamera und Rotorbruch rofl rofl
    • Mc-Murph schrieb:

      was möchtest Du uns eigentlich sagen ?
      Ja, red ich denn Chinesisch? Meine Bitte ist: Hört auf, mit dem Finger auf andere zu zeigen und rechtfertigt nicht ungewollt oder indirekt unsinnige Gesetze!

      Wenn sich jeder auf die eigene Schulter klopft und mit dem Finger auf andere zeigt oder unsinnige Regelungen mit Scheinargumenten, die evtl. auch etwas mit dem eigenen Ego zu tun haben, rechtfertigt. Wir zerreißen uns gegenseitig und werden niemals eine vernünftige Lobby aufbauen.


      Ich kann bei Dir leider keine klare Aussage oder Auffassung erkennen. Jeglichen Argumenten begegnest Du mit, das entbehrt jeglicher Logik oder das kann man auch anders sehen, etc ...
      Also, was möchtest Du, wie soll es geregelt werden und wie stehst Du überhaupt dazu ?
      Wäre schön, wenn Du uns (mir) helfen würdest, Dich zu verstehen.
      Eigentlich sind meine Aussagen recht klar: Diese Regelungen sind schlecht für alle. Es braucht kein Privileg für gewerbliche oder sonst irgendwen.

      Um das etwas weiter auszuführen: Es wäre sinnvoller, auf die Fähigkeiten von Menschen abzustellen, wenn es denn um Sicherheit geht. Ich halte Informationspflichten und Kenntnisnachweise für sinnvoll, Verbote hingegen nicht. Auch könnte man mal über technische Lösungen für bestimmte Probleme nachdenken. (Leichtgewichtige Transpondersysteme gibt es durchaus. Flughöhenbeschränkungen könnte man davon abhängig machen.) Soziale Probleme lassen sich aber nicht technisch lösen, deswegen wäre meines Erachtens ein günstiger, aber nur durch Prüfung zu erlangender Drohnenführerschein ab einem bestimmten Startgewicht sinnvoll. Der Luftraum Golf sollte für alle zugänglich sein.
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • @Schraubhuber


      Das die neuen Gesetze Mist sind, darüber sind wir uns ja wohl einig. Das war es dann aber auch schon.
      Ich habe nirgendwo behauptet das die Gewerblichen grundsätzlich keine Fehler machen. Fakt ist aber, das
      die Negativschlagzeilen von solchen Leuten verursacht werden, die ihre Kopter im Mediamarkt oder bei Aldi
      kaufen und noch nicht mal wissen das es Regelungen für das Fliegen gibt.
      Was man in YT Videos für gefährlich erachtet ist Ansichtssache. Ich habe genug Videos von versuchten Höhen
      - oder Weitenrekorden gesehen, oder Durchflüge durch Starkstrommasten. Oder auch über Menschenmengen,
      Windkraftanlagen und, und, und. Das kann nicht in Ordnung sein.


      Z.B. Chemieanlagen: Schon mal was von Ex-Geschützten Bereichen gehört ? Das ist ein Paradebeispiel
      für eine gefährliche Unwissenheit. Wenn ich in Industrienalagen unterwegs bin bekomme ich vorher eine
      Sicherheitsunterweisung und Verhaltensregeln für den Notfall vom Betreiber der Anlage, was m.E. auch unbedingt
      notwendig ist. Bekommt das ein Privatflieger auch ? Nö, der fliegt lustig drauf los nach dem Motto: Was soll
      denn schon passieren ? Wenn dann was passiert ist das Geheule groß.


      Ich habe auch noch keinen Hobbyflieger gesehen, der seinen Landeplatz absperrt und die Verantwortung für die
      Verkehrssicherung übernimmt. Alles das und noch mehr habe ich als Auflagen in meiner AE. Und die Ordnungsämter
      vor Ort verpassen mir regelmäßg weitere Einschränkungen und Auflagen.


      Wenn man als Hobbyflieger auch an solchen Orten fliegen will, dann bitte unter den gleichen Bedingungen.
      Und ich rede hier nicht von FFH Gebieten. Diese Regeln sind völliger Unsinn.
      Hole Dir aber mal die Genehmigung von einem Chemiebetrieb für einen Überflug. Melde bitte mal jeden Flug bei
      den Ordnungsbehörden an und sichere Deinen Startplatz entsprechend ab und übernimm die Verantwortung für
      die Verkehrssicherung. Das sind alles Dinge von denen man als Hobbyflieger nichts mitbekommt.


      Hier geht es auch nicht um Privilegien sondern um gleiches Recht für alle.
      Ein Transponder für jeden Kopter über 250 gr., der Kenntnisnachweis und eine zentrale Registrierungstelle für alle
      Piloten ist die richtige Lösung.


      In vielen Diskussionen habe ich aber leider die Erfahrung gemacht genau die Hobbyflieger solche Vorschläge
      ablehnen. Während viele meiner Gewerbekollegen damit kein Problem hätten, argumentierten die Hobbypiloten mit
      dem Datenschutz.
      Darüber kann ich nur lachen. Jeder DJI-Flieger liefert den Chinesen völlig freiwillig in Echtzeit seine Flugdaten.
      Wenn DJI es will können sie jeden Flugmeter und jeden Schritt des Piloten in Echtzeit nachvollziehen. Wo bleibt
      denn da der Datenschutz ??? Das ist für mich kein Argument.


      Ich kann mich nur nochmal wiederholen:
      Wenn Du privat überall fliegen möchtest dann bitte auch unter den gleichen Bedingungen. Egal wie sinnvoll oder sinnfrei
      die aktuellen Gesetze sind. Leiden müssen wir alle darunter.


      Das Leben ist hart, aber ungerecht.
      Grüße auss´m Pott
      Gerhard
    • GeBo-920 schrieb:

      Weil die gewerblichen Kopterpiloten verantwortungsvoller mit ihrem Arbeitsgerät umgehen. Der Berufspilot hat kein
      Interesse daran Grundstücke auszuspionieren, oder durch waghalsige Flugmanöver Klicks bei den einschlägigen sozialen
      Netzwerken zu erhalten.
      ??? Ein Hobbypilot kann seinen Kopter nicht von der Steuer absetzen. Ein Absturz schmerzt viel mehr.

      GeBo-920 schrieb:

      Brauchst Dir nur die ganzen Angebervideos bei YT ansehen. Das dürfte reichen.
      ??? Fliegen Profis nach Feierabend nicht auch Privat?

      GeBo-920 schrieb:

      Ich habe nirgendwo behauptet das die Gewerblichen grundsätzlich keine Fehler machen.
      Nein, du machst hier nur Stimmung gegen Hobbyflieger.

      Waren es nicht Journalisten (Profis) die mit RTF-Koptern mal schnell ein Foto vom Rockkonzert oder vom damals nagelneuen Airbus A380 zeigen wollten.

      GeBo-920 schrieb:

      Ich habe auch noch keinen Hobbyflieger gesehen, der seinen Landeplatz absperrt und die Verantwortung für die
      Verkehrssicherung übernimmt.
      Das machen auch nicht alle Profis. Ich war letztes Jahr bei einem Event dabei. Aber lies selbst: Nachsatz
      Landeplatzabsperrung: Fehlanzeige!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Koptermaxx ()

    • Hallo zusammen,

      Ich kann Gerhard (GeBo) nur vollkommen zustimmen. Sicherlich gibt es unter den Gewerblichen auch schwarze Schafe, wie überall, und es behauptet ja auch niemand, das alle Hobbyflieger die Verstöße und Gefährdungen bewußt begehen. VieleS passiert in Unkenntnis, das es überhaupt Regeln gibt, an die sich jeder Drohnenbetreiber halten muß.
      Desweiteren gibt es auch diverse rechtliche Aspekte z.B. Persönlicchkeitsrechte, Urheberrechte, etc ....

      Genau hier muß angesetzt werden.

      Ich halte auch eine Kontrolle ob die Regeln eingehalten werden für sinnvoll.Und wenn dagegen verstoßen wird, halte ich Bußgelder - zum Teil auch empfindliche - für angebracht, soohl für Gewerbliche wie auch für Private.

      @Pixhai: Ich kann weder Deine Argumentation, dass die Gewerblichen ja auch irgendwie Privatflieger sind nachvollziehen (Meinst Du, die spielen nach Feierabend mit ihren Coptern wilde Sau ?), noch kann ich das Argument mit den Journalisten nachvollziehen, die Regeln und Auflagen verletzt haben um spektakuläre Bilder, meinetwegen vom A380 zu bekommen. Dann müssen eben die einen auf den Sack bekommen und zwar ordentlich. So einfach ist das.

      @all: Ich fände es schade, wenn diese Diskussion in einen Grabenkampf zwischen privaten und gewerblichen Fliegern abgleitet. Das nützt uns alen nichts.

      Gruß

      Marc
      Analog zum Segeln: Kamera und Rotorbruch rofl rofl
    • Schließe mich GeBo an und auch Mc-Murphs Aussagen finde ich gut, richtig und wichtig.

      Man bekommt den Eindruck, dass sich so mancher (Privat/Hobby)-Pilote angegriffen fühlt. Warum?!

      Zu den Journalisten, ich denke gerade da gibt es viele die einfach machen "Pressefreiheit usw." aber Profis sind sie deshalb noch lange nicht. Bricht jemand Gesetze/Regeln hat es völlig egal zu sein um wen es sich handelt! Nur wird normalerweise ein seriöser Anbieter eben nicht riskieren, dass ihm die AE entzogen wird.

      Ich finde es durchaus sinnvoll privat und gewerblich zu trennen. Privatleute haben in gewissen Gebieten/Bereichen einfach nichts verloren. Das heißt aber nicht das jeder gewerbliche Pilot automatisch alles dürfen soll!
      Lediglich dass man Möglichkeiten schaffen muss dass diese Personen bei einem begründetem Bedarf mit nachgewiesener Kenntnis die Erlaubnis bekommen können.
      In gewissen Bereichen sollte es aber auch so anders geregelt werden. Fotografen z.B. Bei Hochzeitsshootings, Nachweis von Kenntnis und Versicherung sollte reichen um wieder "Menschenansammlungen" zu Fotografieren. und hier gibt es eben einige Fälle wo ich es auch so sehe dass es Gewerbetreibenen mit entsprechender Ausbildung usw. einfacher bzw. überhaupt ermöglicht werden sollte ihre Aufträge abzuarbeiten.

      Und solche Aussagen wie "kann von der Steuer absetzen..." sind ja wohl echt arm und nervig.

      Man zahlt auch Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Versicherungen kosten einiges mehr. Immer diese Märchen dass Selbstständige oder Firmen sooo unendlich viel besser gestellt wären.
      Setzt euch mal mit ALLEM vernünftig auseinander! Abgesehen davon steht es ja auch jedem frei auch Teil diese Superreichen zu werden, Gewerbe anmelden und fertig... schon fließt das Gekd in strömen Arthur

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raptor2063 ()

    • Raptor2063 schrieb:

      In gewissen Bereichen sollte es aber auch so anders geregelt werden. Fotografen z.B. Bei Hochzeitsshootings, Nachweis von Kenntnus und Versicherung sollte reichen um wieder "Menschenansammlungen" zu Fotografieren.
      Über Menschenansammlungen sollte überhaupt keiner fliegen dürfen. Schon gar nicht der Fotograf, der die ganze Woche im Atellier knipst und am Samstag mal ein Hochzeitsfoto mit dem Kopter schießen will.
    • Super! Genau der entscheidende Teil meiner Aussage wird weggelassen:

      Raptor2063 schrieb:

      In gewissen Bereichen sollte es aber auch so anders geregelt werden. Fotografen z.B. Bei Hochzeitsshootings, Nachweis von Kenntnis und Versicherung sollte reichen um wieder "Menschenansammlungen" zu Fotografieren.
      Das heißt, dass eben nicht jeder Fotograf machen kann was und wie er will.
      Nur weil er gestern beschließt das ein Multicopter mit Kamera aus dem nächsten Elektromarkt doch "nett wäre" und für die Kunden vielleicht interessant...
      Es bedeutet, dass er sich auskennt (Regeln, Gesetze usw.), das Gerät beherrscht und entsprechend versichert FALLS was passiert.

      Abgesehen davon hab ich auch nicht gesagt ÜBER Menschenansammlungen, lediglich Aufnahmen von eben jenen.
      Nach der aktuellen Regelung muss man 100m Abstand dazu halten... da braucht man kein Foto/Film mehr von einer Gruppe machen! Aber hier sehe ich zum Beispiel einen Punkt wo ein Sachkundiger (u. weiteren Kriterien) z.B. näher ran darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Raptor2063 ()

    • @Raptor2063 Ich meine soche Deppen wie Hier
      Da nützt auch der Kenntnissnachweis nix, wenn ich den Kopter nicht beherrsche.
      Beim Kenntnissnachweis muss doch keiner seine Flugfähigkeiten nachweisen (Vorfliegen), oder?
      Ich habe auch schon Hochzeitsfotos von oben gemacht, aber nicht mit den Kopter, sondern mit der DLSR an der Pole.
    • Sowas wäre aber zum Beispiel in meinen Augen WENN es Privilegien z.B. für Gewerbetreibende geben würde vielleicht eine sinnvolle Regelung.

      Natürlich ist das kein 100% Schutz (s. Waffenbesitzkarte), aber es macht es schon schwerer ranzukommen.

      Abgesehen davon wie schon mehrfach von mir erwähnt, wäre es für bestimmte Copter sinnvoll, diese nur an entsprechende Personen mit Nachweis von Versicherung und Sachkunde überhaupt zu verkaufen.
    • Raptor2063 schrieb:

      Abgesehen davon wie schon mehrfach von mir erwähnt, wäre es für bestimmte Copter sinnvoll, diese nur an entsprechende Personen mit Nachweis von Versicherung und Sachkunde überhaupt zu verkaufen.
      Abgesehen von Spielzeugen unter 250g sollte jedes Flugmodell nur mit Nachweis der Haftpflichtversicherung verkauft werden. Ein KFZ wird auch nicht ohne Doppelkarte zugelassen.
    • Ich sehe in dieser Diskussion nicht mehr viel Sinn.
      @Schraubhuber und @Pixhai haben längst ein Bild von dem bösen Gewerblichen der Hetzte gegen die Privaten macht.
      Gut nur, das ich nach Feierabend auch ein Privater bin. Also hetzte ich gegen mich selbst. totolachen

      Ich könnte mir jetzt die Finger wundtippen. Das würde nix bringen. Außer Aaufinger. gamer

      Also meine Herren, bitte wieder zurück zum Thema, danke.
      Grüße auss´m Pott
      Gerhard