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Motorabsteller mitten in der Luft

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    • Motorabsteller mitten in der Luft

      Liebe Copterfreunde,
      heute ein schwarzer Tag: gestern noch Kompass neu kalibirert (im Urlaub kippte der Kopter nach dem Landen um, jedoch ohne Propellerschaden), 1. Testflug kurz, Landen ohne Umkipper huraa!

      2. Flug direkt danach frisch geladener Akku, alles bestens, plötzlich sehe ich, alle Motoren still, senkrecht in den Boden.

      Da Landegestell eingefahren, ist Gimbal/Kamera total kaputt, 2 Arme lassen sich nicht mehr einrasten, landegestell 1 Bein auch nicht mehr.


      Anbei die Telemetriedaten, könnte einer der erfahrenen Silberrücken mal drüberschauen?

      1000 Dank im Voraus.

      Es wäre noch Garantie drauf, anderenfalls, was ratet Ihr mir: reparieren bei dem Schadensumfang??


      Sch...Tag, aber trotzdem herzlich

      B.
      Dateien
      • FlightLog.zip

        (2,57 MB, 7 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Wieder so ein Fall, wo die Telemetrie einfach ohne Vorwarnung in der Luft aufhört. Über die Ursache kann man da nichts sagen.
      Auffällig ist aber in diesem Falle, dass der Kopter in den letzten Sekunden vor dem Stromausfall mal mit Pitch und Roll so richtig durchgeschüttelt wurde. Ich bin sonst nicht so der Fan von "Akku nicht eingerastet", aber hier wäre es schon denkbar, dass der Akku nicht fest genug war und sich gelöst hat zumal der Kopter die Nase oben hatte (+30 bis +10°). Dies wäre die richtige "Abwurfstellung" und dann mit Roll schütteln...

      Pitch
      pitch.png
      Roll
      roll.png

      br HE
    • Zunächst mal 1000 Dank, dass Du Dich so asap um meine Daten gekümmert hast!! Interessante Bilder von der Auswertung.
      Bin sofort in den Keller gerannt und habe den Leichensack geöffnet und ufff, der Akku ist noch da und sitzt bombenfest.

      Frage erneut an die Erfahrenen: Kann es sein/ist es schon vorgekommen, dass so ein Akku mitten aus dem Nichts heraus die Stromversorgung zusammenbrechen lässt?

      Akkudaten sind demnach nicht in den Telemetriedaten zu sehen? Sorry, da bin ich totaler Laie....

      Du schreibst, dass ich starke Steuerbewegungen gemacht habe: Nur für die Zukunft (?): ich war davon ausgegangen, dass so ein Copter das veträgt. Irrtum??

      Merci im Voraus!
    • Für mich ist "Akku raus" eigentlich die einzig mögliche Ursache. Ich habe tatsächlich nicht immer darauf geachtet, aber bei 2 meiner Abstürze, wie auch dem letzten, war der Akku definitiv halb aus dem Schacht raus. Möglich, daß bei dir der Akku beim Aufprall wdr eingerastet hat, aber wie sonst wollte man, ohne irgendwelchen elektronischen HokusPokus den plötzlichen Totalausfall aller Komponenten, incl Telemetrie erklären? Beim Akku gibt es keine plötzlichen Nix-Phasen.
      Wie sah dein Akku aus? War/ ist er aufgebläht? Schon möglich, daß er sich bei Überlast noch weiter aufgebläht hat vllt sogar in Form einer kleineren Verpuffung? aus dem Schacht hwrausgeschoben hat? Ich weiß es nicht, aber ich denke, die Ursache für diese Abstürze muss in diese Rchtg gehen?
    • Danke, aber darauf achte ich schon, erst recht nach meinem diesbezüglich schon seit längerem gehägten Verdacht und auch auf Grund der vielen unerklärlichen Abstürze der anderen Kollegen hier und anderswo.
      Ich habe gerade, notgedrungen, meinen Kopter zerlegt und mal probeweise den Akku eingeschoben. Die Kante, mit der der Schnapper den Akku hält überlagert sich kaum 1mm! Und das ist wirklich nicht viel?
      Ich werde die Sache jedenfalls im Auge behalten und ggf berichten.
      Schönes Wochenende
    • Liebe Mitdenkende,
      wie schon gesagt, ich habe das gestern und heute nochmal überprüft: Der Akku sitzt bombenfest im Schacht und ich glaube nicht, dass bei einem senkrechten Faller vom Himmel ein rausgerutschtert Akku sich selbst wieder einrenkt und einrastet? Das erscheint mir bei allem Respekt angesichts der Konstruktion und Schieberichtung als SEHR unwahrscheinlich.

      Noch ein Wort zum Akkuzustand: Der ist so gut wie neu, hat allenfalls 50-70 Ladezyklen (ich führe da nicht Buch), ca. 1 Jahr alt. Leicht gebläht, lässt sich aber im Sc hacht gut hin- und her bewegen und hat keine Kratzspuren auf der Blähbauchseite (an dieser Stelle 1000Dank an Fan Tho Mass für Deine tollen Videos/Tutorials, habe mir eben nochmal Dein Akku-Video reingezogen).

      Tja Leute, das ist ein grosses Rätsel. Bei meinen legendären Heliabstürzen habe ich IMMER gewusst hinterher, was Sache ist, hier leider gar keinen Plan.

      Bringe das Teil am Montag zurück zum Händler (da noch Garantie drauf ist) und hoffe, dass es entweder einen Austausch auf Kulanz gibt bzw. weil es einen echten Grund gibt, den ich/wir natürlich nie erfahren werden (das ist schon meine zweite Typhoon H, im Frühjahr liess sich nach einem Systemupdate die Kamera nicht mehr ansteuern) oder aber es gibt die satte rote Karte für mich (aber dann bitte mit Grundangabe :-)) ).

      Sollte letzteres der Fall sein, werde ich aus dem Projekt Typhoon H aussteigen, weil für einen Familienvater 800 Franken im Acker zu versenken ohne Lerneffekt schlicht nicht geht (und ich beim Anblick der Drohne sagen muss damage beyond repair :-(( ).
    • drknallgas schrieb:

      Bin sofort in den Keller gerannt und habe den Leichensack geöffnet und ufff, der Akku ist noch da und sitzt bombenfest.

      Frage erneut an die Erfahrenen: Kann es sein/ist es schon vorgekommen, dass so ein Akku mitten aus dem Nichts heraus die Stromversorgung zusammenbrechen lässt?

      Akkudaten sind demnach nicht in den Telemetriedaten zu sehen? Sorry, da bin ich totaler Laie....

      Du schreibst, dass ich starke Steuerbewegungen gemacht habe: Nur für die Zukunft (?): ich war davon ausgegangen, dass so ein Copter das veträgt. Irrtum??
      Gut, dass der Akku fest war. Dann kann man das "verlieren" des Akkus ausschließen. Ich hatte nur die Möglichkeit beschrieben.
      Ich würde aber den Akku nicht dauerhaft im Kopter lassen. Nach einem Flug immer den Flugakku herausnehmen, wenn du die Akkus lange nutzen willst.

      Gefühlt sieht es für mich aus, dass bein Typhoon H Plus, H520 und neuerdings auch Typhoon H in letzter Zeit häufiger die Stromversorgung plötzlich und unerwartet ausfällt. Früher gab es andere Fehler, aber so etwas weniger. man kann jetzt über Fertigungstoleranzen der Spitzgussteile diskutieren oder über andere Sachen, wie kalte Lötstellen, aber das alles bleibt hypothetisch. Solche Untersuchungen kann nur jemand machen, der die größte Anzahl der Newton-Kopter in die Hände bekommt, also nur Yuneec selber. Dies ist aber teuer und ob die das machen, bezweifle ich.
      Zumindest für den H520 würde ich es als Firma aber tun....

      In der Telemetrie ist nur die Spannung des Flugakkus zu sehen. Daraus kann man zwar Rückschlüsse auf den Zustand der Batterie ziehen (z.B. zu starke Spannungseinbrüche unter Last), aber nur sehr vage.

      Selbstverständlich kann man starke Steuermanöver machen. Zwar auch nicht jederzeit unter allen Bedingungen, aber prinzipiell schon. Die Batterie sollte eingerastet sein sowie den Downwash und die Windbedingungen sollte man beachten. Fluggefühl halt. Das Ding wiegt eben fast 2kg und kann bis zu 20m/s drauf haben. Da muss man schon etwas darauf achten, was man tut.

      Die Batterie war übrigens wirklich gut. Über 50% Kapazität und moderater Spannungseinbruch bei Last.

      Wäre auf jeden Fall als Garantie zu behandeln würde ich sagen, kein Pilotenfehler.

      Gruß HE
    • Ich schließe dennoch die Möglichkeit eines herausgerutschten Akkus nicht aus, der Kopter vibriert nun mal auch bei laufenden Rotoren, und überlege dzt, wie ich eine zusätzliche Akkusicherung realisiere, solange es keine weitere Ursache naheliegt. Und kalte Lötstellen? Die Kabel vom Akku zum Kopter sind ja schon beinahe als Schweißkabel ausgelegt. Es könnte zB eine lockere Steckverbindung oder ja, auch eine kalte Lötstelle vorhanden sein, aber das würde doch nur zum Ausfall einer, aber nicht aller Komponenten führen?
      Aber wie dem auch sei, WIR werden das wohl nicht klären können.
      Habt einen schönen Tag
    • Moin Perfi,
      Wenn die Funke sich aufhängt, bzw leer/aus ist, bleibt der Kopter an Ort und Stelle bis der Akku leer ist und landet dann dort, egal, was unter ihm ist. Hatte das auch schon mal erlebt, als der Funke-Akku nach einem guten Flugtag schließlich, von mir unbemerkt, leer war. Bis ich den Ersatzakku geholt und gewechselt hatte, war nämlich genau das passiert. Zum Glück war's überm Deich und nicht 50m weiter überm Teich, über dem ich zuvor geflogrn bin. hail
    • Es muss nicht mal der Prozessor sein. Auch die Ansteuerung (durch den Prozessor?) für die vier Power MOSFETs, die die Stromversorgung durchschalten, kann einen Fehler haben. Auch dann gehen die Lichter aus.

      Man kann so allerlei vermuten, aber nichts beweisen. Gut zu wissen ist aber, dass die 5V Stromversorgung gedoppelt ist. Bei 3,3V für den Prozessor, weiß ich es nicht, glaube aber nicht.

      Gruß HE
    • Das wäre auch eine mögliche Erklärung über die man auch nur spekulieren kann, obwohl ich mir nicht so recht vorstellen kann, daß der Hersteller quasi Alles nur an einen seidenen Faden gehängt hat? Üblicherweise gibt's da doch verschiedene Umwege, wenn einmal ein Weg belegt oder sonstwie nicht nutzbar ist?
      Aber weil ich von Elektronik nun mal gegen 0 tendierende Ahnung habe und mir Akku raus besser gefällt, weil ich dagegen was tun kann, werde ich meine Beobachtungen darauf konzentrieren.
      Würde der Fehler beim Flightcontroler liegen, müßte er sich ja eigentlich wiederholen, sprich der Kopter dürfte zukünftig nicht mehr startbar sein, bis betreffendes Bauteil (chip, etc) ausgetauscht wurde, oder sehe ich das falsch? Nach Rep. Ausleger, Propeller, Landemechanik etc war meiner jedenfalls wieder ohne Weiteres startbar?