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DJI Mavic Pro 2 oder Yuneec Typhoon H Plus

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    • DJI Mavic Pro 2 oder Yuneec Typhoon H Plus

      Hallo zusammen,

      Ich hatte 2 1/2 Jahre lang einen Yuneec Typhoon H und stehe nun vor der Qual der Wahl mir eine neue Drohne zu kaufen. Da ich die Drohne hauptsächlich zum Filmen und fotografieren einsetzen will spielt die Qualität der Aufnahmen eine große Rolle. Mit den Aufnahmen vom Typhoon H war ich nicht ganz so zufrieden. Diese wirkten teilweise etwas verblasst und unnatürlich. Bei meiner Suche bin ich auf den Typhoon H plus gestoßen sowie die DJI Mavic Pro 2.

      Der Typhoon H Plus soll eine neue und bessere Kamera haben mit 4k und 60 fps. Bei 4k schafft die Mavic nur 30 fps hat dafür aber eine Kamera die mit Hasselblad entwickelt wurde.

      Könnt ihr mir eine Empfehlung geben?
      Oder gibt es vielleicht andere Modelle die sich gut zum fotografieren und Filmen eignen.

      Danke ☺️
    • mdtec schrieb:

      dafür aber eine Kamera die mit Hasselblad entwickelt wurde.
      Lass dich von dem Namen nicht blenden, für mich (ich verdiene auch mit Fotos Geld) ist es reines Marketing. Hasselblad hat selbstverständlich hervorragende Mittelformatkameras gebaut, aber was hat eine 6x6 mit einer Kopterkamera zu tun? Und Objektive haben sie nie gebaut.

      Die C23 (H plus) ist (was Fotos angeht) erheblich besser als die CGO3+ vom TH, die ist wirklich nicht so dolle. Wenn man im RAW Modus aufnimmt (dng), halte ich sie auch für besser als die der Mavic. Die jpgs direkt aus der Kamera zeigen nicht ganz ihr Potential. Zu Videos kann ich nichts sagen
    • Meine ganz persönliche Meinung (ist es ja immer)... wenn es dir ums filmen und fotografieren geht kauf dir die Mavic 2 Pro und werde glücklich.

      Warum?

      1. Die Zuverlässigkeit, welche bei mir nach einigen Jahren und entsprechenden Erfahrungen an erster Stelle steht. Mag sein dass ich einfach nur Pech hatte mit meinen Yuneec Koptern (was ich aber nicht glaube, da ich an diversen Stellen viel im Netz über die selben Probleme gelesen habe). Aber wenn ich mit 3 von 4 Koptern einer Marke (Yuneec) teilweise massive, sicherheitsrelevante Probleme habe gibt mir das schon zu denken und fördert nicht unbedingt mein Vertrauen in diese Marke. Ich mag jetzt hier nicht ins Detail gehen, wenn du mehr wissen willst darfst du gerne nachfragen. Aber auch meine aktuellsten Probleme mit meinem brandneuen H520 lassen in mir schon wieder Zweifel aufkommen ob meine Entscheidung richtig war. Auf der anderen Seite 8 verschiedene Kopter einer Marke (DJI) welche ich zum Teil seit Jahren fliege und mit denen ich KEIN EINZIGES Problem hatte, nicht das Geringste, mit keinem der Kopter.

      2. Was kriege ich für mein Geld? Im Vergleich zwischen den beiden genannten Koptern kriege ich bei DJI mit Sicherheit deutlich mehr als bei Yuneec. Warum? Weil der Kopter oder das System einfach viel flexibler ist als beim H Plus. Gerade beim Filmen und Photografieren habe ich mit der DJI GO App (oder anderen Apps, auch ein Pluspunkt für DJI) viel mehr Möglichkeiten. Sei es bei den Einstellungen der Kamera oder den zig verschiedenen Flugmodi welche einen richtig eingesetzt in seiner Kreativität unterstützen.

      3. Portabilität. Für mich mittlerweile auch ein wichtiger Punkt. Ob auf Reisen, auf dem Fahrrad, unterwegs mit meinen Motorrädern... ob ich einen Rucksack auf dem Rücken trage der aufgrund der gegebenen Grösse des Kopters viel zu gross und zu schwer ist oder ob ich ein kleines "Täschlein" bei mir trage welches im H Rucksack ca sechs Mal Platz hat...mehr muss man dazu glaub ich nicht sagen.

      4. Kamera. Ich gehe absolut mit Ralf einig dass die Verwendung des Namens Hasselblad bei der Mavic 2 Pro Kamera reines Marketing ist und überhaupt nichts über die Qualität der Kamera aussagt resp die Kamera nicht besser macht. Aber die Kamera der Mavic 2 Pro ist absolut top für die Grösse dieses Kopters resp der Kamera und bietet speziell für mich als (Hobby)Filmer einige Vorteile. An erster Stelle steht für mich die verstellbare Blende von F2.8 bis F11 welche speziell in Kombination mit ND Filtern und im manuellen Modus zum Tragen kommt. Ich habe einfach mehr Möglichkeiten was die korrekte Belichtung des Bildes angeht. Dann natürlich der 10bit Modus welcher mir in der Postproduktion nochmal mehr Spielraum bei der Bearbeitung lässt. Dazu ist jedoch zu sagen dass dies auch mit einigem Aufwand sowie einiger Erfahrung und der Verwendung von gutem Equipment verbunden ist. Wer diese Voraussetzungen nicht mit sich bringt resp kein Interesse daran hat sich damit auseinander zu setzen sollte die Finger davon lassen.

      5. Ob dir jetzt 60 FPS und eine frei um 360 Grad schwenkbare Kamera (Punkt 2 wäre resp ist mir persönlich wichtiger) wichtig sind oder eine verstellbare Blende und ein 10bit Modus ist Geschmackssache, resp eine Frage der Anwendung oder des Einsatzgebiets des Kopters. Bei meinen Kopteraufnahmen vermisse ich die 60 FPS in 4k nicht. Falls ich doch mal in 60FPS filmen will dann gehe ich einfach eine Auflösungsstufe runter (2,7k) und habe meine 60 FPS.


      Wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema. Allerdings basiert diese zu hundert Prozent auf eigenen praktischen und in vielen Stunden gemachten Erfahrungen mit den Themen.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...