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Fragen und Eindrücke zur P4P+V2: Zuverlässigkeit, Akku, Technik

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    • Fragen und Eindrücke zur P4P+V2: Zuverlässigkeit, Akku, Technik

      hallo,

      habe meine P4P+V2 nun seit gut 4 Wochen, ein kleiner überblick und fragen, die sich daraus ergeben.

      der kauf an sich war schon ein Problem, denn DJI ist nicht lieferbar, ebenso die ganzen internetshops, mit 2 ausnahmen...dort habe ich dann bestellt worauf im 2ten shop dann auch der bestand 0 ausgelöst wurde, somit wohl die selbe bestandsquelle geliefert hat.

      Lieferung in 2 tagen, ausgepackt

      Akku tot....da ja nichts mehr am markt zu kriegen war, erst mal den Lieferanten zwecks tausch nur des Akkus befragt...geht nicht.
      DJI Support telefonisch kontaktiert, drohne ist etwa 1 jahr alt, akkutausch ist nach ticketeröffnung möglich.

      also, so getan und nach 1er Woche einen neuen flugakku erhalten. allerdings hatte ich noch 2 bereits bei DJI bestellt plus den 3 fach lader...

      DAZU die erste frage, Akku Erhaltung, akkulebensdauer? wie macht ihr es und wie halten die Akkus länger als 6 Monate, auch mal mit 3-4 Monaten pause?

      ein Problem, das beim DJI Forum auf den firmwarestand mit zurückgeführt wurde und behoben sein sollte: nach hybernation ist der Akku nicht mehr aufzuwecken und lädt nicht. nach 6 Monaten darf man dann einen neuen kaufen, da die garantie abgelaufen sein soll...dagegen steht das deutsches gewährleistungsrecht beim Händler...
      zur Lagerung kursieren nun 2 aussagen: aufladen voll und dann alle 3 Monate erneut voll laden, oder auf 40-60% laden und diese Ladung erhalten. dazu kann man dann den 3fach lader nutzen, der die Ladung bei 60% hält. hybernation gibt es dann aber wohl nicht, der Akku bleibt "aktiv". nach 3-6 moanten pause hatte ein cannadier dann aber auch nur tote Akkus...Freude.

      also, wie läuft das mit euren P4 Akkus? das kann ein teurer spass werden...


      nun, also gut 2 Wochen dann zeit zum fliegen und probieren gehabt, recht schnell in die Materie reingefunden und zuletz beim Nachbarn aushubarbeiten dokumentiert. da kam es dann zum ausfall der Funkverbindung, kein drohenkontakt und keine bildübertragung. eigentlich hätte das teil dann zum Ausgangspunkt zurückkehren sollen, gerade mal 10m entfernt aus ca. 10 m höhe, passierte aber nicht. ist auf ca 6m gesunken und blieb dort im schwebeflug angeklebt stehen, mal über dem bagger....schweissperlen und verbindungsversuche zur drohne mit Neustart der FB, Fehlanzeige...
      zuletz habe ich die drohne am baggerarm aufsteigend mit der Hand aus der luft gepflückt.
      ich war bis dahin von einer temporären Störung ausgegangen.
      im fortgang war aber die koppelung der FB verloren gegangen, konnte auch nicht manuell initiiert werden, nach Ausführung der menübefehle in der APP passierte nichts.
      daraufhin ca. 30min mit dem DJI Support telefoniert, es stand ein (nicht gemeldetes) update der APP der + Version bereit. installiert, zuvor drohne zurückgesetzt und firmware update installiert, ebenso bei der FB. Ergebnis: keine koppelung an der FB im menü möglich, auch die kalibrierung der sticks funktioniert nicht, das menü aktiviert die Funktion nicht.

      daher liegt die drohne nun seit heute beim Hersteller, defekt suche, wahrscheinlich die FB. warum die drohne nicht zurückkehrt bleibt ungeklärt.

      nun stelle ich mir das Szenario über freiem Feld, über wald oder über wasser in 50m höhe vor, die FB fällt aus, drohne kehrt nicht zurück und schwebt bis zum niedergang bei akkuschwund...landet dann im Feld noch kontrolliert oder endet in bäumen oder wasser, CFIT vom feinsten, Crash...

      wie sind eure erfahrunen mit der Zuverlässigkeit und verkehrsicherheit?

      ich denke darüber nach, den hier bereits erwähnten Fallschirm doch noch zu kaufen, wobei bei dem beschrieben Scenario der auch nicht hilft, zumal aber bei plötzlichen akkuausfällen die zum absturz führen.

      irgendwie habe ich momentan ein ungutes gefühl.

      was meint ihr, akkulagerung, akkusicherheit im flug, Zuverlässigkeit des Systems im flug, Investition in einen Fallschirm? bei einem totalcrash ist das System nicht mehr revidierbar, da man es nicht mehr bekommt.

      noch mein hinweis zum + Display. die APP scheint stabiler zu laufen als auf fremddisplays, ist so hell, dass ich selbst bei vollem Sonnenschein noch eine gute Orientierung auf dem sichtbild habe und da ich den kabelsalt nicht mag das System meiner Wahl. eventuell mal die videobrille, die nun mit der P4 auch kabellos kommunizieren kann, vorausgesetzt die drohne selber hat mal eine Lebensspanne und funktioniert.

      Video und Bildqualität gefällt mir ausgesprochen, der grund für dieses System, flugverhalten ist äusserst gutmütig und wenn die Technik funkioniert das videofluggerät meiner Wahl.

      so, freu mich auf euer Feedback!
      Grüße

      Deftl
    • Deftl schrieb:

      DAZU die erste frage, Akku Erhaltung, akkulebensdauer? wie macht ihr es und wie halten die Akkus länger als 6 Monate, auch mal mit 3-4 Monaten pause?


      ein Problem, das beim DJI Forum auf den firmwarestand mit zurückgeführt wurde und behoben sein sollte: nach hybernation ist der Akku nicht mehr aufzuwecken und lädt nicht. nach 6 Monaten darf man dann einen neuen kaufen, da die garantie abgelaufen sein soll...dagegen steht das deutsches gewährleistungsrecht beim Händler...
      zur Lagerung kursieren nun 2 aussagen: aufladen voll und dann alle 3 Monate erneut voll laden, oder auf 40-60% laden und diese Ladung erhalten. dazu kann man dann den 3fach lader nutzen, der die Ladung bei 60% hält. hybernation gibt es dann aber wohl nicht, der Akku bleibt "aktiv". nach 3-6 moanten pause hatte ein cannadier dann aber auch nur tote Akkus...Freude.

      also, wie läuft das mit euren P4 Akkus? das kann ein teurer spass werden...
      Bei mir waren es bis jetzt ein P4 Pro Akku sowie ein Mavic Pro LiPo welche sich nicht mehr aus dem Winterschlaf erwecken lassen wollten. Allerdings muss ich auch zugeben dass ich diesen beiden Akkus ein halbes Jahr lang keine Beachtung mehr geschenkt habe. In den Winterschlaf wurden sie aber vollgeladen geschickt. Der P4 Pro Akku wurde von DJI anstandslos ausgetauscht resp gut geschrieben, den Mavic Pro LiPo nutze ich nur noch am Boden um meinen Flugschülern die DJI GO4 App zu erklären. Wenn ich meine ca 30 DJI LiPos jedoch mit meinen ehemaligen Typhoon H Akkus von Yuneec vergleiche dann sind das Welten was die Qualität anbelangt. 2/3 meiner Yuneec Akkus waren selbst bei ordnungsgemässem Gebrauch und korrekter Lagerung nach relativ kurzer Zeit stark gebläht und nicht mehr "flugtauglich". Aber klar, einen LiPo nach so wenigen Zyklen entsorgen zu müssen tut schon weh... vor allem hinten rechts.

      Ich mach es heute und nach meinen gemachten Erfahrungen so dass ich die DJI Akkus vollgeladen in den Winterschlaf schicke und sie bei Nichtgebrauch alle 6 Wochen einmal komplett lade. Diese zwei oder drei zusätzlichen Zyklen tun mir nicht weh, aber wenn ich dadurch einen Akku "retten" kann hat sich das gelohnt. Und durch die Selbstentladefunktion der DJI Akkus auf Lagerspannung mache ich mir da keine Sorgen.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...