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unser Dorf von oben

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    • unser Dorf von oben

      Mahlzeit,

      gestern war ich wieder fliegen. Und es ist tatsächlich mal ein anderer Standort geworden, als immer nur meine Übungswiese. Das Video ist dieses Mal auch ziemlich anders geworden als sonst. Vor allem ungewohnt kurz, was an der Musik liegt, die ich mir aus der YT-Musikbibliothek gezogen habe. Kommen wir auch gleich zum Video:


      Warum lande ich am Ende so rasant und punktgenau?
      • Weil es ein rückwärts abgespielter Start ist ;) :D .

      Was führte dazu, dass dieses Video so anders ist?

      • zum einem meine Überlegungen im Thread Tips zur DJI Spark (in diesem Video wurde ausschließlich mit gesperrter Automatic Exposure (A/E) gefilmt)
      • und ein neuer Videoschnittcomputer zu dem ich folgendermaßen kam:

      Vor längerer Zeit hatte ich einem ehemaligen Arbeitskollegen mitgeteilt, dass ich auf der Suche nach einem neuen Schnittcomputer bin und er versprach seine Ohren offen zu halten. So kam ich am Sa dann an eine HP Z800 Workstation aus dem Jahre 2009, ausgestattet mit einem Intel Xenon X5650 auf einem DualCore-Mainboard (zweiter CPU-Sockel nicht bestückt) und 8GB DDR3 RAM. Erst hatte ich überlegt, ob ich diese riesen Kiste wirklich nehme. Also kurz Handy raus, "Intel X5650" bei Google eingegeben und ich staunte nicht schlecht. CPU mit 6 Kernen, zu je 2,66GHz und 12 Threads. Definitiv besser als meine alte DualCore Kiste zuhause. Daher habe ich sie mitgenommen. Die neue Workstation bekam meine Geforce GT 710 mit 2GB RAM und meine 224GB SSD. Abends wurde dann noch Win7 auf die SSD gespielt. Sonntag Vormittag wurden die Treiber installiert und natürlich Davinci Resolve. Ich staunte nicht schlecht. War ich es gewohnt, in Davinci nur "optimzied Media" nutzen zu können, läuft die Vorschau nun auch mit dem Originalmaterial der Spark absolut flüssig. Somit konnte ich jetzt mein erstes Video passend zur Musik schneiden. Auf dem alten Rechner hätte das Rendern dieses Videos etwa 30 Minuten oder länger gedauert, bei 3-4 Bilder/Sekunde. Bei der Workstation hat das Rendern dieses Videos hingegen 2:50 Minuten gedauert, bei rund 20 Bilder/Sekunde. In der Zeit kocht noch nicht mal das Wasser fürn Kaffee. Beim alten Rechner hätte ich hingegen meine Tasse Kaffee während des Renderns genüßlich weggetrunken.

      Das das Videoschneiden jetzt richtig Spaß macht, wird sich das auch in meinen kommenden Videos zeigen. Selbst die Videostabilisierung, welche Davinci Resolve bietet, macht die Workstation kaum langsamer. Von daher sehe ich die Zeiten meiner eher langweiligen Videos von der Flugwiese nun wirklich als Geschichte an.

      In diesem Sinne, liebe Grüße von der Oder, Stefan.
    • Tolles Video!
      Und, obwohl es ja nicht so weit weg ist vom gewohnten Ort, ganz andere Perspektive.
      Dank Google Earth konnte ich auch geografisch alles nachvollziehen.

      engi-spark schrieb:

      In der Zeit kocht noch nicht mal das Wasser fürn Kaffee. Beim alten Rechner hätte ich hingegen meine Tasse Kaffee während des Renderns genüßlich weggetrunken

      Schade nur, dann schaffst Du während des Renderns ja keine gemütliche Tasse Kaffee mehr! ;)

      Gruß Wolfgang
    • rumtreiber schrieb:

      Tolles Video!
      Danke. Macht auch riesen Spaß mit dem neuen Rechner. Endlich sich ohne großen Aufwand die Vorschau anschauen können, in der Timeline genau sehen wie der Bildverlauf im Video ist... Wenn ich den Zeitstrahl in der Timeline bewege wird auch die Musik abgespielt und ich kann somit den Schnitt genau auf die Musik abstimmen... Macht sich alles jetzt ganz anders, viel einfacher und besser.

      rumtreiber schrieb:

      Schade nur, dann schaffst Du während des Renderns ja keine gemütliche Tasse Kaffee mehr!
      Nicht schlimm. Dann wird der Abend nicht mehr ganz so lang und ich schaffe Abends sogar noch den Upload zu Youtube sowie das Einstellen ins Forum. Kaffee am Abend soll wohl ohnehin nicht so ideal sein, wegen seiner belebenden Wirkung.

      rumtreiber schrieb:

      Dank Google Earth konnte ich auch geografisch alles nachvollziehen.
      Dank Google Earth konnte ich den Flugort planen :D . Mit ein wenig Erfahrung kann man die Abstände zu Straßen, Hochspannungsleitungen und allem schon recht gut abschätzen. Aber letztlich war dann vor Ort doch alles anders. Straßen und Hochspannungsleitungen waren sogar noch weiter entfernt, als es bei GE wirkte. Google Earth macht sich recht gut bei der Planung. Ich werde in nächster Zeit noch in der Umgebung meines Dorfes bleiben, so dass ich innerhalb kurzer Zeit mit dem Rad am Flugort bin. Aber beim Auto fahren merke ich immer wieder wie ich nach einladenden Landschaften Ausschau halte. Und davon scheint es in der frankfurter Umgebung recht viel zu geben.

      Im Moment geistert mir der Gedanke durch den Kopf, die landwirtschaftlichen Vorgänge etwas im Blick zu behalten. Wenn die Bauern mit ihren riesen-Traktoren wieder Gülle aufs Feld fahren und somit den Nitratgehalt der Bodens weiter steigern, oder die karge, leblose Feldlandschaft filmen, bewusst darauf zeigen, dass die Felder bis an den Rand hin bewirtschaftet werden. Ganz ohne irgendwelche Blumenwiesen, wo Insekten noch Nahrung finden könnten. Auf der anderen Seite der B87 haben wir große Apfelplantagen. Dort fahren gern mal Traktoren durch, bewaffnet mit großen Sprühdüsen, welche Pflanzenschutzmittel auf die Pflanzen und Früchte sprühen. Und ein brach liegendes Feld, wo nur schwarze, nackte Erde zu sehen ist, kommt bestimmt auch ganz gut. Wenn man sich das alles mal mit aufmerksamen Augen anschaut, dann merkt man schnell wie die intensive Landwirtschaft die gesamte Insekten und Vogelwelt zu Nichte macht, in dem sie deren Lebensgrundlage zerstört. Man findet entlang der Felder wahrlich keine einzige blühende Blume mehr. Wenn die Obstbäume blühen, gibt es für die fleißigen Bienen für kurze Zeit viel zu tun. Aber davor und danach finden sie lediglich in unseren Gärten ihre Nahrung oder müssen warten, bis weitere Landwirtschaftlich genutzte Pflanzen wie Raps, am blühen sind. Und genau daraus will ich im Laufe des kommenden Sommers eine kleine Doku mittels der Spark machen.

      Liebe Grüße von der Oder,
      Stefan.
    • engi-spark schrieb:

      Und genau daraus will ich im Laufe des kommenden Sommers eine kleine Doku mittels der Spark machen.
      Da hast Du natürlich Recht! Ich sehe das genau so!
      Und hier, in Datteln, wo wir unser Wochenendhäuschen haben, aber auch an unserem Hauptwohnsitz in Oberhausen, stinkt's gerade jetzt zum Himmel!
      Allerdings sei bitte sehr vorsichtig, falls Du vor hast, so ein Video öffentlich zu machen!
      Die Gesetze in diesem Lande sind wahrlich nicht für uns als Drohnenbesitzer gemacht.
      Die Industrie allgemein, im besonderen die Autoindustrie, aber auch die Landwirtschaft haben da so richtig Lobby!
      Wenn die ihre Gülle verteilen, machen die sich nicht strafbar.
      Wir aber leider schon, wenn wir nur ein Acker überfliegen, ohne vorher die Genehmigung beim Besitzer einzuholen.
      Die Verursacher von massenhaftem Natursterben (auch für uns Menschen nicht gerade gesund) dürfen das!
      Der Spark, der keiner Fliege was zu Leide tut, den kann das Gesetz eventuell mit voller Härte treffen!
      So ist das leider!

      Liebe Grüße aus Datteln
      Wolfgang
    • rumtreiber schrieb:

      Wenn die ihre Gülle verteilen, machen die sich nicht strafbar.
      Wir aber leider schon, wenn wir nur ein Acker überfliegen, ohne vorher die Genehmigung beim Besitzer einzuholen.
      Da hast Du natürlich Recht. So wirklich Meinung auf Rechtsstreit mit irgendwelchen Bauern habe ich nicht wirklich. Zum Glück gibt es die Panoramafreiheit. Wenn ich mit meiner Actioncam zum Feld gehe und dort vom Wegesrand aus Aufnahmen mache, sollte das passen. Der Weg ist frei zugänglich, ohne Hinweise auf Grundstücksgrenzen oder dergleichen und somit der Öffentlichkeit frei zugänglich. Leider schließt die Panoramafreiheit die Nutzung von "Hilfsmitteln" wie Drohnen aus. Selbst die Idee, mit der Spark stets über dem Feldweg zu bleiben, funktioniert nicht, da die Spark hier als Hilfsmittel zu verstehen ist.

      Ich recherchiere das Thema gerade im Netz. Scheint wirklich so, dass das Land der Bauern als deren Eigentum genau genommen erst mit deren Erlaubnis beflogen werden darf. Lediglich landwirtschaftlich ungenutzte Flächen, die zudem keine Naturschutzgebiete sind, dürfen zu Erholungszwecken betreten und beflogen werden. Und solche Flächen sind bei uns Mangelware. Entweder stehen in deren unmittelbarer Nähe wieder irgendwelche Wohnhäuser (wo die Privatsphäre wieder greift), oder es zeichnen sich bis zum Horizont nur Landwirtschaftsflächen ab.

      Also Drohne fliegen an sich ist hier in deutsche Land möglich. Sobald aber Aufnahmen erstellt und veröffentlicht werden soll, schlägt die Bürokratie und Gesetzgebung zu. Aber ist ja nix Neues in Deutschland. Zu allem woran sich irgendwer stören könnte, wird früher oder später ein Gesetz erlassen.

      Gruß Stefan.
    • Ich bin nun mit meiner Recherche weitestgehend durch. So wie ich es verstanden habe, ist das Betreten der landwirtschaftlichen Nutzflächen ohne Erlaubnis des Grundstückseigentümers in der Tat untersagt. Jedoch nicht das Überfliegen. Es ist stets nur die Rede von bebauten Grundstücken, welche nicht überflogen werden dürfen. Da Pflanzen keine Gebäude sind, ist der Flug über ein Feld also machbar. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass stets auf einem öffentlich zugänglichen Weg gestartet und gelandet wird. Sobald also ein Zaun oder ein Tor den Verlauf des Weges kreuzt, ist es dahin mit der öffentlichen Zugänglichkeit. Ebenso sollten entsprechende Schilder, welche das angrenzende Eigentum ausweisen, respektiert werden. Sollte die Drohne abstürzen und auf dem Feld nieder gehen, müsste streng genommen der Grundstückseigentümer vor der Bergung um Erlaubnis zum Betreten seines Grundstücks gebeten werden. Da das Filmen von grünen Wiesen und Feldern auch keine Persönlichkeitsrechte bzw. Privatsphäre verletzt, steht also dem Flug über die Felder und deren Ablichtung nichts im Weg, sofern von einem öffentlich zugänglichen Weg gestartet und dort auch wieder gelandet wird.

      Soweit meine Recherchen.
      Gruß Stefan.
    • Moin Stefan,
      ich finde diesbezüglich leider nichts wirklich Handfestes. Oft aber Widersprüchliches.
      Hier im Forum fand ich dazu auch folgenden Thread:

      Aufstieg von wo erlaubt?

      Ich denke mal, dass wir da jetzt rein rechtlich gesehen uns am Rande, oder auf dünnem Eis bewegen.
      Leider gehört fast jeder Feldweg hier auch einem Landwirten.
      Und wenn ich mir hier meine, oder auch Deine Startgebiete in map2fly anschaue, sieht das nicht so gut aus für uns.
      Ich selber starte ja auch von Feldwegen, bzw. Feldrändern, so schnell nimmt da schon keiner Anstoß dran.
      Nur wenn Du was veröffentlichen möchtest, insbesondere etwas Kritisches über die Landwirte,
      sei Dir da lieber hundertprozentig sicher!

      Gruß Wolfgang
    • Ich denke, ich lasse das auch, mit der kleinen Doku. Letztlich sieht das auch so jeder bei sich selbst, dass Insekten und Pflanzen von der Landwirtschaft kaum noch Platz gelassen wird. Wenn ich so auf das Gutwollen der Landwirte angewiesen bin, um deren Grundbesitz zum Fliegen nutzen zu können, dann sollte ich es mir mit denen auch nicht verscherzen. Ich bin nur derzeit auf der Suche nach etwas "Sinnvollem" was ich mit der Spark machen könnte. Immer sinnlos über Äcker und Felder fliegen und kreisen wird auf Dauer langweilig. Daher stelle ich mir die Frage "Über/Von was kann ich mit der Spark ein Video machen? Was kann ich dokumentieren?" Irgendwie habe ich da keine Ideen. Und das war im Frühjahr 2018 auch der ausschlaggebende Grund, warum ich meine Bayangtoys X21 wieder verkauft habe. Daher brauche ich langsam wirklich mal eine gescheite Idee, was ich mit der Spark filmen kann.

      Langfristig liebäugle ich auch mit der Mavic Air/Xiaomi Fimi X8 SE. Weil die 4k, D-Log sowie DNG/RAW können. Mit denen könnte ich dann in 4k aufnehmen, dass Ausgabevideo auf 1080p herunterskalieren und dann hätte ich die Möglichkeit einen 4fachen digitalen Zoom im Videoschnitt zu nutzen. Das hätte ich schon einmal gut gebrauchen können, als Rehe auf den Feldern unterwegs waren (Youtube-Videolink). Die waren bei 1080p relativ klein und kaum mehr als ein Pixlbrei. Da macht digitales reinzoomen ins Video nicht wirklich Sinn. Hätte ich diese Szene in 4k aufgenommen, wäre ein rein zoomen ohne sichtbaren Qualitätsverlust möglich gewesen. Was dann mit der Spark wird, ist die Frage der Fragen. Ich denke, ich würde sie verkaufen und das Geld davon, zur Finanzierung der Mavic Air/Xiaomi Fimi nutzen.

      Liebe Grüße von der Oder, Stefan.
    • engi-spark schrieb:

      Wenn ich so auf das Gutwollen der Landwirte angewiesen bin, um deren Grundbesitz zum Fliegen nutzen zu können, dann sollte ich es mir mit denen auch nicht verscherzen.
      So ist das leider! Als Folge könnten die Jagd auf Drohnenbesitzer machen, was wiederum so manchen Drohnenbesitzer nicht gefiele.
      Schlimmstenfalls könnten sogar Dank deren starker Lobby Gesetze schärfer ausgelegt, oder sogar noch geändert werden.
      Beispiel ist da zur Zeit ja die Deutsche Umwelthilfe, die aus der Politik neuerdings hart angegangen wird, weil es ja um die Autoindustrie geht.

      engi-spark schrieb:

      Langfristig liebäugle ich auch mit der Mavic Air/Xiaomi Fimi X8 SE.

      Was den Fimi X8 SE angeht, hoffe ich auch wirklich das er das hält, was er verspricht.
      Für mich selbst langt der Spark erst einmal eine ganze Weile. Bin da ja erst am Anfang seiner Möglichkeiten und habe auch noch viel zu lernen.
      Den Anspruch auf "Sinnvollem" habe ich zur Zeit glücklicherweise noch nicht!
      Oder, anders herum gesagt: So lange es mir Spaß macht ist es auch sinnvoll.

      Gruß Wolfgang