Hallo zusammen, vermutlich bin ich mit meinen mittlerweile 66 Jahren wie so oft auch hier so ziemlich der Älteste
Ich bin ein noch aktiver Hard- und Softwareentwickler und nach 9 Jahren als Angestellter im Raumfahrt-Elektronikbereich schon seit 30 Jahren freiberuflich unterwegs. Nebenbei beschäftige ich mich seit gefühlten Urzeiten als Fotoamateur mit Natur-, Landschaft- und Reise-Themen. Und seit ein, zwei Jahren beginnen mich gelegentlich Videos zu reizen, ein paar erste Versuche zeigen aber noch deutlich Luft nach oben.
Zur Drohne gekommen bin ich dann wie die berühmt-berüchtigte Jungfrau zum Kind
Zuerst fand ich die Idee der kleinen Schrauber absolut faszinierend. Als aber sehr schnell der Drohnen-Hype bei uns einsetzte und die Dinger zu zigTausenden über die Ladentische huschten, ging es mir wie bei allen sonstigen Hypes auch: "Nichts wie weg!" Massenströme finde ich sehr schnell langweilig. Großkotz lässt grüßen
Aber dann nahte in diesem Jahr wieder mal ein Sizilien-Urlaub und schon Wochen vorher spuckte der Ätna Lava und glühende Steine in die Gegend. Je nach Gefahrenlage kommt man ohne Probleme bis auf 2.900m, die Gipfelkrater tummeln sich aber bis um die 3.300m herum. Ob man den Schlot, der gerade aktiv ist, direkt sehen kann, ist eher fraglich. Was lag da näher, als die restliche Entfernung für Foto- und Videoaufnahmen mit einem kleinen, kameratragenden Helferlein zu überbrücken? War da nicht was??
Tja, und die Recherchen führten mich ziemlich direkt zu einer Phantom 4 Pro Plus, dem fliegenden Rechner mit ziemlich guter Kamera an Bord. Und da es den inzwischen nicht nur in Apple-Weiß, sondern auch in edlem "Obsidian"-Ton gab, war meine Abneigung gegen so ein Hype-Teil schnell dahin. Sehr schnell, um ehrlich zu sein :-/Der Reiz der beeindruckenden Technik war einfach stärker als alle Prinzipien...
Das eigentliche Ziel der Kauf-Aktion rückte allerdings ebenso schnell in weite Ferne: Der Ätna beendete wie üblich schon vor meiner Ankunft auf Sizilien seine Spuck-Aktion und die Webcams zeigten den Gipfelbereich durchgehend in Wolken gehüllt, so dass selbst vergleichsweise läppische Aufnahmen mit Überflug noch glühender Lava hinfällig wurden. Tja, und so hatte ich in unserem Lieblingsort am anderen Ende der Insel Zeit und Muße, mich mit den technischen und rechtlichen Umständen der Hubi-Fliegerei zu beschäftigen. Insbesondere letztere sind ja nicht so ganz ohne.
Die meiste Zeit war es allerdings für praktische Flugübungen zu windig, da im September verschiedene Teile des Mittelmeers von üblen Unwettern heimgesucht wurden, die auch im Westen von Sizilien für böige Lüftchen sorgten. Immerhin gab es einen sympathischen Lacherfolg: Als der fliegende Zwerg von einem Flug zurückkehrte, erkannte er seinen vom Winde verwehten Startpunkt nicht mehr wieder, blieb fast direkt darüber sichtlich ratlos in der Luft herumstehen (hat das schon mal jemand selbst probiert??)und schickte als Hilferuf aufs Display, dass der Platz ungeeignet für eine Landung aussähe. War natürlich geschwindelt. Aber diese Blamage machte er schnell wieder wett, als er bei einem späteren Flug wegen schwierigem Untergrund vom Autodach(!) starten musste und dort nur 10..11cm neben dem Startpunkt wieder sicher landete. Offenbar hatten Schmutzspuren auf dem sonst glatten Autodach der optischen Sensorik zur sicheren Orientierung ausgereicht. Chapeau!
Meiner Bewunderung für den fliegenden Rechner hat jedenfalls das verfehlte Planziel Ätna-Ausbruch keinen Abbruch getan, auch wenn aktuell neben der allfälligen Arbeit auch noch der aufziehende Winter mit seinen einstelligen Temperaturwerten wenig Spielraum für praktisches Training lässt. Die theoretische Vorbereitung mit dem "Phantom 4 Profibuch" (nur den Teil über Fotografie lässt man besser weg ) brachte zumindest schon mal einiges an Wissen und Ideen für die nächste "Warmzeit" in den Kopf und den schriftlichen "Kenntnisnachweis" in die Tasche. Auch wenn der bei so einem Leichtgewicht (noch) nicht gefordert wird.
Vielen Dank an die Administration für die freundliche Begrüßung hier und allen allzeit gute Flüge!
Ich bin ein noch aktiver Hard- und Softwareentwickler und nach 9 Jahren als Angestellter im Raumfahrt-Elektronikbereich schon seit 30 Jahren freiberuflich unterwegs. Nebenbei beschäftige ich mich seit gefühlten Urzeiten als Fotoamateur mit Natur-, Landschaft- und Reise-Themen. Und seit ein, zwei Jahren beginnen mich gelegentlich Videos zu reizen, ein paar erste Versuche zeigen aber noch deutlich Luft nach oben.
Zur Drohne gekommen bin ich dann wie die berühmt-berüchtigte Jungfrau zum Kind
Zuerst fand ich die Idee der kleinen Schrauber absolut faszinierend. Als aber sehr schnell der Drohnen-Hype bei uns einsetzte und die Dinger zu zigTausenden über die Ladentische huschten, ging es mir wie bei allen sonstigen Hypes auch: "Nichts wie weg!" Massenströme finde ich sehr schnell langweilig. Großkotz lässt grüßen
Aber dann nahte in diesem Jahr wieder mal ein Sizilien-Urlaub und schon Wochen vorher spuckte der Ätna Lava und glühende Steine in die Gegend. Je nach Gefahrenlage kommt man ohne Probleme bis auf 2.900m, die Gipfelkrater tummeln sich aber bis um die 3.300m herum. Ob man den Schlot, der gerade aktiv ist, direkt sehen kann, ist eher fraglich. Was lag da näher, als die restliche Entfernung für Foto- und Videoaufnahmen mit einem kleinen, kameratragenden Helferlein zu überbrücken? War da nicht was??
Tja, und die Recherchen führten mich ziemlich direkt zu einer Phantom 4 Pro Plus, dem fliegenden Rechner mit ziemlich guter Kamera an Bord. Und da es den inzwischen nicht nur in Apple-Weiß, sondern auch in edlem "Obsidian"-Ton gab, war meine Abneigung gegen so ein Hype-Teil schnell dahin. Sehr schnell, um ehrlich zu sein :-/Der Reiz der beeindruckenden Technik war einfach stärker als alle Prinzipien...
Das eigentliche Ziel der Kauf-Aktion rückte allerdings ebenso schnell in weite Ferne: Der Ätna beendete wie üblich schon vor meiner Ankunft auf Sizilien seine Spuck-Aktion und die Webcams zeigten den Gipfelbereich durchgehend in Wolken gehüllt, so dass selbst vergleichsweise läppische Aufnahmen mit Überflug noch glühender Lava hinfällig wurden. Tja, und so hatte ich in unserem Lieblingsort am anderen Ende der Insel Zeit und Muße, mich mit den technischen und rechtlichen Umständen der Hubi-Fliegerei zu beschäftigen. Insbesondere letztere sind ja nicht so ganz ohne.
Die meiste Zeit war es allerdings für praktische Flugübungen zu windig, da im September verschiedene Teile des Mittelmeers von üblen Unwettern heimgesucht wurden, die auch im Westen von Sizilien für böige Lüftchen sorgten. Immerhin gab es einen sympathischen Lacherfolg: Als der fliegende Zwerg von einem Flug zurückkehrte, erkannte er seinen vom Winde verwehten Startpunkt nicht mehr wieder, blieb fast direkt darüber sichtlich ratlos in der Luft herumstehen (hat das schon mal jemand selbst probiert??)und schickte als Hilferuf aufs Display, dass der Platz ungeeignet für eine Landung aussähe. War natürlich geschwindelt. Aber diese Blamage machte er schnell wieder wett, als er bei einem späteren Flug wegen schwierigem Untergrund vom Autodach(!) starten musste und dort nur 10..11cm neben dem Startpunkt wieder sicher landete. Offenbar hatten Schmutzspuren auf dem sonst glatten Autodach der optischen Sensorik zur sicheren Orientierung ausgereicht. Chapeau!
Meiner Bewunderung für den fliegenden Rechner hat jedenfalls das verfehlte Planziel Ätna-Ausbruch keinen Abbruch getan, auch wenn aktuell neben der allfälligen Arbeit auch noch der aufziehende Winter mit seinen einstelligen Temperaturwerten wenig Spielraum für praktisches Training lässt. Die theoretische Vorbereitung mit dem "Phantom 4 Profibuch" (nur den Teil über Fotografie lässt man besser weg ) brachte zumindest schon mal einiges an Wissen und Ideen für die nächste "Warmzeit" in den Kopf und den schriftlichen "Kenntnisnachweis" in die Tasche. Auch wenn der bei so einem Leichtgewicht (noch) nicht gefordert wird.
Vielen Dank an die Administration für die freundliche Begrüßung hier und allen allzeit gute Flüge!