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spontan schwarzes Bild

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    • spontan schwarzes Bild

      Hallo,
      seit Mitte Juni habe ich meinen Typhoon H im Einsatz und kann mich mit einer Ausnahme absolut nicht beklagen, was die Zuverlässigkeit betrifft!
      Die besagte Ausnahme:
      es passiert relativ häufig, nicht regelmäßig und nicht reproduzierbar, dass beim Schalten des Landegestells der Videolink abreißt.
      Normalerweise fahre ich nach dem Start in 1-2m Höhe die Landebeine hoch und steige dann weiter, aber manchmal vergesse ich es schlicht und einfach und bemerke erst später an überschwingenden Bewegungen beim Steuern,
      dass die Landebeine nicht "eingefahren" sind.
      Unmittelbar mit dem Umlegen des Schalters für die Landebeine reißt das Videosignal ab und braucht geschätzt 30 Sekunden, um wieder zu kommen.
      Dann ist die Einstellung wieder auf "Filmen", obwohl ich grundsätzlich im Fotomodus starte und weil ich noch nicht so sicher bin und bei der ganzen Aktion etwas nervös werde, vergesse ich auf oft, wieder auf "Foto" umzustellen.

      Eine zweite Sache sollte ich noch erwähnen, obwohl es nichts mit der CGO3 zu tun hat:
      ein Mal und nicht wieder aufgetreten, dass sich das Landegestell NICHT herunterfahren ließ, als ich zur Landung ansetzen wollte!
      X-mal den Schalter umgelegt, aber keine Reaktion und vor der Wahl stehend, den Copter auf die CGO3 zu setzen und unmittelbar beim Kippen Propeller einzubüßen, wagte ich es, ihn in Brusthöhe "hinzustellen" (ich fahre nie den Akku bis auf das Limit herunter), die ST16 in der linken Hand gehalten und Zeigefinger auf den roten Knopf und gaaanz lang ausgestreckt mit rechts den Kopter "an der Gurgel" (am Gimbal) gepackt, bis die Motoren standen.
      Bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine, auch hier war der Videolink abgerissen.

      Ist das Abreißen des Videolinks ein bekanntes Problem und/oder ist Abhilfe bekannt?

      Gruß
      Manfred
    • ManfredAK schrieb:

      Ist das Abreißen des Videolinks ein bekanntes Problem und/oder ist Abhilfe bekannt?
      Ja, ist ein bekanntes Problem.
      Einige glauben, es durch fetten oder ölen der Landebeinmechanik beheben zu können.
      Einige habe Entstörkondensatoren eingebaut.
      Einige haben den Kopter getauscht/eingeschickt
      und einige haben die in Deutschland verbotene US-Firmware installiert (die Diskussionen findest Du irgendwo), die mit höherer Sendeleistung und auf anderen WLAN-Kanälen nun völlig unempfindlich gegen die Störungen der Landebeine ist. Außerdem hat die US Firmware den Vorteil sich wesentlich schneller zu verbinden.
      Die absolut sicherste Lösung ist also eine, die nicht erlaubt ist und großen Kummer verursachen kann (Versicherungsschutz verlieren usw usw WENN was passiert)
      Gruß Fritz
    • Interessant, dass das auch bei anderen passiert. Ich dachte, das wäre nur bei mir so. Ich finde es zwar lästig, wenn man den Kopter in die passende Position geflogen hat, aufnehmen will, und merkt, dass das Landegestell noch unten ist und dann beim Hochklappen reißt die Videoverbindung.
      Gegenmaßnahme: ich bin dann wieder bis auf ein paar Höhenmeter gesunken und in die Nähe der St16 geflogen, dann kam das Signal wieder.
      Dann wieder neues Spiel - neues Glück.
      Die Entstörung einzubauen, wie im Link beschrieben, traue ich mir nicht zu. Ich hätte dann mit Sicherheit einige Teile übrig ?(

      Der Verlust der Videoverbindung Ist zwar lästig, aber ich kann damit leben.

      Grüße
      Erhard
    • wald(e)mar schrieb:

      Fritz schrieb:

      Die absolut sicherste Lösung ist also eine, die nicht erlaubt ist und großen Kummer verursachen kann
      Das ist wohl die absolut einfachste Lösung, die sichere Lösung wäre auf die Garantie zu verzichten und zu entstören.Hier wird eine Lösung beschrieben: LINK
      Danke für den Link, leider komme ich dort als Nicht-Mitglied nur an den Begleittext, nicht an die verlinkten Detailfotos, kann mir dennoch die LC-Kombination vorstellen.
      Immerhin scheint es DIE Lösung zu sein, die Störungen der Bürstenmotoren zu reduzieren, nachdem ich, nach den Erklärungen von Fritz, erst vermutet hatte, es könnte ein Stromversorgungsproblem sein, dass beim Aus-Einfahren der Landebeine eventuell die Spannung kurzzeitig einbricht.

      Der Beitrag ist von Mitte 2017, ich hätte erwartet, dass Yuneec innerhalb eines Jahres darauf reagiert hätte ...

      Gruß
      Manfred
    • Naja, beim q500 geht es doch besser.
      Bei vielen geht es besser, nur der TH ist der allereinzigste der diesen Unsinn kann.
      Das Bild ist auch oft weg wenn man glücklich die Füße oben hat und 100m weg und 50m hoch
      die Software der Meinung ist zu erkennen hier könnte ein Signal sein was man evtl nicht stören sollte.
      Dann gibt es erst mal einen neuen Scan und dann eine neue Verbindung.
    • Damit auch andere die Bilder sehen können habe ich mir mal erlaubt es zu kopieren.



      Da ich jetzt die Nase endgültig voll hatte:

      Landegestell_1.jpg
      Die Schrauben mit denen Antennenschutz und Landegestell festgahalten werden entfernen und landegestell herausziehen.
      Das Motorgehäuse öffnen, gaaaanz vorsichtig, viele kleine Teile

      landegestell_2.jpg
      Rechts das Getriebe besteht aus kleinen Teilen die ganz genau so wieder eingebaut werden müssen.
      Beide Landegestelle sind identisch.

      landegestell_3.jpg
      Auch diese beiden Buchsen sollte man nicht verlegen.

      landegestell_4.jpg
      Hier nochmal das Getriebe in der richtigen Reihenfolge.

      landegestell_5.jpg
      Wohl dem der eine Auswahl hat

      landegestell_6.jpg
      Der etwas schwierigere Teil, einen kleinen C direkt über die Motorkontakte, darauf auf jeden eine Spule,
      An das andere Ende der Spulen die Kabel wieder anlöten.
      Achtung, Drehrichtung beachten, auf den Motoren steht + und - dort auch die richtigen Drähte anlöten.
      Sonst geht ein Bein hoch und das andere runter.

      landegestell_7.jpg
      Zum Schluß noch einen C auf die Kontaktplatte, genau so, anders herum passt es nicht.

      Damit man alles in das Gehäuse bekommt muß die eine oder andere Ecke weggefräst werden, ausprobieren.
      Es ist vorher schon sehr eng.
      Bevor man die Landegestelle wieder einsetzt, mit einem Netzteil mit 5-6v prüfen ob die Motoren auch drehen.
      Auf dem Flugplatz wäre das ärgerlich.

      Das Resultat: LINK
    • Für die, die es genauer wissen wollen:

      Zur Erklärung dieser Maßnahme.

      Die Schaltung nennt sich Pi-Filter.
      Weil sie wie der Buchstabe Pi aussieht.
      Stimmt ja gar nicht, stimmt, da es eine Symmetrische Leitung ist sind es zwei P-Filter.
      Diese spiegelverkehrt in jeder Leitung, gegen eine immaginäre Masse, die es hier nicht gibt,
      deswegen denken wir uns diese und denken sie gleich wieder weg.

      Spule und Kondensator.

      Eine Spule ist ein aufgewickelter Draht.
      Geht also Strom durch.
      Nur, es ist frequenzabhängig, Gleichstrom geht sehr gut, Wechselstrom schwieriger.
      Da wir die Frequenz der Kamera schützen wollen, 5,7Ghz, muß die Spule diese
      Frequenz möglichst schlecht durchlassen, (leiten).

      Ein Kondensator sind zwei Blechplatten, man verwendet aufgewickelte Alufolien oder bedampfte Papierwickel.
      Dazwischen ist ein Isoliermaterial, Kunstoffolie oder ebend Papier.
      Wie der aufmerksame Leser bemerkt haben dürfte, das läßt Gleichstrom eigentlich nicht durch, sehr wohl aber Wechselstrom.
      Auch dieses frequenzabhängig, da wir wieder die 5,7Ghz schützen wollen, etwas das dafür einen Kurzschluß macht.

      Beide Bauteile geschickt angeordnet, das ist ein Pi-Filter, die Kondensatoren gegen Masse, um diese
      Frequenz kurzzuschließen, und dazwischen eine Spule um sie nicht durchzulassen.
      Man kann es auch andersherum verwenden, um gerade diese Frequenz durchzulassen, dann wären
      die Spulen gegen Masse und dazwischen ein Kondensator.

      Um die Störungen der Bürstenmotoren, die irgendein ................ direkt neben den Empfangsantennen
      für die Steuerung und der Kamera angeordnet hat, zu unterdrücken muß also 5,7Ghz gesperrt werden.
      2,4Ghz gab es noch keine Probleme, damit dann aber auch weniger bis keine, falls es welche geben könnte,
      es soll ja Leute geben die aus irgendeinem Grunde in 2km Entfernung mal das Landegestell einfahren möchten..

      Kondensatoren mit 22pF haben einen Widerstand von 1,27ohm bei 5,7Ghz, macht also recht gut Kurzschluß.
      Spulen mit 22µH einen Widerstand von 790kOhm, lassen also fast nichts mehr durch.
      Da die Bauteile direkt am Motor angeordnet sind, ist auch die elektrische Länge zu kurz um Restspannungen abzustrahlen.
      Bewährt haben sich:
      100pF (0,28Ohm) am Motor, wenn man sie da hereinbekommt, 22pF (1,27Ohm) reichen auch,
      22µH (788kOhm) in den Leitungen,
      10pF (2,8Ohm) oder 22pF am Kontakt.