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Typhoon H, andere Kamera, 2,4 GHz

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    • Ich würde erst einmal versuchen ein Äquivalent-Gewicht dranzuhängen (nicht die Kamera) und dann mal testen ob und wie er fliegt (macht das Ganze Sinn?). Etwas hochzuheben (Wasserflasche) ist was anderes, als praktikabel zu fliegen. Aber vielleicht gibt es da schon Erfahrungen.

      Für die Videoübertragung, ich denke Du willst damit nur sehen wo und wie Du fliegst, würde auch eine zusätzliche FPV-Kamera in Betracht kommen.
      Die sind sehr klein, leicht und kosten nicht viel (inc. 5,8 GHz Sender). Das Live-Bild kann dann mit beliebigen 5,8 GHz Empfängern empfangen werden und auf verschiedenen Geräten angezeigt werden (Monitor, FPV-Brille, etc.).

      Da Du die GX80 sicher nicht über die Fernsteuerung bedienen kannst (Foto auslösen), kommt sowieso nur die Serienbildfunktion oder Dauer-Video in Frage.

      Grüße Frank
    • Ein Kollege von mir hat mal eine Wasserflasche (1 oder 1,5 l) an seine Phantom gehängt. Die hat das auch schon hochbekommen.
      Ein Kopter hat ja nach oben (heben) die meiste Kraft. Wenn er sich aber bewegt, dann wird ein Teil dieser Kraft zur Fortbewegung genutzt (Neigung Kopter).
      Ich würde es, wie beschrieben, erst einmal testen (Flugverhalten).

      Grüße Frank
    • FrankKie schrieb:

      Da Du die GX80 sicher nicht über die Fernsteuerung bedienen kannst (Foto auslösen), kommt sowieso nur die Serienbildfunktion oder Dauer-Video in Frage.

      Grüße Frank
      Richtig. Mich interessieren eher Fotos. U(nd wenn die Ansprüche nicht so hoch sind, kann man aus den Bildern der CGO schon was machen. Aber ich habe eine Nikon D3 und eine D800, das ist so mein Maßstab für technisch gute Fotos. Und sorry, da kann man eigentlich alles bis 2000 Euro nur für die Kamera vergessen, das ist einfach 'ne andere Liga.
      Mit der Pana habe ich gerade beim Schleswig-Holstein Musik Festival fotografiert (ich hab da so ein kleines "Wichtigtukärtchen" <Presseausweis>), die kommt an die Nikons nicht ran, ist aber wegen der absoluten Geräuschlosigkeit nicht zu schlagen und für Titelbild A4 reicht es locker. Ist einfach ganz hübsch, wenn man für solche Situationen eine schon wirklich gute Alternative hat.

      Ist halt für Sonderfälle, nicht die Normalsituation.
    • Ich bin der Meinung, dass man eine Kopter-Kamera (RTF-Kopter) nicht mit mit einer DSLR- oder Systemkamera vergleichen kann und sollte. Die Kamera muß ja auch in die Luft (Gewicht) und aus der Ferne bedient werden können. Daraus resultieren natürlich Einschränkungen.
      Auch sollte man den Preis nicht außer acht lassen. Die Kopter sind relativ günstig im Vergleich zu höhenwertigen DSLRs oder DSLMs. Für den Preis meiner Systemkamera von Sony + Objektive hätte ich fast 3 Phantom 4 Pro Plus kaufen können. Damit sollte klar sein, dass da recht große Leistungsunterschiede vorhanden sind, zumal der Kopter ja nicht nur aus der Kamera besteht. Trotzdem liefern die Kameras von Koptern durchaus schon sehr gute Ergebnisse.

      Sicher kann man einiges selber probieren, um noch mehr aus den Koptern bezüglich Foto- und Videoqualität (andere Kamera) herauszuholen. Aber die RTF-Kopter sind dafür nicht konzipiert, das heißt der Spielraum, den man hat, ist gering. Selbst wenn man eine andere, nicht zum Kopter gehörende Kamera anbringen kann, ist das meist mit Einschränkungen (fehlende Steuer- und Einstellmöglichkeiten, etc.) verbunden.

      Eine Variante für den TH ist sicher die neue C23 (ist aber auch nicht ganz billig). Will man noch mehr, dann muß man noch merklich tiefer in die Tasche greifen. Es gibt Kopter, die mit exzellenten Kameras (auch DSLRs oder DSLMs) fliegen können (z.B. DJI Matrice 600 Pro, kostet aber ohne Kamera fast 6000 €, mit Kamera ist man dann schnell im fünfstelligen Bereich).

      Grüße Frank
    • Die C23 ist ein gutes Beispiel. Mit knapp 1000 Euro kostet sie etwa dreimal so viel wie eine Systemkamera oder Spiegellose gleicher Qualität, wobei letztere im Gesamtpaket eine sicher ausgeglichenere Leistung abliefern. Die Raws der C23 sind gut, aber die jpgs nutzen nicht annähernd das Potential der Cam, ohne Nachbearbeitung (und das mögen nunmal viele nicht) ist sie schlechter. Klar ist das unfair, denn natürlich sind die Kopter Kameras auf geringes Gewicht optimiert und werden in vergleichsweise kleinen Stückzahlen hergestellt, aber wenn ich dann schon Kameras habe, die besser sind und mich ja nichts kosten (kicher ;) , überleg ich halt, was man damit anfangen kann.

      Neulich gabs den H920 für 1000 Euro (neu!), da könnte ich die D800 drunter hängen. Mein Bestellfinger wurde auf der Maus schon etwas unruhig, aber das macht nur dann Sinn, wenn man es auch wirklich professionell nutzt, und das sehe ich bei mir zumindest noch nicht. Mein erstes Drohnenfoto ist zwar gerade im Druck, aber noch ist das eher ein Spaß nebenbei.

      Und über den Hype mit der Mavic 2 kann ich ehrlich nur gelangweilt gähnen was die Fotoqualität angeht, auch wenn da Haffelbladd draufsteht. ;)
      Es war ja bekanntlich schon immer teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf24 ()

    • Ralf24 schrieb:

      Die C23 ist ein gutes Beispiel. Mit knapp 1000 Euro kostet sie etwa dreimal so viel wie eine Systemkamera oder Spiegellose gleicher Qualität, wobei letztere im Gesamtpaket eine sicher ausgeglichenere Leistung abliefern. Die Raws der C23 sind gut, aber die jpgs nutzen nicht annähernd das Potential der Cam, ohne Nachbearbeitung (und das mögen nunmal viele nicht) ist sie schlechter. Klar ist das unfair, denn natürlich sind die Kopter Kameras auf geringes Gewicht optimiert und werden in vergleichsweise kleinen Stückzahlen hergestellt, aber wenn ich dann schon Kameras habe, die besser sind und mich ja nichts kosten (kicher , überleg ich halt, was man damit anfangen kann.
      Bin ja kein Yuneec-Fachmann. Kann also im Detail nicht bewerten was gut und was nicht gut ist. Werde ich auch nicht tun.

      Zu C23 kann ich nur sagen, dass es nicht nur eine eigenständige Kamera ist sondern eine Gimbal-Kamera-Kombination. Also, da geht es nicht nur um die Möglichkeiten der Kamera, sondern auch darum diese stabil zu halten, zu positionieren (steuern), Einstellungen vorzunehmen und ein Livebild zu realisieren. Das erhöht natürlich auch den Preis.

      Wenn die RAWs gut sind und die JPEGs nicht ist das im Prinzip ein Softwareproblem in der Kamera. Aber, wie schon gesagt, ich kann die Qualität der Kamera nicht bewerten. Vorteil ist, dass sie sich nahtlos in das Gesamtkonzept des Kopters einordnet.

      Verstehen kann ich schon Deinen Wunsch, die Möglichkeiten der "Boden-Kamera" mit einem Kopter in die Luft zu bekommen. Aber wenn Du es schaffen solltest Deine "Boden-Kameras" abheben zu lassen, bleiben viele Fragen offen: Wie willst Du die Kamera optimal einstellen (Belichtungszeit, Blende, ISO, etc.)? Du könntest dann eigentlich nur im Automatik-Modus fotografieren.

      Grüße Frank
    • "Zu C23 kann ich nur sagen, dass es nicht nur eine eigenständige Kamera ist sondern eine Gimbal-Kamera-Kombination. Also, da geht es nicht nur um die Möglichkeiten der Kamera, sondern auch darum diese stabil zu halten, zu positionieren (steuern), Einstellungen vorzunehmen und ein Livebild zu realisieren. Das erhöht natürlich auch den Preis."
      Stimmt, das hatte ich noch gar nicht berücksichtigt.

      "Wenn die RAWs gut sind und die JPEGs nicht ist das im Prinzip ein Softwareproblem in der Kamera."
      Auch richtig. Nur können die Kamerahersteller das besser als DJI oder Yuneec

      "Aber, wie schon gesagt, ich kann die Qualität der Kamera nicht bewerten. Vorteil ist, dass sie sich nahtlos in das Gesamtkonzept des Kopters einordnet."
      Ich hab keine. Aber ein gewisser Herr Michael Stänker (oder so ähnlich ;) ) hat freundlicherweise DNGs im Internet zur Verfügung gestellt, um zu "beweisen", wie grottenschlecht die Kamera ist. Die Bilder sind sicher echt, blöderweise beweisen sie genau das Gegenteil, wenn man mit RAW-Dateien umgehen kann

      "Aber wenn Du es schaffen solltest Deine 'Boden-Kameras' abheben zu lassen, bleiben viele Fragen offen: Wie willst Du die Kamera optimal einstellen (Belichtungszeit, Blende, ISO, etc.)? Du könntest dann eigentlich nur im Automatik-Modus fotografieren."
      Ähm, zur Not manuell vorher? Beim SHMF hänge ich mein "digitales Stück Film" mit Adapter an meine lichtstarken Nikon Objektive. Da geht dann natürlich nur noch manuelle Schärfe, Blende, Verschluss, ISO 6400 weil das Licht schlecht ist ;-), aber das ging ja früher auch (nein, nicht die ISO 6400)! Dann fotografiere ich ausschließlich im jeweiligen Raw-Format, und im Gegensatz zum analogen Film kann ich nachträglich kräftig korrigieren (bis auf die Schärfe, aber bei Landschaft und Weitwinkel ist das ja nun kein Problem).
    • Fritz schrieb:

      Hallo Ralf,
      ich bin ja auch immer für Bastellösungen zu haben, aber eine Panasonic Lumix GX80 würde ich nicht an den H basteln. Das gibt "Konflikte".
      Das kommt drauf an, denke ich mittlerweile. Ich hab den Eindruck, da werden Äpfel mit Birnen verglichen.

      Kann man überall lesen: Wenn die Fernsteuerung mit 2,4 GHz sendet, darf die Kamera das nicht. Die Begründung ist auch einleuchtend, im Prinzip: Die Steuerung ist WLAN, digital, verschiedene Kopter können dann auf verschiedenen Kanälen arbeiten ohne sich zu stören. Das Kamerasignal ist aber ein analoges Signal, das den ganzen 2,4 GHz Frequenzbereich zuballert, und deshalb kommen die Steuersignale nicht mehr an, weil sie "überschrien" werden. Die GoPro ist berüchtigt dafür und das stimmt wohl auch.

      Da nimmt man dann das Analogsignal der Kam und überträgt es mit 5 GHz, da kann es nicht mehr stören und man hat auch erheblich mehr Kanäle. Soweit, so gut.

      Aber. Sämtliche Funk-Fernsteuerungen für Fotokameras arbeiten auch auf 2,4 GHz. Wenn man sich da bei großen Fußballspielen mal ansieht, wie viele Knipsen hinterm Tor stehen und per Funk ausgelöst werden, könnte das gar nicht funktionieren, tut es aber. Das ist halt auch kein breitbandiges Analogsignal sondern digital, genau definiert auf einem Kanal.

      So, meine Panasonic kann ich mit einer App betreiben. Dann sehe ich das Monitorbild, kann aber noch jede Menge anderer Dinge tun, beispielsweise die Schärfe verstellen oder mich lustig in den Menues tummeln und einstellen, das würde analog gar nicht gehen. Also gehe ich davon aus, dass auch das Kamerabild digital ist und eben nicht analog übertragen wird und also sind wir wieder bei den Äpfeln und den Birnen.

      Hier sucht sich die App jedenfalls artig einen freien Kanal. Natürlich zeigt mir die Software nur den WLAN Funkbetrieb und ist kein Spektrumanalyser, bei dem ich sehen könnte, was hier sonst noch im 2,4 GHz Band los ist.