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MJX - meines Erachtens ein zuverlässiger Drohnenbauer - wer hat Erfahrung gesammelt?

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    • @Ullrich Der 601 ist sehr leicht und wirkt ganz toymäßig, fliegt aber sehr sicher und souverän. Der fliegt die 8 Minuten äußerst angenehm. GPS hat der nicht. Die 8xx g sind alles mit Transmitter, Schachtel, alleine hat der ca. um die 150 g.

      Der 101 hat 50x50, wiegt an die 400 und ist ein stattliches Teil als Quadcopter. Kein GPS.
      Viele Grüße
      Stefan - Turbo99

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      Wilde Vögel fliegen."
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    • Ulme schrieb:

      wenn der Copter tatsächlich mal so weit weg sein sollte, daß man nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist, dann einfach den heeadless-mode einschalten und so ganz entspannt zurückholen bis man wieder was erkennen kann. Das ist meiner Meinung nach die einzige Daseinsberechtigung der Funktion. RTH braucht man dafür nicht unbedingt.
      Immer wieder tritt der Irrglaube auf, dass man mit dem Headless-Mode den Kopter einfach zurückholen kann und er für Anfänger ideal wäre. Das ist grundfalsch. Das passiert nur, wenn die Nase des Kopters beim Einschalten genau von einem weg zeigt. Hatte dazu schon einiges geschrieben.

      Nochmal ganz kurz:
      Der Headless-Mode bedeutet, dass beim Einschalten desselben eine imaginäre Flugrichtung definiert wird, die zur Folge hat, dass der Kopter mit Steuerknüppel nach vorn immer genau in diese Richtung fliegt. Entscheidend für diese imaginäre Flugrichtung ist die Ausrichtung der Nase des Kopters beim Einschalten des Modus. Nach hinten genau entgegengesetzt und rechts, links im Bezug zu dieser Linie. Dabei, und das ist das besondere, ist es egal, ob der Kopter während des Fluges in diesem Modus gedreht wird.

      Diese Funktion macht vor allem Sinn, wenn man in z.B. in einer geraden Linie an einem Objekt vorbeifliegen möchte aber die Kamera durch drehen des Kopters auf dieses Objekt ausgerichtet bleiben soll.

      Weitere Infos dazu siehe:

      Headless Mode/ Follow me/ RTH/ Circle-Fly/ Orbit Mode

      ab Seite 9 oder Beitrag 161

      Grüße Frank
    • Meine Erfahrungen mit MJX...

      Hallo,

      ist schon eine Weile her, aber egal...
      Den Headless-Mode habe ich immer noch nicht ausprobiert, kommt aber bestimmt noch irgendwann mal...

      Der Titel dises threads ist ja u.a. ...wer hat Erfahrung gesammelt?
      Dazu will ich nun mal einiges schreiben. Es geht um meine MJX Bugs 2C:

      Große Reichweite von bis zu 1km (bis ~550m getestet, Funkverbindung war dabei immer super stabil). Da ich den copter wegen Ablenkung durch einen "Zuzschauer" aus den Augen verloren hatte, hab ich ihn per RTH bis auf Sichtweite zurückgeholt. Außerdem getestet wurde die super funktionierende failsafe-Funktion:
      Hab dazu den Transmitter einfach mal ausgeschaltet und er kam per automatischem RTH zuverlässig zum Startpunkt zurück.
      Weiteres Plus ist die 2-stufige akustische Warnung bei im Flug geringer werdender Lipo-Spannung; man braucht also nicht ständig auf irgend eine Anzeige zu achten und kann sich so voll auf der copter konzentrieren...
      Hab den Transmitter schon mehreren Leuten, die noch nie ein RC-Modell gesteuert haben, in die Hand gedrückt und gesagt: nun mach mal. Roter Knopf startet Motoren, Knopf daneben bringt den copter automatisch auf ca. 2m Höhe bzw. läßt ihn automatisch landen. Wurde er damit in die Luft gerbaucht, wartet er dort dann dank GPS brav auf weitere Befehle - ohne einfach irgendwo hinzufliegen. Selbst unser Senior (ü. 80) kommt mit sowas auf Anhieb klar. Einfacher geht's wohl wirklich nicht...

      Zu den Kameraaufnahmen:
      Viele Leute regen sich auf, daß die Aufnahmen von den internen Kameras solch günstiger copter nicht die gewünschte "super Qualität" haben.
      Aber was wollen die eigentlich? Es ist schließlich ein copter mit Kamera, und nicht eine Kamera mit copter.
      Wer letzteres will, muß schon etwas mehr Geld augeben...

      Ich habe einfach mit Klettband (echt tolle Erfindung!) mittels kleinen Alublech-Streifen/-haltern beliebige Kameras am copter befestigt und ausprobiert, mal oben drauf, mal unten drunter - probeweise sogar mal direkt geklettet ohne zusätzliche Halter. So kann man auch den Blickwinkel nach unten beliebig einstellen :thumbup: :
      Rollei actioncam [~70 gr.), Firefly Q6 [~45 gr), minicams SQ10 bzw. SQ11 (~20 bzw. 30 gr.).
      Vor allem sind alle aufgenommenen Videos mit Ton! Ich finde, das hat was...
      Als beste hat sich die Q6 oben auf dem copter erwiesen, die's schon für unter 50 € gibt/gab. Außerdem liegt der Q6 ein Kabel bei, das eine Stromversorgung vom Flugakku ermöglicht, und den Anschluß eines dieser kleinen FPV-Transmitter. Zusätzlich läßt sich die cam noch fernsteuern, das benötigte Kabel kostet ~ 8 €...
      Da mein Smartphone keine USB-cams unterstützt, hab ich mir 'mal eben' eine günsttige 5.8G FPV-Brille gekauft. Die kann man auch hervorragend als Zuschauer (ich bei andern 5.8G-FPV-Piloten, andere Leute bei meiner Hubsan H501SS) gebrauchen :D
      Allein schon die verschiedenen auswählbaren Auflösungen (720p - 4k, mit 24 - 120 fps) und diversen Einstellmöglichkeiten bei dem geringen Gewicht favorisieren die Hawkeye-Kamera!
      Das sieht dann so aus, ~20° nach unten geneigt:

      Q6-auf-Bugs2.jpeg

      Ein verkleinertes Einzelbild (aus Q6-org-2.7k-Video, beschnitten zu 1080p) aus einem meiner 'Dokumentationsflüge' der diesjährigen Holzernte im Wald. Da der GPS-Empfang im Wald nicht wirklich gut ist, einfach GPS ausgeschaltet und ohne geflogen bzw driften gelassen:

      Holzernte_02.jpeg

      Ein weiteres Plus ist, daß die Bugs2 auch bei relativ viel Wind geflogen werden kann - solange das Starten und Landen einigermaßen sicher und crashfrei möglich ist. Leistung hat sie genug, im Gegensatz zu manch deutlich teurerem copter...
      Auch dazu ein verkleinertes Einzelbild (aus org-2.7k-Video, beschnitten zu 1080p):

      Kartoffeln_03b.jpeg
      Einfach im 'Altitude-Mode' driften lassen und mit Vollgas gegen den Wind zurückfliegen.
      Die Windgeschwindigkeit wurde berechnet aus der Flug-/Driftzeit für die dabei jeweils zuzrückgelegten Strecken.

      Was mir noch gefällt, ist der einfache und schnelle Akkuwechsel ohne lästige Fummelei mit den Steckern. Man sollte aber kurz den Stecker am Lipo 'entgraten', damit es auch tatsächlich gut 'flutscht' :D
      Die Batterien im Transmitter (4 x AA, billige vom Discounter) haben bei mir bislang mehr als 40 Flüge + diverse Tests durchgehalten.
      Es muß nicht immer 'recharagable Lipo' sein...

      Kurz noch ein link zu einem youtube-Video von TheRcSaylors.
      Die haben sich vor dem Flug jedoch anscheinend nicht mit dem copter vertraut gemacht bzw die Anleitung nur flüchtig gelesen:

      Video von TheRcSaylors


      Zuletzt aktuelle Preisinfo, Versand aus DE:
      MJX-BUGS2C_Gearbest.jpg
      hier geht's zur entsprechenden Gearbest-Webseite

      Einen günstigeren GPS-copter mit den Eigenschaften gibt's wohl kaum. Sollte ich evtl noch einen von ordern...

      Ob ich noch was vergessen habe zu erwähnen, weiß ich nicht, aber ich meine dies reicht ertmal...

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Hallo, Ulrich,

      deine Meinung teile ich voll, der Bugs 2 ist schon lange als Gut- und Weitflieger bekannt, der Bugs 3 ja auch. Mit der Firefly Q6 kann ich auch bestens arbeiten, die Qualität stimmt, Hauptsache das Trägerfluggerät passt. Wie machst du das mit den Alublechstreifen? Zum Schutz drum?

      Eine Q6 hab ich unten montiert und leider verloren, weil die Brushed Drone einen Hakler mit einem Propguard hatte, ergo Ausfall und wie ein Stein abwärts auf einen Stein - Q6-Display kaputt.

      Gruß zurück
      Stefan
      Viele Grüße
      Stefan - Turbo99

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    • Alles ganz einfach...

      Hallo Stefan,

      Propguards halte ich persönlich für wenig hilfreich, nämlich genau wegen dem Problem der Rotorberührung und dem, was dann passiert - so wie bei Dir.

      Die Alustreifen fungieren als Halterung für die Kamera, irgend einen Schutz habe ich nicht vorgesehen.
      Mal ein paar Bilder zu den verschiedenen Kameras und deren Befestigung bzw Ausrichtung. Alles nur mit geklettet und somit mechanisch entkoppelt - sowas wie der jello-Effekt (oder wie das heißt) trat bisher nur bei der SQ10 oben auf dem copter auf.
      Bei der Rollei unten drunter verhindert der zusätzliche Gummiring, der um die beiden Haltelaschen geht, daß die Alustreifen seitlich wegkönnen und die Kamera dann abfallen könnte. Mit der Rollei muß der copter zwingend höhergelegt werden, damit die cam nicht auf dem Boden aufliegt.
      Eine der SQ-cams nehme ich nur noch mit Blickrichtung senkrecht nach unten bei Flug in größerer Höhe - wegen dem geringsten Gewicht...

      Hab noch ein paar Bilder von den Kamerabefestigungen gemacht, sie sind eigentlich selbsterklärend.
      Alles simpelste Bauart und funktioniert wunderbar. Geht nicht gibt's nicht...

      1_Rollei-mit-Blechstreifen.jpg2_Rollei-unter-B2.jpg3_Q6-mit-Halter.jpg4_SQ11-unter-B2_pos-1.jpg5_SQ11-unter-B2_pos-2.jpg6_SQ11-unter-B2_pos-3.jpg

      Noch was zur Bugs2 selbst:
      Der Lipo ist recht 'bastlerfreundlich'. Hab einfach ein kleines Fenster in's Gehäuse gemacht, um so das Balancerkabel nach außen zu führen, wo dann das USB-Kabel der Q6 angeschlossen wird:
      8_Lipo_Kabelaustritt.jpg

      Das Gehäuse des Flugakkus besteht aus 3 Teilen, die mittels 6 kleiner Schrauben zusammengehalten werden. 4 Schrauben rausdrehen, und dann den hinteren Teil als 'Verschlußkappe' des Akkuschachtes nehmen, der übrigens die lichten Abmessungen von 115 x 36 x 20,5 mm hat. Dann paßt auch ein deutlich größerer Lipo rein, bei nahezu gleichem Gewicht - die beiden Hälften des eckigen Kastens des Lipogehäuses wiegen zusammen nämlich ~22 gr., der 1800er Lipo selbst 92 gr. Der 2600er (passend für meinen Hubsan H5001SS) wiegt ~117 gr. und paßt bequem in den Schacht. Werde den bei Gelegenheit mal im Hoverflug im Bugs2 testen bezüglich Restflugzeit nach Beginn 1. Stufe low-bat-Warnung. Dazu werde ich zusätzliches Gewicht anbringen, um die Stromentnahme auf halbwegs realistischen Wert (während eines normalen Fluges) zu erhöhen.

      Noch ein Bild (2600er auf Bugs-Lipo)...
      9_Lipo-2600.jpg

      Noch was zur Q6:
      Der interne Lipo mit 800 maH könnte durch einen kleineren (zB 200 oder sogar nur 150 maH, dient dann nur zur Speichererhaltung) ersetzt werden. Die cam wiegt dann weniger als 35 gr. Die Stromaufnahme der Q6 über USB-Kabel beträgt ~400mA, der kleine Lipo dürfte somit also nicht überladen werden bzw überhitzen, da sich die cam automatisch einschaltet und selbst auch einen gewissen Strom braucht.

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Das eine will man, das andere muß man...

      Hallo Frank,

      ja, das mit den Propellern ist nicht unbedingt schön. Aber die 'Oben-drauf-Montage' der Kamera ermöglicht bei der Q6 bedingt durch deren Baulänge eigentlich erst steilere Blickwinkel nach unten. Ich will nämlich nicht immer soviel Himmel aufnehmen, das nervt! Auch ist sie dort oben mMn recht gut geschützt bei 'harten' Landungen bzw auf unebenem Untergrund (siehe Stefan's post 25), und evtl eindringende Feuchtigkeit bei Landungen in feuchtem/nassem Gras findet die Q6 vermutlich auch nicht gut - sie ist nämlich nicht wasserdicht bedingt durch die seitlichen Lüftungsöffnungen.
      Die Rotoren wären wahrscheinlich weniger sichtbar, wenn ich in 4k aufnehmen würde, wo ich dann 1080p rausschneide. Dann hätte ich aber nur 24fps - das ist mir aber zu wenig. Aber probieren kann man's ja mal...
      Außerdem ist der Ton oben deutlich ruhiger/besser, als wenn die cam untergebaut ist, wo zusätzlich zu den eigentlichen Rotorgeräuschen noch die unvermeidbaren Windgeräusche von den nach unten gerichteten Luftströmen der Rotoren hinkommen. Das ist dann mehr oder weniger nur 'unangenehmer Lärm'...

      Mich stören die sichtbaren Rotoren nicht, die (Flug)Videos sind ja schließlich mit einem sehr preisgünstigen System (copter + Kamera) aufgenommen worden. Und wenn die Aufnahmen sonst gut sind, kann ich damit leben. Lieber solche 'Unschönheiten', als wabernde oder zittrige Aufnahmen. Auch fanden Leute, welche solche Videos gesehen haben, die sichtbaren Rotoren nicht wirklich als störend. Der Ton entschädigt scheinbar für sowas. Stummfilme finde ich nämlich nicht wirklich toll...

      Was ich allerdings nicht erwähnt habe, ist, daß die Q6 den GPS-Empfang beeinträchtigt. Statt sonst 17-19 Satteliten sind's nur noch 9-14 und das Warten vor dem Start dauert auch länger. Deswegen beabsichtige ich auch, die cam noch weiter nach vorne zu setzen. Der Abstand zu den Blattspitzen beträgt momentan ~3,5cm, da müßte noch was gehen. Außerdem ist eine verzerrungsarme/-freie 90°-Linse sowie eine in 60° unterwegs. Dessen Außendurchmesser ist aber 0,5mm größer als der der org-Linse, und einen passenden Linsenhalter mit 19mm Lochabstand habe ich noch nicht gefunden - sind alles 20mm-Ausführungen. Ich wollte eigentlich die org-Linse samt Halter tauschen, um einen schnellen Rückbau ohne zeitaufwändige Focuseinstellung zu ermöglichen.

      Wichtig ist mir aber letzendlich, daß das Fliegen mit diesem MJX-copter unkompliziert ist und Spaß macht - und das ist/tut es.
      Die Bastelei kommt auch nicht zu kurz. Und jeder freut sich ja schließlich, wenn eine Modifikation/Erweiterung geklappt hat und so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Ulme schrieb:

      Wichtig ist mir aber letzendlich, daß das Fliegen mit diesem MJX-copter unkompliziert ist und Spaß macht - und das ist/tut es.
      Die Bastelei kommt auch nicht zu kurz. Und jeder freut sich ja schließlich, wenn eine Modifikation/Erweiterung geklappt hat und so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.
      Hallo Ulrich,

      Genau so ist das. Deine "Basteleien" erinnern mich an die Zeit, als ich am Hubsan H109S LE einen 3-Achs-Gimbal angebaut hatte und die Linse der Kamera getauscht hatte (Beseitigung Fisheye-Effekt). Wenn es Dich mal interessiert:



      Hier noch ein Flugtest:



      Macht viel Spass, man lernt eine ganze Menge und man freut sich natürlich wenn es klappt, egal welchem Kopter man "modifiziert".

      Die Kamera hat, wie bei Dir, auch Tonaufnahmen gemacht. Aber man nimmt eigentlich nur die Fluggeräusche (Propeller, Motoren) auf. Bei der Nachbearbeitung habe ich die immer entfernt, weil es irgendwann nervig war. Muß deswegen kein Stummfilm werden, eine passende Musik ist da wesentlich angenehmer.

      Die Beeinträchtigung des GPS-Empfangs bei der Montage auf der Oberseite des Kopters hatte ich schon vermutet, als ich Dein Bild mit der Q6 sah. Der GPS-Empfänger ist ja unter der Oberseite des Kopters verbaut. Man muß nur mal die Hand auf den Kopter legen, dann geht die Anzahl der gefundenen Satelliten schnell gegen Null.

      Im Bayangtoys Thema: Bayangtoys X21 mit 2-Achsen Gimbal, Xioami YI und EACHINE FPV-Sender, oder pimp my X21
      hat Engi-X21 (heute unter dem Namen Engi-Spark registriert) auch mit einer Firefly Q6 experimentiert und auch die Linse getauscht.

      Für den Einstieg in die Kopter-Welt ist der Kopter sicher nicht schlecht, zumal für den Preis. Wenn man in erster Linie damit fliegen möchte reicht er vollkommen aus.
      Wer allerdings Wert auf gute Videos legt wird mit dem Kopter schnell an Grenzen kommen (ist beim Hubsan H501s nicht anders). Im Besonderen fehlt das FPV-Bild (man sollte schon sehen können, was man filmt). Klar kann man da einiges selbst bauen, aber dann sollte man auch Bastler sein (siehe auch das Bayangtoys Thema).

      Mit welchen Ergebnissen man zufrieden ist, hängt natürlich auch von den eigenen Ansprüchen ab.

      Grüße Frank
    • Hallo Frank,

      der Fisheye-Effekt war der Grund für die Linsen, die ich bestellt habe. Fish-eye-reduce der cam bringt nämlich nicht viel, erhöht aber den Stromverbrauch. Einfach mal Linsen ausprobieren. Werde nun aber doch noch Linsenhalter ordern, irgendwie muß man die verwenden können.

      Den thread von Engi-X21 hatte ich durchgelesen. Meine anfängliche Begeisterung für's Gimbal-Nachrüsten war aber schnell weg. Hohes zusätzliches Gewicht, und das softwaremäßige Einstellen würde mir auch kaum gelingen. Ich habe von sowas überhaupt keine Ahnung. Und ob's solch ein Programm für mein Linux gibt, weiß ich auch nicht. Aber ich war der Meinung, daß Engi-X21 das Copterfliegen aufgeben wollte, der hat seinen X21 doch verkauft nachdem alles funktionierte hmm ...
      Gearbest bietet aktuell den BAYANGTOYS X22 mit 3-Achsen-Gimbal für 148,54 € an - aber Versand nur aus China...

      Da ich mit meinem MJX-Transmitter weder Yaw noch Pitch steuern kann, käme für mich eh nur ein 2-Achser in Frage. Extra Fernsteuerung für Gimbal entfällt, ich habe leider nur 2 Hände ;(
      Die Gimbal-Arme und Grundplatte müßte man eigentlich auch ausdrucken können, da Aluteile ziemlich schwer sind. Ich würde genau so wie Engi-X21 meine Q6 verwenden - die ja für Gimbals für normale actioncams zu lang ist - und auch eine geringere Höhe hat. Der Schwerpunkt der cam sollte ja möglichst im Schnittpunkt der Gimbal-Achsen liegen.

      Danke noch für die Videos - das war saubere Arbeit :thumbup: . Dein H109S spielt aber auch in einer ganz anderen Liga als mein copter Bugs2...

      Den hatte ich übrigens mal aufgeschraubt, um zu sehen, wo genau die GPS-Antenne sitzt, und ob sie weiter nach hinter versetzt werden kann, um den GPS-Empfang bei Nutzung der Q6 oben drauf zu verbessern. Sie ist aber an 4 Punkten mit der oberen Gehäuseschale verschraubt. Mal sehen, ob die evtl nach außen verlagert werden kann:

      GPS-Antenne-Bugs2.jpg

      Dabei habe ich entdeckt, daß auf dem mainboard des copter noch 2 weitere unbenutzte ESC-Anschlüsse vorhanden sind + Hauptstromanschlüsse: M5 und M6. Der Anschluß der Kamera hat auch noch einen freien 5. Pin. Außerdem kann rechts auf dem Board noch eine weiter 4-polige Buchse aufgelötet werden. Hab da mal ein Bild von gemacht, besagte ESC- und Hauptstromanschlüsse sind hellblau markiert:

      6-ESCs_01.jpg

      Kann man da mit etwas Glück und Geschick einen Hexacopter draus machen? Das wäre ja mal was, zumal der dann auch einiges an Gewicht mehr tragen kann...
      Meines Wissens gibt es aber von MJX keinen Hexacopter mit GPS ?( ...
      Haben die freaks bei RCgroups dazu evtl schon was geschrieben, sowie zu den anderen unbenutzten Pins? Der Bugs2-thread dort ist aber riesig! Hatte den mal angefangen zu lesen, aber den ganz zu lesen dauert 'ne Weile - und das auch noch in englisch crazy .

      Und Frank, ich bin anscheinend nicht der Einzige, der mit seinem copter ohne GPS im Wald rumfliegt. Bei Dir war auch kaum Wind, und wenn man nicht weit genug im Wald drin ist, hat man z.T. unberechenbare Luftstömungen. Da muß man sich ganz schön konzentrieren, Steuerfehler sind fatal. Aber muß man das mit einem so teuren copter machen? Der Vorteil beim Fliegen im Wald ist aber, das ein eventueller fly-away recht schnell endet :D

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Ulme schrieb:

      Meine anfängliche Begeisterung für's Gimbal-Nachrüsten war aber schnell weg. Hohes zusätzliches Gewicht, und das softwaremäßige Einstellen würde mir auch kaum gelingen. Ich habe von sowas überhaupt keine Ahnung.
      Hallo Ulrich,

      ich denke auch, dass ein zusätzlich angebrachter Gimbal immer auch zum Grundkonzept des Kopters passen muß. Selbst wenn die Motoren ihn mit Gimbal in die Luft bringen können, benötigt man auch einen Akku, der noch passable Flugzeiten realisieren kann, etc.. Der Hubsan H109s ist für die Nutzung eines Gimbals konzipiert (es gibt eine Hersteller-Version mit 3-Achs Gimbal, ich habe die Version mit 1-Achs-Gimbal erworben und dann diesen durch einen 3-Achser ersetzt). Der Akku hat 7000 mAh. FPV ist von Haus aus verfügbar. Stromversorgung für Gimbal ist bereits vorhanden. Es gibt Anschlüsse zur Steuerung des Gimbals über die Fernbedienung. Das Hauptproblem für mich war eigentlich, wie kann man den Gimbal am Kopter so befestigen, dass er leicht montier- und abnehmbar ist und wie wird er angeschlossen, dass man ihn über die Fernsteuerung steuern kann. Hubsan selbst liefert dazu keine Infos.
      Die Konfiguration vom Gimbal kann schon etwas mühselig sein, wenn er nicht auf Anhieb richtig funktioniert. Da muß man sich schon etwas tiefer mit der Funktionsweise eines Gimbals befassen.

      Ulme schrieb:

      Da ich mit meinem MJX-Transmitter weder Yaw noch Pitch steuern kann, käme für mich eh nur ein 2-Achser in Frage.
      Das sehe ich etwas anders. Ein 3-Achs-Gimbal ist meiner Ansicht nach immer einem 2-Achs-Gimbal vorzuziehen. Man muß bei einem Gimbal zwei Dinge unterscheiden. Das Erste ist die automatische Stabilisierung. Diese hält die Kamera immer in der optimalen Position. Das Zweite ist die Steuerungsmöglichkeit der Kamera. Es ist schön, wenn man die hat, aber nicht zwangsweise notwendig. Ein 2-Achs-Gimbal stabilisiert nur Pitch und Roll. Ein 3-Achs-Gimbal steuert auch die Yaw-Achse, das ermöglicht bei Drehbewegungen des Kopters, die Kamera weicher nachzuziehen. Das verbessert natürlich die Videoaufnahme. Bei Koptern mit festen Landefüßen ist eigentlich nur die manuelle Steuerung der Pitch-Achse sinnvoll.

      Ulme schrieb:

      Ich würde genau so wie Engi-X21 meine Q6 verwenden - die ja für Gimbals für normale actioncams zu lang ist - und auch eine geringere Höhe hat. Der Schwerpunkt der cam sollte ja möglichst im Schnittpunkt der Gimbal-Achsen liegen.
      Nach meiner Überzeugung ist die Q6 für eine Nutzung am Gimbal eher weniger geeignet. Grund dafür ist, dass die Linse sich nicht im Schwerpunkt der Kamera befindet (ist bei anderen Action-Cams besser). Ist die Kamera mit ihrem Schwerpunkt optimal am Gimbal befestigt (also mittig), liegt die Linse außerhalb des Drehpunktes der Pitch-Achse. Das führt zwangsläufig dazu, dass selbst bei kleineren Pitch-Korrekturen des Gimbals die Linse stärkere Bewegungen ausführt. Das hat natürlich Einfluß auf die Qualität des Videos. Wird die Kamera so befestigt, dass die Linse optimal liegt, dann ist der Schwerpunkt der Kamera außerhalb der optimalen Position und der Gimbal muß entsprechend gegensteuern. Die Katze beißt sich also in den eigenen Schwanz.

      Ulme schrieb:

      Kann man da mit etwas Glück und Geschick einen Hexacopter draus machen?
      Nun, das glaube ich eher nicht.

      Ulme schrieb:

      ich bin anscheinend nicht der Einzige, der mit seinem copter ohne GPS im Wald rumfliegt.
      Die Flugaufnahme von mir ist mit GPS gemacht. Funktionierte auch sehr gut. Windeinflüsse spielen da eher eine untergeordnete Rolle. Wenn ich Videoaufnahmen machen will, dann mache ich das eigentlich nur mit eingeschaltetem GPS. Dann kann man sich voll auf das Motiv konzentrieren (FPV) und muß nicht permanent die Fluglage im Blick haben und korrigieren.
      Hier noch ein Video von mir, wo ich direkt im Wald fliege. Auch hier mit eingeschaltetem GPS. Das Video habe ich allerdings mit meiner Phantom 4 Pro gemacht:



      Grüße Frank
    • Ulme schrieb:

      Vor allem sind alle aufgenommenen Videos <b>mit Ton!</b> Ich finde, das hat was...<br>
      Als beste hat sich die Q6 oben auf dem copter erwiesen, die's schon für unter 50 € gibt/gab. Außerdem liegt der Q6 ein Kabel bei, das eine Stromversorgung vom Flugakku ermöglicht, und den Anschluß eines dieser kleinen FPV-Transmitter. Zusätzlich läßt sich die cam noch fernsteuern, das benötigte Kabel kostet ~ 8 €...
      Hallo, Ulrich,

      Dieses Kabel zur Stromversorgung bei der Q6/Balancer und das zur Fernbedienung fehlen mir. Nur das für den VTX Transmitter ist dabei mit schwarzem JST. Das könnte man auch an einem RC Empfänger anschließen. Meinst du das mit Fernbedienungsanschluss? Oder wo gibts das für 8 EUR?

      Ansonsten ganz herzlichen Dank für die Anleitungen, die nützen doch sehr, wobei mir jetzt das Blech fast zu hart wäre. Aber einwandfrei mit Neigung flexibel. Wie wärs mit Styropor auf Klettband?
      Falls man den Deckel abheben will, könnte man mit einem 5-Pin JST Strom am dritten leeren Anschluss holen für die Q6? Und das Kable Mini USB zu 5-JST selbst basteln?
      Fernbedienung wär jetzt noch unklar.
      Viele Grüße
      Stefan - Turbo99

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Turbo99 ()

    • Guten Abend,

      Ulme schrieb:

      Aber ich war der Meinung, daß Engi-X21 das Copterfliegen aufgeben wollte, der hat seinen X21 doch verkauft nachdem alles funktionierte ...
      Hatte ich auch. Meine damalige X21 samt Gimbal und Steuerung für den Gimbal per X21-Fernsteuerung, fliegt heute in Österreich. Danach war eine ganze Weile Ruhe. Bis ich mir dann eine Spark zugelegt habe. Diese macht nun genau das, was ich mit der X21 immer machen wollte. Aber all mein Gebastel hat nie zu solch guten Ergebnissen geführt, wie sie die Spark liefert.

      Ulme schrieb:

      der Fisheye-Effekt war der Grund für die Linsen, die ich bestellt habe. Fish-eye-reduce der cam bringt nämlich nicht viel, erhöht aber den Stromverbrauch.
      So sehe ich es auch. Zudem reduziert sich die Bildqualität durch das zurechtzerren des Bildes doch deutlich und führt zu Unschärfen. Daher hatte ich mir dann damals auch einige Actioncamobjektive mit 90° Bildwinkel bestellt. Leider bekommt man sowas fast immer nur aus China, so dass der Versand eine ganze Weile dauert.

      Ulme schrieb:

      Den thread von Engi-X21 hatte ich durchgelesen. Meine anfängliche Begeisterung für's Gimbal-Nachrüsten war aber schnell weg. Hohes zusätzliches Gewicht, und das softwaremäßige Einstellen würde mir auch kaum gelingen.

      FrankKie schrieb:

      Die Konfiguration vom Gimbal kann schon etwas mühselig sein, wenn er nicht auf Anhieb richtig funktioniert. Da muß man sich schon etwas tiefer mit der Funktionsweise eines Gimbals befassen.
      Genau so ist es. Von den 15 Minuten Flugzeit, welche der Hersteller der X21 versprach, blieben mir mit Gimbal und Firefly 8S nur noch ca. 7 Minuten. Flugzeit also halbiert. Und das trotz größeren Akku (2200mAh bei X21 original dabei, verwendet habe ich aber meist meine 2 3000mAh Akkus). Und der Gimbal... Perfektionisten, wie ich leider einer bin, können da Jahre lange immer wieder nachjustieren ohne mit dem Resultat endgültig zufrieden zu sein. Und genau so ging es mir auch. Ich hatte ja ebenfalls den Storm 32 Gimbal mit 3 Achsen. Hatte ich auch nur eine dieser 3 Achsen ein wenig zu stark eingestellt, fing der gesamte Gimbal an zu zittern. Teils zeigte sich dies nicht mal direkt beim Probieren zuhause, sondern erst beim nächsten Testflug. Zuhause war noch alles schick und als ich den Gimbal draussen auf dem Feld eingeschaltet hatte, fing das große Zittern an.

      Letztlich hatte ich das Thema Drohnenflug dann vor allem deswegen an den Nagel gehangen, da mir die Aufnahmen der X21 mit HakRC Storm32 Gimbal zu zittrig/wacklig waren, die X21 war mir zudem zu groß, die Flugzeit war zu gering und das ewige Gebastel, sowie das anschließende Testen auf dem Feld... irgendwann nervte es nur noch. All meine Versuche aus der X21 einen anständigen Kamerakopter zu machen, verschlangen nur Geld, ohne zum gewünschten Ziel zu führen. Inzwischen habe ich sogar gemerkt, dass die Kamera der Spark vom Dynamikumfang her, der Firefly 8S noch etwas überlegen ist. Wo die 8S nur noch weissen Himmel im Gegenlicht gezeigt hat, nimmt die Kamera der Spark noch immer einen schönen blauen Himmel, mit einem nur kleinen, weissen Kreis (Sonne) auf, während die Landschaft noch nicht einmal unterbelichtet wirkt.

      Im Rückblick gesehen, muss ich sagen, wer wirklich ordentliche Videos und Fotos machen will, der sollte eher gleich zu fertigen Kameradrohnen greifen. Da ist alles bestens aufeinander abgestimmt und entsprechend sehen auch die Resultate aus. Aber nicht jeder ist so ein Perfektionist wie ich :D . Vielen reichen auch die Videos/Fotos einer unter dem Kopter hängenden Kamera. In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß beim Basteln ;).
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    • Habe wenig Zeit im Moment...

      engi-spark schrieb:

      Im Rückblick gesehen, muss ich sagen, wer wirklich ordentliche Videos und Fotos machen will, der sollte eher gleich zu fertigen Kameradrohnen greifen. Da ist alles bestens aufeinander abgestimmt und entsprechend sehen auch die Resultate aus. Aber nicht jeder ist so ein Perfektionist wie ich :D . Vielen reichen auch die Videos/Fotos einer unter dem Kopter hängenden Kamera. In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß beim Basteln ;).
      Hallo engi-spark,

      Dein X21-thread war wirklich interessant zu lesen :thumbup: .

      Du hast Recht, wirklich gute Video mit Nachrüstungen zu erreichen, ist fast unmöglich bzw erfordert echtes Durchhaltevermögen. Aber solange man mit dem Ergebnis seiner Bastelei zufrieden ist, trotz Abstrichen, ist die Welt doch in Ordnung.
      Aber manche Sachen muß man eben einfach mal probieren...

      Spaß beim Bastel wünsche ich mir auch :D
      Soooo, nun ist aber erstmal :sleeping: angesagt, morgen (oder besser nachher ;( ) mehr von mir...

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Moin Ulrich,

      ja, das war auch eine Bastelei an der X21. Da hatte ich hier noch viel zu schreiben. Sowohl Fragen, als Dokumentationen meiner Basteleien gab es da noch viel. Mit der Spark hat sich das alles geändert. Da ist schon alles ideal eingestellt. Aber so wie das Wetter aussieht, wird sie heute mal wieder fliegen dürfen.

      Ulme schrieb:

      Aber solange man mit dem Ergebnis seiner Bastelei zufrieden ist, trotz Abstrichen, ist die Welt doch in Ordnung.
      Eben, jeder hat andere Ansprüche. Womit der Eine super zufrieden ist, da schlägt ein anderer die Hände übern Kopf zusammen, weil ihm das niemals reichen würde. Bei mir war es vor allem immer eine Geldfrage. Als ich mir die X21 geholt hatte, war noch nichts mit großem Verdienst. Daher habe ich versucht an allen Ecken und Enden zu sparen. Hätte ich da schon das Geld für die Spark oder eine Phantom gehabt, wäre es auch eine solche geworden. So aber, habe ich versucht mir etwas vergleichbares aus der X21 zusammen zu basteln.

      Dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Basteln und stets viel Luft unter dem Kopter. Mögen Bäume und Sträucher nie unvermittelt in die Flugbahn springen (Wie sie es Gerüchteweise gern bei Autofahrern tun :D ).

      Liebe Grüße von der Oder, Stefan.
    • engi-spark schrieb:

      [...]
      Daher habe ich versucht an allen Ecken und Enden zu sparen. Hätte ich das Geld...gehabt...
      [...]
      Dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Basteln und stets viel Luft unter dem Kopter. Mögen Bäume und Sträucher nie unvermittelt in die Flugbahn springen (Wie sie es Gerüchteweise gern bei Autofahrern tun :D ).
      Hallo Stefan,

      Das Problem mit dem Geld ist bei mir momentan auch 'präsent', und Pflanzen waren auch schon im Weg beim Fliegen . Parken in ~11m Höhe, Blumenschneiden während des Fluges und Berührungen mit Baumspitzen in über 25m Höhe, wo der copter sich ordentlich geschüttelt hat aber weitergeflogen ist, treiben den Puls ein wenig hoch :D .

      Dir auch allzeit guten und hindernisfreien Flug mit Deiner Spark, und auch gute Aufnahmen.
      Ist'n gutes Teil, hat mein Bruder auch...

      Schöne Grüße,
      Ulrich
    • Hallo Frank,

      'Thumb-up' für's Gimbal-Erklären! Hab wieder ordentlich was gelernt!

      FrankKie schrieb:

      Ulme schrieb:

      Kann man da mit etwas Glück und Geschick einen Hexacopter draus machen?
      Nun, das glaube ich eher nicht.
      Habe irgendwo gelesen, daß bei einem Hexacopter im Flug ein Motor ausfallen kann, ohne daß er abstürzt - muß aber nicht so sein. Genauso müßte/könnte er dann auch weiterfliegen, wenn 2 Motoren ausfallen, solange sie diagonal gegenüber liegen. Ist dann wahrscheinlich ziemlich wackelig. Es feht dann zwar ~1/3 der Auftriebsleistung und wäre wohl an der Leistungsgrenze, müßte aber bei einem leistungsstarken 'Lasten-Hexacopter' so sein - solange ohne zusätzlich Last geflogen wird hmm .

      Was passiert mit einem Hexacopter, wenn man die beiden seitlichen Motoren abklemmt (die ja hauptsächlich - aber nicht nur - die Tragfähigkeit erhöhen und das Rollen unterstützen), und jeweils die beiden vorderen und hinteren Motoren weiter auseinanderbringt, so daß sie annähernd gleichmäßig um den copter verteilt sind? Hat man dann einen Quadcopter - fliegt das Ding dann, wenn man alles nicht notwendige wegnimmt, um das Gewicht zu reduzieren, und kein Selbsttest der copter-Steuerung die Funktion (in diesem Fall das Vorhandensein) aller Motoren prüft hmm

      Es könnte ja sein, daß MJX einen JPS-Brushless-Hexacopter geplant hat bzw versucht hat zu bauen, quasi eine größere verbesserte Variante des 600/601-er. Der wurde am Anfang dieses threads ja erwähnt - der ist ja ohne GPS und ohne Brushless, und kleiner ist er auch noch.
      Das dafür vorgesehene und bereits existierende mainboard könnte dann ja in dem Bugs2 verbaut worden sein. Warum für den Bugs2 ein neues board entwickeln, wenn bereits ein brauchbares vorhanden ist :D ?
      Aber wie gesagt: Hätte, wäre, wenn, könnte...

      So neugierig wie ich teilweise bin, und so wie ich mich kenne, werde ich das sicherlich mal irgendwann testen mit den 2 zusätzlichen ESCs + Motoren. Müßte dann aber ausprobieren, welcher Motor wo plaziert werden muß. Aber gemäß obigem "was passiert...wenn würde ich an die beiden freien Boradanschlüsse die seitlichen Motoren anschließen - auch wegen der Plazierung der Hauptstomanschlüsse. Die Hochstromkabel zum Motor immer möglichst kurz, das Signalkabel kann ruhig etwas länger sein...

      Waldfliegen ist scheinbar doch weiter verbreitet als ich dachte... Ein Bekannter hat's mit seiner Mavic pro probiert - ohne ausreichend GPS-Empfang. Das ging in die Hose :thumbdown:
      Was mich wundert, ist, daß Du (bzw Deine Phantom, auch nicht wirklich billig) dort im Wald ausreichend GPS-Empfang hattest. Sieht so aus, als ob Du dabei auch sehr vorsichtig geflogen bist. Daß Du Videoaufnahmen mit eingeschaltetem GPS machst, liegt aber sicher auch am vorhandenen Gimbal. Ohne Gimbal werden die Aufnahmen bedingt durch das Positionshalten (zumindest bei Wind) schnell mal wackelig. Als ich jedenfalls mit meinem B2 das erste Mal in den Wald geflogen bin, waren gleich die Satelliten weg, das Minimum bei dem ist 7. Und die Q6 oben drauf war wohl auch nicht ganz unschuldig daran. Ich hab's dann ausgeschaltet und bin ohne GPS geflogen. Spaß gemacht hat das Fliegen im Wald aber nicht wirklich ;( ...

      Danke nochmals und schöne Grüße,
      Ulrich
    • Hallo Ulrich,

      dass bei einem Hexakopter ein Motor ausfallen kann stimmt. Bei Yuneec-Hexacoptern z.B. geht das. Ob man dann einfach so weiterfliegen kann, als wäre nichts geschehen bezweifle ich stark. Sicher kann so der Absturz verhindert werden und eine Notlandung erfolgen. Letztendlich muß aber die Steuerungselektronik auch für diesen Fall gewappnet sein. Auch müssen die verbliebenen Motoren leistungsmäßig in der Lage sein, sehr schnell den Ausfall zu kompensieren.

      Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Motor ausfällt, sehr gering. Brushlessmotoren gehen nicht so schnell kaputt. Die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes durch andere Ursachen ist da weitaus größer.

      Was Du über MJX-Bord bezüglich zusätzlicher ESC-Anschlüsse schreibst kann ich nicht beurteilen. Habe das Teil nicht. Aber selbst wenn es so wäre, heißt das nicht, dass das funktionieren würde. Die Steuerungselektronik muß das auch unterstützen. Ich glaube nicht, dass man in einen einfachen Quadrokopter die Hardware für einen Hexakopter verbaut.

      Zum Waldfliegen:
      Klar bin ich damals vorsichtig geflogen. Hatte die Phantom erst kurz vorher erworben und wollte es einfach mal probieren. Bei dem Flug ging es mir in erster Linie darum zu testen, ob GPS/GLONASS (die Phantom unterstützt nicht nur GPS) und die Kollisionsüberwachung ausreichend funktionieren. Hat alles wunderbar geklappt. Aber aufpassen muß man schon. Zum Beispiel sollte man die Funktion "RTH bei Signalverlust" abschalten, sonst kann der Kopter schnell mal in den Baumwipfeln landen.

      Du hast recht, ohne Gimbal ist es besser im Altitude-Modus (also ohne GPS) zu filmen. Es sind dann, bei entsprechendem Steuerungsverhalten, ruhigere Aufnahmen möglich.

      Grüße Frank
    • Guten Abend,

      auch ich schließe mich Franks Meinung bezüglich Änderung der Hardwarekonfiguration (2 weitere Motoren) an. Es mag sein, dass das FC-Board entsprechende Anschlüsse bietet. Aber ich denke nicht, dass MJX so etwas vorgesehen hat. Das Board kann vielleicht mehr, als bei Deinem Kopter genutzt wird. Aber MJX hat eine Firmware aufgespielt, welche Deinem Kopter entsprechend programmiert ist. Da Du die Firmware des MJX Kopters nicht ändern kannst, würde ich auch an der Hardware nichts ändern. Du hast schließlich keine Möglichkeit die Firmware an diese neue Hardkonfiguration anzupassen.

      Was die Kompensation eines ausgefallenen Motors an geht, stimme ich ebenfalls Frank zu. Zum einem muss der Kopter dafür ausgelegt sein und zum anderen wird der Kopter maximal ohne größere Schäden notlanden können. An einem normalen Flug wird bei Motorausfall oder gebrochenem Propeller sicher nicht zu denken sein. Nicht ohne Grund hast Du beim Quadrokopter immer 2 linksdrehende und 2 rechtsdrehende Propeller. Der linksdrehende Propeller wirkt dem Drehimpuls des rechtsdrehenden Propellers entgegen, so dass der Kopter nicht anfängt sich um seine eigene vertikale Achse zu drehen. Aus diesem Grund hat ein Hubschrauber auch den Heckrotor. Dieser wirkt dem Drehimpuls des großen Rotors entgegen und verhindert, dass sich der Hubschrauber um die eigenen Achse dreht. Nun stell Dir vor, einer der Motoren fällt aus, oder ein Propeller verabschiedet sich im Flug. Damit hast Du dann 2 linksdrehende, aber nur einen rechtsdrehenden Propeller. Folglich wird der Kopter relativ schnell anfangen sich nach links um seine vertikale Achse zu drehen. Und dann fliege mal einen schnell um sich selbst drehenden Kopter. Mit rechts/links vorn/hinten ist da nicht mehr viel. Mit viel Glück bleibt er noch einigermaßen auf der Stelle. Bleibt also nur den Kopter herunter zu holen und dort zu landen, wo er sich gerade befindet. Blöd, wenn sowas gerade über dem Wasser auftritt.

      Bei Oktakoptern (6 Motoren) sieht die Sache da schon deutlich besser aus. Die verbleibenden 2 Motoren gleichen Drehsinns schaffen es durchaus, durch Erhöhung der Motorleistung, den einen ausgefallenen Motor auszugleichen. Auch ein zweiter ausgefallener Motor wäre denkbar, wenn ein rechtsdrehender, sowie ein linksdrehender Motor zeitglich ausfallen würden. Hier wäre der Kopter sogar noch einigermaßen steuerbar. Von daher sind Oktakopter gegenüber Quadkopter im Motorausfallszenario deutlich überlegen. Allerdings sind Oktakopter wohl nicht mehr so Energieffizient, wie Quadkopter, da die Motoren stets auch ihr Eigengewicht, sowie ihre Motoraufhängung mit in die Lüfte heben müssen. Und dieses ist bei 6 Motoren eben etwas größer als bei nur 4 Motoren.

      Das mal so meine Gedanken dazu.
      Liebe Grüße von der Oder, Stefan.
    • Turbo99 schrieb:

      Dieses Kabel zur Stromversorgung bei der Q6/Balancer und das zur Fernbedienung fehlen mir. Nur das für den VTX Transmitter ist dabei mit schwarzem JST. Das könnte man auch an einem RC Empfänger anschließen. Meinst du das mit Fernbedienungsanschluss? Oder wo gibts das für 8 EUR?
      Hallo Stefan,

      zur Stromeispeisung verwende ich das mitgelieferte Kabel, das Du ja auch hast. Allerdings habe ich mir zusätzlich einige Adapterkabel dafür gebaut.
      Hier mal 2 Bilder des mitgelieferten USB-Kabels und eines meiner Adapterkabel zum Anschluß eines FPV-transmitters plus Stromeinspeisung an das org-Kabel:
      rc-drohnen-forum.de/attachment…4aaf1b7e6bf2c9ae37333dffbrc-drohnen-forum.de/attachment…4aaf1b7e6bf2c9ae37333dffb
      Wenn ich die Q6 stationär (zB auf Stativ) benutze, kann ich so mit meiner FPV-Brille sehen, was die Kamera sieht. Der Wert der eingespeisten Spannung wird übrigens in's Videosignal 'eingefügt' und im Display der FPV-Brille angezeigt:

      Zur funktionierenden Fernsteuerung einer Q6 hier ein Youtube-Video.
      Ist zwar nur kleines Handyvideo ohne weitere Infos, aber am Ende kann man kurz den Rumpf des Flächenfliegers sehen.


      Das passende Kabel dazu ist in der (extra winzigen) Anleitung der Q6 ganz am Ende in einer Abbildung als Zubehör gekennzeichnet - allerdings ohne Teilenummer o.ä. Es ist aber sicherlich das gleiche wie von der Firefly 6S/8S, auf der Abbildung ist nämlich eine 'normale' actioncam zu sehen. Im Grunde ist solch ein Kabel das gleiche wie das VTX-Kabel, nur hat einen 2. Stecker mit 2 Leitungen. Schwarz ist Masse und weiß die Signalleitung zum Steuern der cam. Der 2-polige Stecker paßt wahrscheinlich an einen 'gewöhnlichen' RC-Empfänger. Vermutlich bekommt die Q6 von dem ein HIGH- oder LOW-Pegel, das weiß ich aber nicht.
      Das von mir erwähnte 8€-Remote-Kabel ist anscheinend billiger geworden, das gibt's bei Gearbest, 5,76 € incl. Vers. oder Aliexpress, mit Versand 7,50 €

      An's Selberbauen des Remote-USB-Kabels hatte ich auch schon gedacht, habe aber nirgends eine Belegung des 10-poligen Mini-USB-Steckers gefunden, und 10-polige Mini-USB-Stecker selbst hab ich auch nirgends gefunden. Normalerweise ist Mini-USB nur 5-polig. Dieser 10-polige hat bestimmt irgendeine Multimedia-Bezeichnung. Eigentlich müßte die Q6 dann auch Audio über USB ausgeben. Beim Kabelanlöten an solche winzigen Stecker braucht man eine ruhige Hand und gute Augen. Ich habe meine Adapterkabel alle mit Silikonlitze AWG-16 verkabelt, auch die roten JST haben solche Litzen bekommen.

      Wenn Du mit "Blech" die Laschen zum Unterbauen meiner Rollei meinst: Die sollen hart sein, denn das Hakenband läßt sich gar nicht so einfach vom Schlaufenband trennen, wie man glaubt. Und Alublech habe ich genug. Das hier benutzte 0,8mm Alublech ist relativ weich, läßt sich ziemlich leicht bearbeiten und wiegt so gut wie nichts. Die mechanische Entkopplung der cam erfolgt über die doppelte Klettung - die Laschen oben am copter und unten die cam selbst. Das Gummiband sichert nur die cam.
      Beim Halter oben drauf muß bedacht werden, daß genau dadrunter im copter das Kompasmodul sitzt - also nichts aus Stahl benutzen. Das Kompasmodul ist sicherlich nicht ohne Grund mit nicht-magnetischen Schrauben befestigt. Mein Halter ist aus dem gleichen Alublech wie die seitlichen Laschen zu Unterbauen. Das Bauen hat allerdings etwas länger gedauert.
      Bei Styropor o.ä. habe ich Bedenken bezüglich der Haftung des Klettbandes. Und daraus was Passendes zu fertigen, dauert wahrscheinlich auch länger und ist komplizierter als mal eben 2 Alustreifen zu schneiden und zu entgraten.

      Was Du allerdings mit dem Deckel anheben und Strom am dritten leeren Anschluss holen meinst, hab ich nicht so recht verstanden. Der freie 4-polige Lötplatz auf dem board (im Bild rechts unten neben dem großen IC) ist wahrscheinlich USB. An dessen Identidizierung/Funktion wurde bei RCgroups aber schon gearbeitet. Auf dem mainboard des copters irgendwo was anstöpseln oder rumlöten würde ich nicht, und meine Modifikation des Lipo-Gehäuses, um den Balancer-Stecker nach außen zu verlegen, war schnell getan.

      Als Letztes noch dies:
      Ich kann nur jedem Bugs2-Besitzer dringend empfehlen, beim XT30-Stecker des Lipos die Kanten zu brechen - rundumzu. Geht einfach mit scharfem Messer...
      Dann läßt sich das Ding wesentlich einfacher in den copter einschieben und man läuft nicht Gefahr, das Gegenstück vom mainboard zu brechen/reißen.
      Dazu auch noch ein Bild. Ist kein Meisterwerk geworden, aber egal:

      XT30-bearbeitet-2.jpg

      Schöne Grüße,
      Ulrich