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Max. 100 Meter - DMFV Fliegen auf Sicht – Vorschlag an BMVI

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    • Ich bin mehr als erstaunt, ich bin enttäuscht, also in der Realität angekommen.

      Ich werte den Vorschlag des DMFV nicht als Vertretung meiner Interessen als Betreiber eines Modellflugzeuges, hier "Drohne" oder besser Multikopter.

      Vielmehr fühle ich mich diskriminiert.

      Ein Flächenflugzeug (Segler oder Motorflugzeug) oder Helikopter darf, unabhängig von seiner Größe, höher aufsteigen.

      Absolut uninformiert sind die Herren vom DMFV über die "Lageerkennung" eines Multikopters.

      Die Lageerkennung eines Modellflugzeuges ist unabdinglich für dessen Steuerung. Es ist auf Auftrieb angewiesen, das macht Sinn.

      Anscheinend wissen die Herren nicht, dass für die Steuerung eines Multikopters nicht die Lageerkennung, sondern vielmehr die Flugrichtung erkennbar sein muss. (Die Lageerkennung ist hier irrelevant, der Kopter hat keine Flächen)
      So kann der Modellpilot durch kurzes ansteuern des Modelles auch noch in 300 m Entfernung erkennen wohin sich der Kopter bewegt. Des weiteren ist die tatsächlich die Technik so weit, dass Multikopter durch eigene Lageerkennung die Höhe und die Flugstabilität beibehalten.

      Zur weiteren Erkennung der Flugrichtung eines Multikopters, dient die Fernsteuerung. Diese bei den meisten Modelle über eine Echtzeit-Videoübertragung verfügt. Damit kann der Modellpilot zusätzlich seine Flugrichtung erkennen und das Modell sicher steuern.

      Ich habe große Lust beim BMVI den Antrag zu stellen, über den DMFV veranlassen zu lassen, das alle, wirklich alle, Modellflugzeuge zur besseren Lageerkennung eine Echzeit-Videoübertragung nachweisen müssen.

      Tatsächlich wird hier das Schaf (Multikopter) zur Schlachtbank vom DMFV begleitet.

      Dies nennt man Politik.

      LG

      Steini
      LG

      Steini
    • Das Problem an der ganzen Geschichte sind eben jene , die kaufen mal schnell so ne kleine billige
      und prompt kracht das Teil bei jemandem in den Vorgarten, oder schlimmer.

      Die Leidtragenden sind wir, die das Hobby verantwortungsbewusst ausüben, versichert sind und auf Modellflugplätzen zuhause sind.

      Was die Gesetzesmacher aber immer noch nicht verstanden haben, Gesetze gibt es wo alles regeln,
      da bringt auch ein neues nichts, weil die problempiloten sich ja sowieso nicht daran halten

      Ich vergleiche das immer gerne mit Autos, die können auch über 200 fahren , da kommt auch keiner auf die Idee eine elektronische Drossel einzubauen
    • Ich vermute eher, dass die/wir Copterflieger als Bauernopfer herhalten sollen, müssen oder was auch immer.
      Der DMFV schlägt uns zur Reglementierung vor und die Segelopis dürfen somit weiterhin in 300m Höhe ihrem Hobby frönen.
      Wozu habe ich eigentlich in gutem Glauben die Petition "Hände weg von meinem Hobby" unterschrieben? Anscheinend nicht für uns Kopterflieger denn als solcher fühle ich mich gerade so richtig verars...
      Wenn ich Mitglied beim DMFV wäre, würde fristgerecht meine Kündigung erfolgen.

      Bernd
    • Bernd Q schrieb:

      Ich vermute eher, dass die/wir Copterflieger als Bauernopfer herhalten sollen, müssen oder was auch immer.
      Der DMFV schlägt uns zur Reglementierung vor und die Segelopis dürfen somit weiterhin in 300m Höhe ihrem Hobby frönen.
      Wozu habe ich eigentlich in gutem Glauben die Petition "Hände weg von meinem Hobby" unterschrieben? Anscheinend nicht für uns Kopterflieger denn als solcher fühle ich mich gerade so richtig verars...
      Wenn ich Mitglied beim DMFV wäre, würde fristgerecht meine Kündigung erfolgen.

      Bernd
      ganz so kann man es nicht sehen,
      durch was wurde die ganze Lawine denn losgetreten?

      Genau, durch Drohnen, der DMFV betreibt nur schadensbegrenzung, damit nicht der ganze Modellsport darunter leiden muss.

      Da ich auch Jet und große Modellhubschrauber fliege stehe ich quasi dazwischen.

      Denn das ist sicher, kommt 100m für den ganzen modellbereich brauch ich die Maschinen nicht mehr rausholen.

      Letztendlich bleibt uns aber nur abzuwarten...
    • Also,
      das die ganze Sache eher eine Lobby-Geschichte ist dürfte jedem klar sein.

      Es hat auch ein weeeenig mit Sicherheit zu tun, aber nur ein kleines kleines bißchen.
      Gerne erkläre ich auch warum:

      Gehen mir davon aus, daß es bei den Modellfliegern alles beim alten bleibt. So, jetzt wollen die Modellflieger Ihr freien Flughöhen von bis zu 500-600m behalten und brauchen diese auch.
      Das Problem ist allerding, daß kein Modellflugplatz in irgendeiner Luftfahrkarte eingezeichnet und vermerkt ist!
      Jetzt gehen wir mal von etwa 1300 Modellflugplätzen und Flugstellen für Segler etc. wild verteild in Deutschland aus.

      Dann ist das VFR Fliegen (Fliegen nach Sichtflugregeln) für jeden Freizeit und auch Berufspiloten in Deutschland ja schon seit Jahrzehnten ein Flug durch´s Mienenfeld.
      Und ich frage dann mal, wieviele Unfälle durch Modellflugzeuge gab es denn die letzten 30 Jahre ?
      Warum sind Flugmodelle mit 7m Spannweite, oder mit 24kg und 250kmH (Jets), oder Schleppflugzeuge mit 3m Spannweite und 24kg, oder Absetzflugzeuge für Fallschrimspringer (auch viele bis 3m und locker 22kg)
      denn keine Gefahr für die Luftfahrt...in 500m Höhe ????????

      Wie gesagt, ein Pilot würde von so einem Modell genauso überrascht wie von einer Drohne, es sei denn der Piolt kennt den ganz genauen Stadort von allen Modellflugplätzen in Deutschland.

      Und jetzt behaupte ich nochmal, die ganze Disk. ist so wie sie geführt wird und Argumentiert wird für eine lächerliche Pharse!
      :cursing: :thumbdown:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MST ()

    • @ Thomas,
      so ganz kann ich deiner Argumentation nicht folgen.
      Flugmodellplätze kenne ich seit x Jahren, früher lag einer sogar in Sichtweite des Sportflugplatzes Hangelar.
      Mehr als einmal konnte ich klar beobachten das der jeweilige Pilot sein Fluggerät nicht mehr unter Kontrolle hatte und das bedeutet bei Flächenmodellen oftmals nur noch beten und den Aufschlag abwarten. Im Gegensatz zu früher sind Flugmodellplätze heute weniger von Zuschauern frequentiert (meine Beobachtungen) und darum werden solche Dinge weniger oder nicht mehr wahrgenommen. Kopter ist so ein neumodischer Kram und dank der Presseberichte in aller Munde und darum wird genauer hingeschaut. Wenn ich mich verknüppelt habe, nehme ich die Finger von den Sticks, mein Q bleibt auf der Stelle stehen und ich kann entscheiden was ich mache und da gibt es einige Hilfsmittelchen wie RTH, Smartmod oder auf den Bildschirm schauen wo der Bursche steht und wohin er sich bewegt. All diese Hilfsmittel hat der Flächenflieger nicht aber solche Dinge werden vom DMFV nicht berücksichtigt.

      Geworben und Beworben wurden wir Kopterflieger, unsere Jahresbeiträge werden gerne genommen denn es werden von Tag zu Tag mehr aber richtig vertreten werden wir nicht und das hat meines Erachtens nichts mit Schadensbegrenzung zu tun. Hier sollte eigentlich mehr die Solidargemeinschaft ziehen aber da stehen wir wohl "vor der Tür".

      Na ja, eigentlich sollte es mir egal sein, mir würde 100 oder 120m Flughöhe reichen aber das Statement des DMFV ärgert mich einfach.


      @ Michael,
      mit deinem ersten Satz hast du sicherlich den Nagel auf den Kopf getroffen.

      Gruß Bernd
    • Da ich zur Zeit mit meinen TV Beitrag beim WDR einen der bisher meist frequentieren und poplärsten Beiträge dort auf deren Facebook-Seite "produziert" habe( :thumbsup: ) , habe ich denen eben geschrieben, aufgrund des hohen Interesse (evtl auch ein wenig an den Drohnen selbst) mal über dieses Thema im Studio Stellung nehmen zu können.
      Ich denke als Pilot, Modellflieger und Drohnenpilot kann ich aus jeglischer Sichtweise ein paar Dinge an den Tag bringen.
      Mal sehen ob das was geht....