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Freie Videoschnittsoftware mit Hardwareunterstützung

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    • Freie Videoschnittsoftware mit Hardwareunterstützung

      Guten Morgen,

      ich lagere das Thema jetzt hier mal aus dem Gimbalthread aus. Videoschnittsoftware hat ja nun nicht mehr wirklich viel mit Videostabiliserung mittels Brushlessgimbals, zu tun. Der Vergleich "Softwarestabilsierung vs Gimbal" würde noch passen, aber sonst nicht.

      Nachdem ich meinem PC nun ein größeres, nicht ganz billiges Update verpasst habe (Neue Grafikkarte (GeForce GT 710), sowie 250GB SSD-Festplatte, auf welcher nun das Windows 7 64Bit -System liegt) bin ich über DaVinci Resolve schon etwas enttäuscht. Die 2,5k Aufnahmen meiner Firefly werden als "Media offline" angezeigt, wenn ich WMV oder AVI - Dateien ins Projekt ziehe, passiert absolut nichts. Diese Dateitypen scheint DaVinci nicht zu wollen. Zuvor, mit der alten Grafikkarte kam DaVinci beim Start stets mit der Fehlermeldung, dass keine CUDA-Kerne gefunden wurden, bzw. deren Treiber nicht installiert sind. Das hat sich nun dank der neuen GraKa erledigt und DaVinci startet zumindest. Aber auf Grund dessen, dass ich biser kein Videoformat gefunden habe, dass ich unter DaVinci nutzen kann, sehe ich derzeit folgende Möglichkeiten:

      - entweder ich bekomme diese Probleme gelöst und kann doch noch in DaVinci Videos schneiden
      - oder es muss eine andere kostenfreie Videoschnittsoftware her, welche ebenfalls etwas mit den 192 CUDA-Kernen der GT 710 etwas anzufangen weiß

      Das ist System ist ein älterer PC mit einem 2,5GHz Dual Prozessor (Intel Pentium(R) E5200 mit 2x 2,5GHz) und 4GB RAM, sowie einer neuen GT710 Grafikkarte und 250GB SSD.

      Wer kann mir weiter helfen? Warum lassen sich in DaVinci meine Videos nicht importieren? Wer kennt noch andere kostenfreie Software, welche auf diesem System läuft und die 192 CUDA-Kerne unterstützt?
    • Es gibt ja noch den Windows Movie Maker. Ich weiß nur nicht ob der auf WIN 7 vorinstalliert ist.
      Idt jetzt nicht so der Hammer, aber man kann damit schneiden, nen paar Blenden machen und ich
      glaube ein paar einfache Effekte gibt es auch.

      Dann gibts noch Lightworks: Lightworks: The professional editor for everyone


      Hier noch ein Video zum Thema:




      Vielleicht ist Adobe Premiere CS2 was für Dich. Das ist alte Profisoftware. Guckst Du hier:

      Grüße auss´m Pott
      Gerhard
    • Guten Morgen Gerhard,

      vielen Dank für die Softwarevorschläge. Lightworx klingt sehr interessant. Das werde ich heute Nachmittag mir mal ziehen und testen. Auch Shotcut klingt nicht uninteressant. Kann auf jeden Fall das wesentliche.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Engi-X21 ()

    • Ich habe mir jetzt mal für 10€ bei Ebay den Intel Q8200 zusammen mit ner Tube Wärmeleitpaste geschossen. Der hat gegenüber dem alten E5200 den Vorteil, dass er 2 Kerne mehr hat und auch 2MB mehr an L2-Chache. Zudem läuft der Bus mit 1333MHz, statt mit 800MHz. Vom Board (GA-EP31-DS3L) her sollte alles passen. Beide Prozessoren möchten in einen LGA775 Sockel gesteckt werden. Ist nur die Frage, ob ich einen größeren Kühler brauche, da der Q8200 gegenüber dem E5200 satte 30W mehr an Verlustleistung hat und was Windows dazu meint. Ich werde es auf jeden Fall mal testen. Kaputt gehen sollte eigentlich nix. Falls der Q8200 mir nicht zu sagt, oder irgendwas nicht läuft, kann ich ja den E5200 wieder rein setzen. Ich hoffe aber doch, dass alles klar geht und der Q8200 mir auch bei 2,5k einen flüssigeren Videoschnitt bringt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Engi-X21 ()

    • Mehr bekomme ich da nicht rein, da die 2GB-Riegel alle beidseitig bestückt sind. Und von den beidseitig bestückten nimmt das Board nur maximal 2 Riegel. Was ich also bräuchte, wären 2 DDR2 Riegel mit je 4GB, welche Intel-tauglich sind. Solche 4Gb-Riegel habe ich ja viele im Netz gefunden, aber bei denen steht dann immer, dass die nicht für Intel-Chipsätze geeignet sind.

      Wobei das eigentliche schneiden inzwischen auch weniger mein Problem ist. Ich habe das zu schneidende Video meist parallel im "Mediaplayer Classic" geöffnet und spiele dort das Video ab (Hier werden selbst 2,5k Videos flüssig abgespielt). Wenn ein Schnitt erfolgen soll, stoppe ich den Player, schaue mir die Zeit an der aktuellen Stelle an und mache bei diesem Zeitpunkt im Videoeditor meinen Schnitt. Von daher steht jetzt eher das schnellere Rendern des fertigen Videos im Vordergrund. Und ich denke mal, da dürften sich 2 weitere CPU-Kerne schon sehr bemerkbar machen.
    • Geht so. Muss eben nehmen was ich habe ;) .

      Filter und Colorgrading habe ich bislang noch nicht wirklich genutzt. Bei mir steht das zurechtschneiden des Videos, Musik hinterlegen und Texte einblenden, im Vordergrund. Gelegentlich kommen noch Überblendungen zum Einsatz und das wars dann aber auch.

      Colorgrading nutze ich kaum. Die Bildinformationen im MP4-Datenstrom von der Firefly sind selbst bei hoher Datenrate so gering, dass beispielsweise das Aufhellen des Bildes, schnell zur "Artefaktbildung" führt und das Bild unansehnlich werden lässt. Was hin und wieder zum Einsatz kommt, ist eine nachträgliche Bildschärfung. Aber das wars dann auch.
    • Was ich auch schon irgendwo überlegt habe, ist die Codecgeschichte. In diese Richtung geht auch, was @oldtrapper drüben im Gimbalthread schrieb:

      oldtrapper schrieb:

      FFMPEG Codec Pack installieren ... achtung viel verseuchter Schitt im Umlauf. Ein einfacher Versuch: das neue VLC 3 installieren ... bringt schon viele Codecs mit. Außerdem auf der Microsoftseite nach Mediacodecs zum Download suchen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du Win7 drauf? Dann müssen für davinci noch die Umgebungsvariablen angepasst werden ... wäre unter Winx nicht mehr nötig. Die DXDIAG.exe laufen lassen (mit Suchfunktion auf Systempartition im Windoof-Ordner) .... Wenn der directX-Test läuft sollte auch davinci laufen, ggf dx11 nachinstallieren.
      Letzter möglicher Fallstrick unter Win7, der mir einfällt: dot net ... alle Versionen ab 3.1 nachinstallieren. Es reicht nicht, die Allerneueste draufzupacken. Oh, nochn allerletzter Gedanke: Alle Servicepacks drauf?
      Denn es macht mich stutzig, dass der "Mediaplayer Classic", welcher im FFMPEG Codec Pack immer mit dabei ist, die 2,5k Videos der Firefly flüssig abspielt, im Schnittprogramm aber stottert und ruckelt es ohne Ende.

      Eine andere Überlegung ist es, Windows erst einmal an die SSD anzupassen, wofür Werner Krenn hier einige Ratschläge parat hat. Vor allem die Auslagerungsdatei kann ich durch die 1TB HDD-Platte auf selbiger nahezu riesig machen. 32GB oder gar 64GB Auslagerungsdatei ist garkein Thema. Dadurch werden die winzigen 4GB RAM entlastet und es steht mehr vom RAM für die Videobearbeitung zur Verfügung. Durch die Verlagerung auf die HDD, wird zudem die SSD geschont.

      Also irgendwie wird es schon gehen. Zudem bin ich gespannt, was der Wechsel auf die Quadcore-CPU bringt.
    • Engi-X21 schrieb:

      Denn es macht mich stutzig, dass der "Mediaplayer Classic", welcher im FFMPEG Codec Pack immer mit dabei ist, die 2,5k Videos der Firefly flüssig abspielt, im Schnittprogramm aber stottert und ruckelt es ohne Ende.
      Ein Videoabspielprogramm ist wesentlich einfacher gestrickt. Das heißt, die Videodatei wird von der Festplatte geladen und abgespielt (Bild für Bild).
      Ein Schnittprogramm läd natürlich auch das Video. Allerdings muß es vor der Ausgabe die Bilder neu berechnen, das kostet natürlich Zeit. Beispiel: Man hat Übergänge, Überblendungen gemacht, Texte eingefügt, u.v.a.m.. Das muß im Neuen Video erst eingerechnet werden.

      Grüße Frank
    • Engi-X21 schrieb:

      Vor allem die Auslagerungsdatei kann ich durch die 1TB HDD-Platte auf selbiger nahezu riesig machen. 32GB oder gar 64GB Auslagerungsdatei ist garkein Thema.
      Eine Auslagerungsdatei ist erst einmal schlecht. Wurde erfunden, um bei unzureichender RAM-Bestückung, aktuell nicht genutzte Programmteile oder Daten auf die Festplatte auszulagern um Platz für andere Aufgaben im RAM zu haben und bei Bedarf diese wieder in den Hauptspeicher zu holen. Das erweitert zwar etwas die Möglichkeiten des Systems, hat aber seinen Preis, es kostet viel Zeit, denn das Schreiben auf bzw. Lesen von der Festplatte geht relativ langsam. Damit wird das System beim Auslagern bzw. Einlesen ausgebremst.

      Wenn schon eine Auslagerungsdatei, dann lieber auf der SSD (wenn genug Platz vorhanden ist) als auf der HD. Warum? SSD's sind bis zu 10 mal schneller als normale Festplatten.

      Grüße Frank
    • Nunja, bei meinem Stammschnittprogramm (VSDC Free Vieo Editor) habe ich nun raus gefunden, wo ich die Hardwarebeschleunigung aktivieren kann. Nämlich bei den Einstellungen für den Videocodec (H264 Settings). Unter dem Punkt "HW acceleration:" auf "Nvidea acceleration" (Die 192 Cuda-Rechenkerne der neuen GT710 Grafikkarte) gestellt und schon springt die Rate beim Umwandeln von 2,5k -> 1080p auf 20 Bilder/Sekunde. Zuvor waren es 4-6 Bilder/Sekunde. Das gefällt mir schon mal sehr. Verkürzt die Zeit fürs Rendern des fertigen Videos deutlich. Cool.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Engi-X21 ()

    • Ich habe jetzt mal ein Testvideo erstellt, mit der aktuellen Konfiguration. Es ist noch einmal das Flugvideo vom 04.03.2018, allerdings dieses mal mit 2 Filtern, Schärfe sowie Kontrast, Sättigung und Gamma. Außerdem habe ich Hintergrundmusik darüber gelegt und 2 textelemente sind auch im Video enthalten:


      Im Anhang habe ich mal ein Screenshot vom Rendern angehängt. Es wurde konstant mit knapp 7 Bilder/Sekunde gerendert. Und das bei 1440p Auflösung. Die Hauptarbeit hat zweifelsfrei die GT710 Grafikkarte erledigt. Sie zeigt aus meiner Sicht, wie wertvoll es sein kann, wenn man eine Grafikkarte mit Hardwareunterstützung und eine Software, welche diese Hardwareunterstützung zu nutzen weiss, hat.

      Alles in allem, macht die Viedeobearbeitung so schon ganz gut Spaß. Für ein Video in 2,5k mit 5000kbit/s Datenrate und 6 Minuten, 9 Sekunden Dauer, runde 26 Minuten Rechenzeit, dass ist für mich schon ganz gut. Ich bin anderes gewohnt. Nun bin ich gespannt, wie die Sache aussieht, wenn erst der Quadcore drin steckt.

      Achso, nicht wundern, warum im oberen Teil des Bildes bei "Raw Video" etwas von 1920x1080 steht. Das waren die genutzten Projekteinstellungen. Wenn das Eingangsvideo allerdings höher aufgelöst ist und das Video mit einer anderen Ausgabeauflösung als in den Projekteinstellungen angegeben, exportiert wird, dann werden die 1080p aus den Projekteinstellungen hinfällig.
      Dateien
      • Export.jpg

        (257,36 kB, 11 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Mag sein. War aber auch nur ein Testvideo mit dem ich sehen wollte, wozu die Software und Hardware in Sachen Videoschnitt in der Lage ist. Das das Video jetzt perfekt per Videobearbeitung nachbearbeitet wird, war nicht mein Ziel.

      Sorry, aber ich freue mich, dass ich meine alte 2008er Krücke soweit aufgemotzt bekommen habe, dass damit gut Videos schneiden ist und hier kommt nur "das ist zu hell". Na danke.
    • Engi-X21 schrieb:

      Sorry, aber ich freue mich, dass ich meine alte 2008er Krücke soweit aufgemotzt bekommen habe, dass damit gut Videos schneiden ist und hier kommt nur "das ist zu hell". Na danke.
      Sorry, ich wollte Dir nicht auf die Füße treten. Ich kann aber nur etwas zu dem sagen was ich sehe und kenne. Wie gut das auf Deinem Rechner funktioniert kann ich nicht beurteilen. Ich sehe nur das Ergebnis und nicht wie es entstand. Wenn Du mit der Bearbeitung zufrieden bist, ist doch alles Ok.

      Für meinen Eindruck ist die bearbeitete Version etwas zu Hell geworden. Habe mal die Original-Version und die bearbeitete Version parallel auf meinem Rechner laufen lassen. Original ist etwas zu dunkel. Vielleicht liegt das Optimum in der Mitte von beiden.
      Aber das sind meine Eindrücke. Gerade bei der Bild- und Videobearbeitung gibt es eine Unmenge an Gestaltungsmöglichkeiten. Welche am Besten für den Bearbeiter sind muß er selbst entscheiden. Jeder sieht, das Ergebnis mit seinen Augen. Was der Eine gut findet, sieht ein anderer vielleicht ganz anders.

      Grüße Frank
    • Alles klar. Stimmt, hat jeder seine eigene Sicht der Dinge. Mir war das Original auch zu dunkel. Aber es ist auch immer schwer, einen Kompromiss zu finden, zwischen ausgefressenen, weißen Himmel und Kontraste und Strukturen am Boden/ in der Landschaft.

      Auf jeden Fall bin ich ganz zufrieden, mit der Rechenleistung des aufgemotzen Rechners.

      Mit dem Screenshot, wollte ich ein wenig vermitteln, wie "flink" der Rechner trotz seiner eher mageren Hardwareausstattung das 2,5k Video gerendert hat. Um das bewerten zu können, fehlen mir aber Vergleiche zu aktuellen, modernen Rechnern mit Vielleicht 4x 3GHz, 32GB RAM, usw. Kann mir gut vorstellen, dass ein solches Video dort noch um einiges schneller durchgerechnet ist.
    • Noch als kleiner Tipp bezgl. der Qualität beim Rendern:
      Die Qualität des fertigen Videos und somit die Rechenzeit hängt nicht unerheblich davon ab mit welcher BitRate Du renderst.
      Dein o.g. Projekt hast Du mit ca.20 MB/s gerendert. Das ist für YouTube eigentlich zu wenig um in HD ein vernünftiges Bild
      zu bekommen. In dem Video gibt es relativ viel Artefakte. Die werden durch den Codec von YT verursacht.
      Am Besten renderst Du das Video mit der gleichen BitRate wie das Original. Ich glaube bei der CGO3+ sind das 50 MB/s in 4K.
      Die solltest Du auch rausrendern. Das dauert zwar länger, aber dafür ist das Endprodukt im Bild viel besser. Auch bei YouTube.
      Grüße auss´m Pott
      Gerhard