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Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

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    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Hallo liebe Gemeinde! Wie im Vorstellungs-Post schon geschrieben bin ich Jäger und setze Drohnen mehrheitlich jagdlich ein. Haupteinsatzgebiete sind hierbei Kitzsuche in Wiesen vor der Mahd, die Einschätzung von Wildschäden sowie die Suche von Wildschweinen im Mais. Seither habe ich erste Schritte mit einer Parat Bebop 2 unternommen aber komme hier sehr schnell an Grenzen und möchte nun aber "aufrüsten".

      Da ich kein Basler bin, mir hierfür auch Zeit, Geduld und Knowhow fehlen bin ich auf der Suche nach einer RTF-Lösung mit Wärmebildkamera. Bei meiner Recherche lande ich immer wieder bei der H520 mit CGOET. Das Budget liegt in der Größenordnung von ca. 5.000 Euro. Ich habe mittlerweile zig Videos angeschaut und mich durch die verschiedensten Beiträge gelesen aber es bleiben immer noch Fragen offen. Ich bin so frei und stelle die hier einmal in den Raum und hoffe auf Euer Schwarmwissen.

      1.Die Verbesserungen von Typhonn H zum H520 sind mir mittlerweile klar. Nicht ersichtlich ist für mich: Gibt es bei der CGOET außer dass die neue mit 64Bit läuft ebenfalls Verbesserungen? Wenn ja welche und rechtfertigen Sie den insgesamt höheren Preis.

      2.Im Netz geistern ja Unmengen an Bild- und Videobeiträgen zum Drogeneinsatz mit Wärmebild herum. Man landet auch immer wieder bei Wärmebildkameras von Flir, die in etwa das gleiche kosten wie die CGO. RTF findet man hier aber kaum etwas, was mich einigermaßen vor Probleme stellt. Ich habe nicht den Anspruch möglichst hochauflösende Bilder zu machen, sondern im Kern geht es mir tatsächlich um das auffinden von Wildtieren und eine einigermaßen sichere Identifikation um was es sich handelt (Reh, Sau, Fuchs, etc). Dabei möchte ich aus dem gesetzten Budget die bestmögliche Lösung für mich finden, die schnell einsatzbereit ist und zuverlässig arbeitet. Natürlich sträube ich mich aber nicht gegen schärfere Bilder wenn die dafür notwendige Technik im Budget liegt. Vielleicht kann hier jemand zu den Unterschieden zwischen den Flir-Kameras und der CGOET etwas sagen?

      3. Als Alternative habe ich jetzt Lösungen mit einer DJI Mavic bzw. auch Phantom 4 gefunden. Preislich liegen die ähnlich, hier ist dann allerdings eine Flir Boson 336 verbaut. Wie ist hier der Vergleich zum H520 mit CGOET? Gibt es Erfahrungsberichte oder Empfehlungen? Kann der Flir mehr als die CGO?

      4. Welches Zubehör ist aus Euren Erfahrungen ggf. noch sinnvoll? Akkus, Ladegeräte, externer Zusatzmonitor, Koffer, Gurt, Senderpult, etc. habe ich bereits eingeplant. Was macht noch Sinn, auf was kann man verzichten?

      5. Zu guter Letzt: Ich weiß Werbung ist nicht erlaubt aber evtl. kann mir jemand einen guten Kontakt/ Händler empfehlen, der einen Neuling ordentlich berät und einem auch nach dem Kauf kompetent und zuverlässig mit Rat und Tat zu Seite steht?

      Vielen Dank für Eure Beiträge und Waidmannsheil!
    • Hallo,

      Der H520 in Verbindung mit CGO-ET ist eine ganz gute Lösung. Wunder darf man sich von der ET allerdings im Vergleich zur Flir 336 nicht erwarten, hier ist die Flir definitiv besser (Auflösung).

      Gut an der ET und das dürfte gerade für Dich uninteressant sein, die Restlicht-RGB-Kamera und die damit verbundenen Kombinationen mit dem IR-Bild.

      Ich selbst habe eine Flir 640, der Unterschied ist gewaltig, der Preisunterschied aber natürlich auch. Abgesehen davon, dass es hier keine wirklich Plug & Play-Lösung gibt.
      Hier liefert wie bereits erwähnt Yuneec mit dem H520 und CGO-ET schon ein gutes Paket.

      Vielleicht gibt es ja jemand in der Nähe der was in der Richtung hat und ihr probiert es mal zusammen aus?
    • Danke schon mal! Ich möchte in jedem Fall ein Normalbild und auch ein Wärmebild parallel haben; da bietet sich die CGO natürlich an. Erreichbar ist das ja aber auch über eine 2-Kamera-Lösung. Die Flir 336 ist also in der Auflösung deutlich besser als die CGO? Und wenn ich das recht verstanden habe liegen zwischen der 336 und der 640 natürlich Welten.

      Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: besonders interessant sind für mich Lösungen mit einem Abfluggewicht unter 2 Kilo.

      Du hast die 64o an der DJI Inspire verbaut nehme ich an?


      Raptor2063 schrieb:

      Hallo,

      Der H520 in Verbindung mit CGO-ET ist eine ganz gute Lösung. Wunder darf man sich von der ET allerdings im Vergleich zur Flir 336 nicht erwarten, hier ist die Flir definitiv besser (Auflösung).

      Gut an der ET und das dürfte gerade für Dich uninteressant sein, die Restlicht-RGB-Kamera und die damit verbundenen Kombinationen mit dem IR-Bild.

      Ich selbst habe eine Flir 640, der Unterschied ist gewaltig, der Preisunterschied aber natürlich auch. Abgesehen davon, dass es hier keine wirklich Plug & Play-Lösung gibt.
      Hier liefert wie bereits erwähnt Yuneec mit dem H520 und CGO-ET schon ein gutes Paket.

      Vielleicht gibt es ja jemand in der Nähe der was in der Richtung hat und ihr probiert es mal zusammen aus?
      Und JA, falles es jemand aus der Heilbronner Ecke gibt der hier Erfahrungen teilen kann und möchte wäre ich da sehr dran interessiert.
    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Wir machen da hier ja schon seit einiger Zeit hier.
      Für die Rehkitzrettung ist eine Normalbildkamera völlig überflüssig, Du kannst aus der Luft Rehkitze mit Normalbild nicht erkennen.

      Die H520 ist für die Rehkitzsuche prinzipiell geeignet, wenn Du vom Missionsprofil mit einer Flughöhe von ca. 15m klar kommst. Das ist etwa die Maximalflughöhe, die eine akzeptabel sichere Erkennung eines Kitzes ermöglicht. Das Budget von 5k€ bei einem H520-System ist realistisch.

      Von den Bastellösungen in Verbindung mit einer Phantom oder sogar eine Mavic halte ich persönlich nichts. Weder die Phantom noch eine Mavic ist dafür ausgelegt.

      Wir fliegen hier mit einer Vue ProR 640 an einem Hexa bzw. jetzt neu an einem regenfesten Quad, die uns einen sicheren Betrieb in einer Flughöhe von 40-50m ermöglicht. Da wir hier im Mittelgebirge fliegen, mit teilbewaldeten Weiden, ist eine Flughöhe über der typischen Baumhöhe einer Eiche, Buche oder Pappel sehr nervenschonend.

      Wenn Du von Selbstbau-Lösungen weg möchtest, ist die H520 tatsächlich die bezahlbarste brauchbare Lösung. Nach der H520 ist eine große Budgetlücke, es geht dann erst mit ca. 13k€ weiter.

      Wenn Du Dich dafür interessierst, ich hatte letztes Jahr da mal etwas als Info für die Rehkitzrettung zusammengestellt: Wildtiersuche mit Drohnen – unmanned-technologies.de Nicht erschkrecken, sind etwas über 20Seiten, aber mit vielen Abbildungen.

      Du kannst Dir das prinzipiell mal bei uns anschauen, wir sitzen ca. 60km südöstlich von Frankfurt/Main (Obernburg am Main).

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Danke Stefan für die Infos!

      In Sachen Rehkitz gebe ich Dir da vollkommen recht, da wird man mit einem Normalbild nicht weit kommen. Flughöhe 15m wird bei uns sicherlich auch knapp werden was Bäume oder Feldgehölze angeht. Ich habe das schon befürchtet, dass der H520 mit CGO nicht die ideale Lösung ist aber für den "Nicht-Bastler" das einzig halbwegs bezahlbare Setting darstellt. Wir wahrscheinlich wie bei allem auch einiges an Übung dazu gehören um das Bild dann auch gleich richtig zu interpretieren....

      Das Normalbild brauche ich tatsächlich eher für Wildschweine im Mais. Das habe ich bereits ein paar mal miterleben dürfen und da stellte sich die Kombi aus Normalbild und Wärmebild als ideale Kombination dar.

      Mit den Selbstbaulösungen ist es bei mir so: Ich bin hier tatsächlich eher der Praxisanwender und ich müsste glaube ich sehr viel Zeit und Mühe aufwenden um hier überhaupt mal was zu Wege bringen zu können. Abgesehen davon hab ich - ehrlicherweise - für diese Bastellösungen einfach nicht die nötige Geduld fürchte ich. Von daher bleibt mir nur der Weg über was "fertiges". Mir ist es nur wichtig, dass ich am Ende nicht 5K€ ausgegeben habe und am Ende eine Ausrüstung habe die zwar ganz toll ist aber den für mich wichtigen Einsatzbereich nicht zuverlässig abdeckt. Ich hab mittlerweile festgestellt, dass in Jägerkreisen hier hohes Interesse und auch Bedarf besteht aber es kennt sich kaum einer wirklich aus und daher sind Erfahrungsberichte rar.

      Vielen Dank auch für den Link! Ich werde mir das heute oder morgen in einer ruhigen Minute mal genau durchlesen. Auf Dein Angebot zum Anschauen komme ich dann sehr gerne mal zurück. Das ist nicht so ewig weit von mir Weg.

      Viele Grüße
      Martin
    • Hunter84 schrieb:


      Ich hab mittlerweile festgestellt, dass in Jägerkreisen hier hohes Interesse und auch Bedarf besteht aber es kennt sich kaum einer wirklich aus und daher sind Erfahrungsberichte rar.
      Ich habe in der Vergangenheit schon kleine Vorträge vor interessierten Leuten zu den Themen, hier bei uns in der Region gehalten. Wenn es also nicht ewig weit weg ist, wäre es durchaus mal denkbar, da ein Art kleinen Infoabend zu machen.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Das wäre bei uns in der hiesigen Jägerschaft mit Sicherheit interessant.

      Ich konnte es nicht abwarten und lese mich gerade schon in Deine Zusammenfassung ein - ich muss ehrlich sagen das ist das Beste was ich bisher zu dem Thema gelesen habe. Kompakt, auf's wesentliche beschränkt und auch für den Laien und Einsteiger sehr gut verständlich! Vielen Dank dafür! :thumbsup:
    • Stefan wäre es eventuell denkbar den H520 mit Bastelarbeit mit einer Flir 640 auszustatten? Soweit ich mich da jetzt eingelesen habe bringt der Copter ja an Flugeigenschaften so ziemlich alles mit was für die Kitzrettung notwendig ist; einziges Manko ist die Wärmebildkamera....

      Darf man fragen wo Euer Setting preislich ca. ausläuft? Ich tue mir als reiner "Hobbynutzer" schon schwer meiner Gattin 5K€ als wichtige Investition zu verkaufen hmm und bei 10K oder mehr wird die Luft dann sehr sehr dünn.... Sadomaso

      Fingadar schrieb:

      Wir machen da hier ja schon seit einiger Zeit hier.
      Für die Rehkitzrettung ist eine Normalbildkamera völlig überflüssig, Du kannst aus der Luft Rehkitze mit Normalbild nicht erkennen.

      Die H520 ist für die Rehkitzsuche prinzipiell geeignet, wenn Du vom Missionsprofil mit einer Flughöhe von ca. 15m klar kommst. Das ist etwa die Maximalflughöhe, die eine akzeptabel sichere Erkennung eines Kitzes ermöglicht. Das Budget von 5k€ bei einem H520-System ist realistisch.

      Von den Bastellösungen in Verbindung mit einer Phantom oder sogar eine Mavic halte ich persönlich nichts. Weder die Phantom noch eine Mavic ist dafür ausgelegt.

      Wir fliegen hier mit einer Vue ProR 640 an einem Hexa bzw. jetzt neu an einem regenfesten Quad, die uns einen sicheren Betrieb in einer Flughöhe von 40-50m ermöglicht. Da wir hier im Mittelgebirge fliegen, mit teilbewaldeten Weiden, ist eine Flughöhe über der typischen Baumhöhe einer Eiche, Buche oder Pappel sehr nervenschonend.

      Wenn Du von Selbstbau-Lösungen weg möchtest, ist die H520 tatsächlich die bezahlbarste brauchbare Lösung. Nach der H520 ist eine große Budgetlücke, es geht dann erst mit ca. 13k€ weiter.

      Wenn Du Dich dafür interessierst, ich hatte letztes Jahr da mal etwas als Info für die Rehkitzrettung zusammengestellt: Wildtiersuche mit Drohnen – unmanned-technologies.de Nicht erschkrecken, sind etwas über 20Seiten, aber mit vielen Abbildungen.

      Du kannst Dir das prinzipiell mal bei uns anschauen, wir sitzen ca. 60km südöstlich von Frankfurt/Main (Obernburg am Main).

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Sagen wir mal so... da meines Wissens die Kameraeinheit beim H520 eigentlich komplett autark vom Rest des Kopters ist, könnte es vielleicht gehen, mit einer eigenen Videostrecke. Eine Gimbalsteuerung ist eigentlich nicht zwingend nötig, da die Kamera sowieso nur auf den Nadirpunkt senkrecht nach unten gerichtet wird. Ein kleiner Feiyutech-Gimbal würde da reichen. Von daher wäre das mechanisch und technisch vom Aufwand her sehr überschaubar.
      Dann müsste man eine Vue eigentlich an die H520 adaptieren können.

      Fliegt ein H520 eigentlich ohne Systemkamera?

      Wenn mir jemand mal einen H520 überlässt, könnte ich mal schauen. :) Ich hatte zwar mal Kontakt zu Yuneec wegen Commercial Partnership, und der Außendienstler von denen war auch mal bei uns, aber seitdem spielt der "toter Mann". Ich hatte mich allerdings aus Zeitgründen auch nicht mehr darum gekümmert.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Das klingt ja schon mal recht vielversprechend - ich glaube der Copter fliegt auch ohne Systemkamera. Zumindest hab ich nichts Gegenteiliges gefunden.

      Mir wäre allerdings sehr an einer Kombi von Normal- und Wärmebildkamera gelegen. Beim Einsatz in Sachen Wildscheine im Mais ist es von Vorteil Wärme- und Normalbild zu Verfügung zu haben. Und natürlich wäre es schön auch mal ne E90 anbauen zu können. Je länger ich mich mit der Thematik auseinandersetze wird Mapping auch immer interessanter. Von daher wäre es mir durchaus wichtig, dass der Copter universell einsetzbar bleibt. Aber auch hier zeigt sich schon wieder, dass die Luftaufnahmen für hochauflösende Karten nicht das Problem sind - die Software für die Verarbeitung der Aufnahmen aber wohl schon. Was erschwingliches für den Privatanwender scheint es da ja kaum zu geben.

      Also ich bin mittlerweile soweit mir den H520 einfach mal zu bestellen; dann kann ich die gerne mal für Überlegungen und Bastelprojekte zur Verfügung stellen. Das Abfluggewicht unter 2 kg zu halten wird mit einer Eigenbau-Lösung nicht zu machen sein, oder was denkst Du?

      Ich seh's schon kommen, dass ich am Ende doch noch das Budget sprenge.

      Grüße und schönen Abend!
      Martin
    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Eine Dualkameralösung bekommt man in der Gewichtsklasse bzw. mit dem Budget nicht hin.
      Die nötige Elektronik für eine Bildmischung und Überlagerung bläht das Ganze auf. Ich habe so etwas zwar gebaut, aber da lag dann am Schluss das Gewicht der Kameraeinheit bei ca. 450g, da geht dann auch kein kleiner Gimbal mehr. Am Ende ist das dann mit Gimbal ein Ding im Bereich 1kg, und das ist zu schwer.
      Es gibt zwar von FLIR inzwischen auch integrierte Dualsysteme mit hochauflösenden Wärmebildkameras. Die liegen aber im Bereich 10k€.

      Dualkameras im bezahlbaren Bereich bedeutet immer niedrige Auflösung. Ist leider so.

      Ich kann es nur immer wieder wiederholen, überschätze nicht den Nutzen des Dualdarstellung gegenüber dem nötigen Aufwand.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Zum Fliegen ohne Kamera und damit auch ohne Telemetrie:

      Automat. fliegen dürfte somit wegfallen.

      Zu bedenken wäre auch, wie Yuneec mit Garantieleistungen umgeht, wenn ohne Originalkamera und mit Veränderungen geflogen wird, denn die werden ausgeschlossen.

      Deswegen erscheint nur der H520 mit der E90, E50 oder CGO-ET in der Kombination mit einer Flir 640 sinnvoll. Beispiel in facebook bei Uwe Loewer vom 06. März 18:03
      ?multi_permalinks=600183590318404&notif_id=1520555218154964&notif_t=group_activity&ref=notif

      Ein Video dürfte kurzfristig kommen.


      Einen ersten Eindruck von den Kameraergebnissen gibt die DLRG - Übung "Eisrettung", wobei die Zusatzscheinwerfer eine wesentliche Bedeutung haben.




      Der Yuneec H520 mit der CGO-ET ist die preisgünstigste Kombination, bringt aber nur bei größeren und günstigerweise sich bewegenden Tieren befriedigende Ergebnisse. Vorliegende Einzelergebnisse bei der Rehkitzsuche müssten demnächst noch in größerem Umfang bestätigt werden.
    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Siehst Du, deshalb fragte ich ja schon zuvor, ob der H520 ohne Systemkamera überhaupt fliegt. Tut er also nicht, zumindest nicht einsatztauglich. Denn ohne Telemetrie zu fliegen, ist natürlich nicht praktikabel. Also ist die Idee, ohne Systemkamera zu fliegen, damit vom Tisch.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Danke Euch mal soweit! Also es schein tatsächlich kein einfaches Unterfangen zu werden, eine Wärmebildlösung die auch ordentlich funktioniert für um die 5K € zu realisieren.

      Ja, danke einige der Videos von Uwe habe ich gesehen und so bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, eine Flir an den H520 zu hängen. Was mir da dann schon wieder im Kopf rumgeistert ist die Frage, ob es sich dann überhaupt lohnt - also ich meine selbst wenn man die E90 als optische Kamera verwendet und dann ne Flir dazu bastelt. Gut das Abfluggewicht wäre da für mich dann eher zweitrangig aber durch das höhere Gewicht und zusätzliche Verbraucher wird die Einsatzdauer des Copters sicher deutlich reduziert.

      Sprich wenn ich das richtige einschätze macht es da dann doch eher Sinn sowas von Grund auf neu aufzubauen oder aber mit einem leistungsfähigeren Copter an die Sache ran zu gehen. Die meisten die ich jetzt in Sachen Klitterung befragt habe schwören auf eine Lösung mit der DJI Inspire als Träger für die Technik. Das allerdings sprengt einfach den Rahmen der Möglichkeiten.

      Landet man am Ende doch wieder beim H520 mit der CGO. Ich kann auf viele und fundierte praktische Erfahrungen mit Wärmebildkameras (Handgeräte) verschiedenster Hersteller im jagdlichen Einsatz zurückblicken. Aktuell geht an Pulsar am Markt nichts vorbei von daher bin ich in Sachen Bildqualität und Auflösung schon sehr verwöhnt. Bei Interesse kann ich da gern mal ein Video einstellen. Angefangen hab ich da aber mal mit einer Flir mit sehr kleinem Chip und äußerst überschaubarer Auflösung. Mit einiger Übung in Sachen Bildinterpretation bin ich aber auch damit gut zurecht gekommen. Nun frage ich mich, ob ich mit der CGO vielleicht nicht doch glücklich werden könnte - mit gewissen Einschränkungen natürlich. Man wird vielleicht den ein oder anderen Wärmepunkt öfter mal noch direkt kontrollieren müssen um festzustellen, dass es eben ein erwärmter Klumpen Erde ist aber das ist allemal besser als die gesamte Wiese mit Mensch und Hund Meter für Meter abzusuchen.

      Alternativ: Würde sich bitte mal jemand das Angebot unter diesem Link hier anschauen und etwas dazu sagen?

      Mavic Merlin Pro Platinum | Digitales Reviermanagement

      Kameraauflösung ist mir nach dem ich Stefans hervorragende Zusammenfassung gelesen habe klar. Aber stellt dieses Setting eine Alternative zum H520 dar bzw. ist man damit ggf. sogar besser bedient? Liegt ja preislich noch im Rahmen. Als zweite Variante bieten die noch ne Phantom Falke pro als Copter an. Kamera is die gleiche soweit ich das weiß.

      Danke und viele Grüße

      Martin
    • Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

      Prinzipiell hat die Konstruktion einige Schwächen, insbesondere die Lagerung der WB ohne Nadirgimbal macht sie eigentlich für Missionsflüge mit lückenloser Flächenabdeckung untauglich.
      Bevor ich allerdings mehr dazu sagen kann, werde ich mal Kontakt zu denen aufnehmen und mir das Teil mal live anschauen. Die scheinen bei mir um die Ecke zu sitzen.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Hey an alle die diesen Thread verfolgen.

      Ich hab mich lange mit dem Thema WB. und H520 befasst, und ich hab ne klare Meinung zum Thema WB. und Yuneec.

      In meinen Augen vermischt Yuneec beim Sektor H520 und der Wärmebild-Lösung ihren angepriesenen Professionellen Bereich den der H mit CGO-ET abdecken soll zu sehr mit dem Consumer Bereich. Die CGO-ET ist mit ihrer Auflösung eine klare Spielerei im Pro-Sektor!

      Wer meint er kann mit dieser Lösung seine Brötchen verdienen oder vernünftige Auswertungen treffen, der irrt!

      Mein Tipp an Yuneec um hier von den Pro-Kunden nicht auf‘s Abstellgleis geschoben zu werden, bringt die Entwicklung voran, steckt die Köpfe mit FLIR zusammen, entwickelt ein 64-Bit System (schon vorhanden), mit hoher Auflösung des WB’s dass zudem noch radiometrische Daten des Bildes abspeichert!

      Und zu guter letzt, bleibt unter dem Preis von DJI!

      Ich hab so das Gefühl, Yuneec wolle mit seiner ersten 64-Bit WB-Cam für den 520 erst mal den Markt sondieren. Nur leider sind Kunden auch nicht doof.

      Ganz klar, man kann die CGO-ET dazu hernehmen um die Stränge einer Fußbodenheizung sichtbar zu machen. Dazu brauch ich aber kein flugfähiges Gesamtpaket.

      Schönen Sonntag zusammen
    • Da ich mir momentan auch ein zweites Standbein aufbauen möchte resp daran arbeite setze ich mich aktuell auch mit dem Thema auseinander. Wer im Bereich Kopter Brötchen verdienen will, und sei es auch nur zu einem kleinen Teil oder nebenbei, sollte ein breites Portfolio anbieten können. Da gehört das Thema „Wärmebild“ für mich persönlich dazu.

      Ich sehe das wie mein Vorposter. Entweder ich investiere gleich richtig, wozu die wenigsten in der Lage sein dürften... mich eingeschlossen. Oder ich suche mir die bestmögliche Lösung was Preis-Leistung angeht und das dürfte aktuell eine Typhoon H (nicht H520) / CGO-ET Lösung sein. Umso mehr als dass einem diese Kombo Pakete aktuell nachgeworfen werden. Klar ist das nicht das Gelbe vom Ei, aber warum das Doppelte ausgeben für das selbe Resultat und dann trotzdem keine professionelle Lösung haben. Man muss halt wissen wo die Grenzen liegen was dieses Equipment angeht. Trotzdem denke ich dass es Bereiche gibt in der diese Kombo zielführend und vernünftig eingesetzt werden kann.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tigertrail ()

    • Tigertrail schrieb:

      Da ich mir momentan auch ein zweites Standbein aufbauen möchte resp daran arbeite setze ich mich aktuell auch mit dem Thema auseinander. Wer im Bereich Kopter Brötchen verdienen will, und sei es auch nur zu einem kleinen Teil oder nebenbei, sollte ein breites Portfolio anbieten können. Da gehört das Thema „Wärmebild“ für mich persönlich dazu.

      Ich sehe das wie mein Vorposter. Entweder ich investiere gleich richtig, wozu die wenigsten in der Lage sein dürften... mich eingeschlossen. Oder ich suche mir die bestmögliche Lösung was Preis-Leistung angeht und das dürfte aktuell eine Typhoon H / CGO-ET Lösung sein. Umso mehr als dass einem diese Kombo Pakete aktuell nachgeworfen werden. Klar ist das nicht das Gelbe vom Ei, aber warum das Doppelte ausgeben für das selbe Resultat.
      Frag doch mal bei der hiesigen Feuerwehr, dem THW oder einem Spezialisten für PV-Anlagen unverbindlich an was diese von der Camera und den Daten halten.

      Eine Feuerwehr zieht dabei lieber die Drehleiter aus der Halle und macht vernünftige Aufnahmen mit der bereits vorhandenen WB.
      So schaut es dann auch beim THW aus.

      Und für PV. Anlagen unbrauchbar da keine Auswertung erfolgen kann.

      Kann man mit der Kitzrettung Geld verdienen, oder ist das aus liebe zum Tier???
      Natürlich ist ein gerettetes Tier sehr lobenswert!!!
    • Dronnes schrieb:

      Tigertrail schrieb:

      Da ich mir momentan auch ein zweites Standbein aufbauen möchte resp daran arbeite setze ich mich aktuell auch mit dem Thema auseinander. Wer im Bereich Kopter Brötchen verdienen will, und sei es auch nur zu einem kleinen Teil oder nebenbei, sollte ein breites Portfolio anbieten können. Da gehört das Thema „Wärmebild“ für mich persönlich dazu.

      Ich sehe das wie mein Vorposter. Entweder ich investiere gleich richtig, wozu die wenigsten in der Lage sein dürften... mich eingeschlossen. Oder ich suche mir die bestmögliche Lösung was Preis-Leistung angeht und das dürfte aktuell eine Typhoon H / CGO-ET Lösung sein. Umso mehr als dass einem diese Kombo Pakete aktuell nachgeworfen werden. Klar ist das nicht das Gelbe vom Ei, aber warum das Doppelte ausgeben für das selbe Resultat.
      Kann man mit der Kitzrettung Geld verdienen, oder ist das aus liebe zum Tier???
      Natürlich ist ein gerettetes Tier sehr lobenswert!!!
      Man muss nicht mit allem was man tut Geld verdienen. Ich persönlich würde kein Geld verlangen wenn es um die Rehkitzrettung geht, sondern würde das ehrenamtlich tun. Und das meine ich auch so wie ich es sage. Da ich viel fliege wurde ich schon ein paar Mal darauf angesprochen ob ich so was nicht anbieten würde. Manchmal sind gute Kontakte und ein guter Name oder Ruf tausendmal mehr wert als ein paar schnell verdiente Kröten. Und einen guten Ruf muss man sich erst mal erarbeiten. Zu allem anderen kann ich zuwenig sagen resp kenne ich mich technisch noch zu wenig gut aus. Aber das wäre zumindest meine Vorgehensweise.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Wie ich es erwähnte, tierrettung ist was feines in löblich und zur aquise auch nicht verkehrt.

      Schnell verdiente Kröten und versprechen den Kunden gegenüber treffen ist auch nicht mein Motto.

      Nur wie schnell kann es denn gehen dass ein Kunde für den du gearbeitet has bei dir anfrägt ob du ihm dieses WB-Foto nicht noch nachträglich auswerten könntest...
      Dann muss jeder der die aktuelle Cam hat den Kunden vertrösten und sagen „Nö, leider nicht möglich“.
      Ist dass dann für dein Business und deine Zuverlässigkeit förderlich? Ich denke der Kunde wird dann einen anderen Auftragnehmer ausfindig machen und beauftragen.

      Wer sich für ne FLIR 640 oder 336 am H520 interessiert, der sollte sich mit Dronexperts in den Niederlanden in Verbindung setzen.

      Zwar gibt’s bei denen keinen Gimbal den man ansteuern und der das Bild stabilisieren kann, aber man kann Nadir fliegen und auf einem externen Bildschirm so wie einer externen Funke Bilder auslösen. Die E90 für die Übertragung der Flugdaten und des E90 Bildes bleibt am H520 angebaut und kann über die st16s angeschaut werden.

      Momentan aus meiner Sicht bleibt nichts anderes übrig als auf Yuneec und eine verbesserte WB-Cam zu warten.

      Aus Kreisen von Fachhändlern würde allerdings eine neue WB erst Mitte bis eher Ende dieses Jahres aus dem Hause Yuneec auf den Markt kommen.
      Angaben ohne Gewähr