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Hilfe bei der Kaufentscheidung: Copter mit Wärmebild zur Rehkitzsuche

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    • Hallo ich bin Landwirt und hatte in den letzten Jahren zwei Mähunfälle. Obwohl die Jäger benachrichtet wurden und wir zusammen die Wiesen abgelaufen sind. Gute Erfahrungen haben wir auch mit dem Anbringen von abschreckenden Gegenständen in den Wiesen gemacht. Leider gibt es die Wetterlage nicht immer her, dass man auf den Tag genau die Aussage treffen kann wann gemäht wird, dadurch kann die Wirkung der abschreckenden Maßnahmen nach lassen. Aus diesem Grund bin ich auf die einigermaßen bezahlbare Variante H520 + CGOET gestoßen. Dadurch könnte man kurzfristig in den Morgenstunden vor dem Mähen die Wiesen zusammen mit der Jägerschaft abfliegen. Soweit die Theorie nun die Frage an die Besitzer der oben genannten Kompo, gelingt dies auch in der Praxis einigermaßen ?
    • Hallo zusammen
      Ich bin neu hier im Forum und das Thema "Rehkitzrettung " Interessiert mich auch schon lange.
      Selber bin ich extensiver Landwirt und hab jedes Jahr 20 Ha Wiese zum Mähen. Noch dazu ist die Fläche an einem Stück und mit 50% Waldrand. Trotz durchmarschieren und suchen mit Jägern und Familienangehörige, gibt es jedes Jahr zermähte Rehkitze. Deshalb hab ich mir auch nach x-vielen YouTube-Filmen und finanzieller Überwindung eine Yuneec 520 mit Cgo et gekauft. (3400 Euro). Das ist jetzt ein paar Tage her und ich komm mit den Survey noch gar nicht klar. Meine Fläche rangezoomt ,Abflugschema drübergelegt, Überlappung und Höhe eingestellt, Abgespeichert und einen Upload auf den H520 und da scheitert es dann . Die St16s sagt mir dann, dass die Mission time out ist oder es gehen irgendwelche Grundinformtionen ab. :thumbdown: Ich komm da nicht weiter.
      Gestern hab ich die Restfläche, die zum Heuen noch steht, per Hand durchgeflogen. Resultat: zwei Rehkitze und einen Hasen gefunden. Flughöhe 15m mit 8 Km/h.
      Die Auflösung ist sehr bescheiden aber für Kitzsuche geht's.2018-05-23_19.27.40.463.jpg2018-05-23_19.27.40.463-Thermal.jpg
    • Hallo König Arthur's Schwert, ;)

      das eine Mission einmal nicht korrekt übertragen wird, ist mir auch schon passiert.
      Ich empfehle Dir, die Mission vorab zu planen und zu übertragen, wenn der Copter am Boden ist.
      Wenn Du eigenen Landflächen hast, würde ich diese Missionen auch direkt speichern um diese dann erneut zu nutzen, ich denke, Du mähst die dann nicht nur einmal.
      Probiere das übertragen der Mission ruhig zuhause trocken aus, vlt. fällt einem da etwas auf, was man im Freien so nicht direkt wahr nimmt.
      Ich würde Dir auch empfehlen, die Geschwindigkeit auf 5-6km/h zu reduzieren, das erhört zwar die Flugdauer für das jeweilige Gebiet, allerdings auch die Zeit, die Du hast, um das Areal adäquat abzusuchen mit letztlich höherer Trefferquote.
      Ich habe auch ein Video über den Surveymode erstellt, vielleicht beantwortet das auch die eine oder andere Frage:


      Ich finde es gut, dass Du als Landwirt diesen Schritt gehst und würde mir wünschen, dass auch andere Landwirte diese Technik nutzen, um den Schaden zu minimieren.
      Von mir gibts ein :thumbsup: :thumbup:

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • So wie ich das auch in anderen Beiträgen und Foren lese, ist der Typhoon mit einer ET durchaus eine günstige Alternative.
      Ich finde es sehr lobenswert, wenn Landwirte oder auch der Hobbypiloten sich dafür einsetzten.
      Schlimm finde ich nur diejenigen, die meinen Rehkitze findet man nur mit Profikopter jenseits der 30.000€ und tun selber nichts dafür.

      Dazu gibt es viel zu viele Positive Berichte, dass es auch mir einem Yuneec-System für kleines Geld funktioniert.

      Logisch ist aber auch, dass man z.B. mit einer Mavic und ohne Wärmebildkamera nicht wirklich unterstützen kann. Für die Mavic gibt es wohl auch keine Wärmebildkamera.


      Günni
    • Hallo, ich bin auch mit der CGO-ET und dem TH auf kitzsuche und bin nicht besonders glücklich. Du mußt permanent unter 15 m fliegen, um überhaupt etwas zu sehen. Die Hotspot Erkennung ist ziemlich schlecht. Unsere Felder sind klein, verwinckelt und mit viel Baumbestand. Da du bei 15 m nicht über die Bäume kommst, mußt du permanent mitlaufen bzw. den Standort wechseln. Um Akku zu sparen, kein OBS usw. Die akkuwechsel nerven gewaltig, da der Verbindungsaufbau immer ewig dauert. Es bleiben morgends nur 2,5 -3 Stunden Zeit zu suchen. Dann sind die Temperaturen zu hoch. Ich liebäugle damit eine flir 640 unter meinen H zu bauen. Das es funktioniert, zeigt ja ein Video von Uwe Loewer.
      Da ich selbst nicht so die Bastelbegabung habe, suche ich einen seriösen Anbieter, der so etwas umsetzen könnte. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
      Und dann wäre da noch der akkuwechsel..... vielleicht ist es ja eine dumme Frage, aber kann man nicht eine Batteriepufferung von ca. 5-10 sec. dazwischenschalten? Meinetwegen mit dem Sicherheitsknopf, der gehalten werden muss. Das würde doch völlig reichen, um die Verbindung nicht abreißen zu lassen. Oder......?
    • Günni schrieb:


      Schlimm finde ich nur diejenigen, die meinen Rehkitze findet man nur mit Profikopter jenseits der 30.000€ und tun selber nichts dafür.
      Man muss nur auch die Betriebsparameter seines Equipments kennen und damit umzugehen wissen. Eine WB der Klasse CGO-ET bedeutet in der Rehkitzrettung eine maximale Flughöhe von etwa 15m. Simple Mathematik, Abhängigkeit von Auflösung, Objektgrösse und Optik.

      Wärmebildkamera ist nunmal nicht gleich Wärmebildkamera. Eine CGO-ET ist nunmal keine Flir640 oder eine Optris640. Das bedeutet nicht gleich, dass die per se unbrauchbar ist, sondern einfach, dass eben nicht alles damit geht.

      Im Nomaloptischen Bereich ist doch auch jedem klar, dass ich eine Handykamera nicht mit einer Spiegelreflexkamera mit Tele vergeichen kann, was die Abbildungsleistung von entfernten Objekten angeht. Und genau so gibt es auch im WB-Bereich Unterschiede.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Noiram schrieb:

      Hallo, ich bin auch mit der CGO-ET und dem TH auf kitzsuche und bin nicht besonders glücklich. Du mußt permanent unter 15 m fliegen, um überhaupt etwas zu sehen. Die Hotspot Erkennung ist ziemlich schlecht. Unsere Felder sind klein, verwinckelt und mit viel Baumbestand. Da du bei 15 m nicht über die Bäume kommst, mußt du permanent mitlaufen bzw. den Standort wechseln. Um Akku zu sparen, kein OBS usw. Die akkuwechsel nerven gewaltig, da der Verbindungsaufbau immer ewig dauert. Es bleiben morgends nur 2,5 -3 Stunden Zeit zu suchen. Dann sind die Temperaturen zu hoch. Ich liebäugle damit eine flir 640 unter meinen H zu bauen. Das es funktioniert, zeigt ja ein Video von Uwe Loewer.
      Da ich selbst nicht so die Bastelbegabung habe, suche ich einen seriösen Anbieter, der so etwas umsetzen könnte. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
      Und dann wäre da noch der akkuwechsel..... vielleicht ist es ja eine dumme Frage, aber kann man nicht eine Batteriepufferung von ca. 5-10 sec. dazwischenschalten? Meinetwegen mit dem Sicherheitsknopf, der gehalten werden muss. Das würde doch völlig reichen, um die Verbindung nicht abreißen zu lassen. Oder......?
      Hallo,

      zur Kitzsuche:
      Viele Faktoren sind ursächlich für ein optimales absuchen einer Fläche. Die Geschwindigkeit sollte nicht so hoch sein, um adäquat das Bild zu beurteilen.
      Ein effizienter Suchalgorythmus muss mit dem Typhoon H zuvor geplant werden, beim H520 isses egal, da macht das der DataPilot. Die richtigen Einstellungen müssen vor Ort und auch nachträglich angepasst werden. Die Wahl der richtigen Palette kann hier vorteilhaft sein.
      Mehrverbrauch durch OBS ist marginal, meiner Meinung nach.

      Es gibt ein Video eines Franzosen glaube ich, der eine Schaltung für den Typhoon H gebaut hat, um einen Akku zwischen zu schalten und dann den Akku zu wechseln, scheint mir nicht all zu schwer zu sein (Achtung: auf eigene Gefahr)!



      Fingadar schrieb:

      Man muss nur auch die Betriebsparameter seines Equipments kennen und damit umzugehen wissen. Eine WB der Klasse CGO-ET bedeutet in der Rehkitzrettung eine maximale Flughöhe von etwa 15m. Simple Mathematik, Abhängigkeit von Auflösung, Objektgrösse und Optik.
      Das sehe ich etwas anders.
      Du hast auf jedenfall recht, dass man mit dem Equipment verstehen muss umzugehen. Ich konnte NICHT auf Anhieb richtig die der CGO-ET umgehen, das bedarf viel Übung.
      Die Auflösung ist ausreichend bei korrekter Einstellung um in 25-30m höhe Rehkitze zu erkennen. Ich bin nicht der einzigste, der in dieser Höhe mit der CGO-ET fliegt. Zusatzausrüstung wie Monitore helfen hier ungemein, das Bild wird größer dargestellt und die Wärmebereiche sind dadurch besser zu erkennen.

      Das die CGO-ET auch Grenzen hat ist unbestritten, aber die Aussage "Eine WB der Klasse CGO-ET bedeutet in der Rehkitzrettung eine maximale Flughöhe von etwa 15m." ist eine reine subjektive Meinung die ich nicht bestätigen kann.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Ein externer Monitor bringt auf jeden Fall etwas und üben, üben, üben natürlich auch.
      Die Beherrschung aller Einstellmöglichkeiten, ist auch eine wichtige Voraussetzung. Ich übe sehr oft mit einer PET Flasche mit warmen Wasser, die ich irgendwo ins tiefe Gras werfe und dann in Ruhe rumprobiere. Und ich denke es ist allen klar, dass man die CGO-ET nicht mit einer flir vergleichen kann. Wenn es gar nicht funktionieren würde, wäre ich damit nicht unterwegs. Allerdings gibt es über 15 m vermehrt Fehlalarme, die zu untersuchen viel Zeit kostet. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Aber ich fliege lieber mit der CGO-ET, als gar nicht. Wenn ich es mir jefoch leisten kann, dann kommt ne flir unter meinen H. Und dann geht die Post ab !

      Das Video von dem Franzosen ist super, ich verstehe zwar kein französisch, aber das Ergebnis ist genau das was ich meine. Da könnte sich doch Yuneec im Zubehörbereich nützlich machen. Ich glaub das wird ein Renner. :thumbsup:
    • Fan Tho Mass schrieb:


      Das die CGO-ET auch Grenzen hat ist unbestritten, aber die Aussage "Eine WB der Klasse CGO-ET bedeutet in der Rehkitzrettung eine maximale Flughöhe von etwa 15m." ist eine reine subjektive Meinung die ich nicht bestätigen kann.
      Bei aller Begeisterung, aber an der Physik ist in dem Fall nichts subjektiv :)

      Die CGO-ET hat eine Auflösung von 160x120px, bei angegebenen 56°horizontal, einer sicheren Detektionsgrenze von 4 Pixel und einer thermal relevanten Objektgröße von 20cm kommen mathematisch tatsächlich 15m Maximaldistanz zwischen Objekt und Detektor heraus. Da ist nicht viel daran zu deuten oder zu interpretieren.

      Natürlich kann ich jetzt sagen, ich rechne mit mehr als 20cm oder ein Pixel Detektionsgrenze reicht mir. Aber das ist praxisfremd und würde nur bei hervorragenden Ausnahmebedingungen funktionieren. In der Praxis hast Du durch Bewuchshöhe, Thermalabschirmung durch Wasser (im Gras) und Thermalstreuung der Umgebung eher schlechtere als bessere Bedingungen. Da nutzen auch ein paar gestellte youtube-Videos nichts.

      Das heisst ja nicht, dass die CGO-ET nicht tauglich wäre. Aber nicht bei 25m Flughöhe.

      Lies Dir mal die Technote von Flir zur aeralen radiometrischen Messung durch, da findest DU auch was zur Berechnung von Abständen.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Tigertrail schrieb:

      Dronnes schrieb:

      Tigertrail schrieb:

      Da ich mir momentan auch ein zweites Standbein aufbauen möchte resp daran arbeite setze ich mich aktuell auch mit dem Thema auseinander. Wer im Bereich Kopter Brötchen verdienen will, und sei es auch nur zu einem kleinen Teil oder nebenbei, sollte ein breites Portfolio anbieten können. Da gehört das Thema „Wärmebild“ für mich persönlich dazu.

      Ich sehe das wie mein Vorposter. Entweder ich investiere gleich richtig, wozu die wenigsten in der Lage sein dürften... mich eingeschlossen. Oder ich suche mir die bestmögliche Lösung was Preis-Leistung angeht und das dürfte aktuell eine Typhoon H / CGO-ET Lösung sein. Umso mehr als dass einem diese Kombo Pakete aktuell nachgeworfen werden. Klar ist das nicht das Gelbe vom Ei, aber warum das Doppelte ausgeben für das selbe Resultat.
      Kann man mit der Kitzrettung Geld verdienen, oder ist das aus liebe zum Tier???Natürlich ist ein gerettetes Tier sehr lobenswert!!!
      Man muss nicht mit allem was man tut Geld verdienen. Ich persönlich würde kein Geld verlangen wenn es um die Rehkitzrettung geht, sondern würde das ehrenamtlich tun. Und das meine ich auch so wie ich es sage. Da ich viel fliege wurde ich schon ein paar Mal darauf angesprochen ob ich so was nicht anbieten würde. Manchmal sind gute Kontakte und ein guter Name oder Ruf tausendmal mehr wert als ein paar schnell verdiente Kröten. Und einen guten Ruf muss man sich erst mal erarbeiten. Zu allem anderen kann ich zuwenig sagen resp kenne ich mich technisch noch zu wenig gut aus. Aber das wäre zumindest meine Vorgehensweise.
      Das ist komplett Richtig,

      hier hat die Rehkitzrettung Drohnen angeschafft - und auch Piloten gefunden. Alles ehrenamtlich ... und jedes Kitz das wir vor dem Mäh-tot retten können ist diese Tätigkeit wert. Natürlich stößt die H520 mit ihrer Standart-WB schnell an ihre Grenzen und der Pilot evtl an die Baumspitzen, aber es funzt .... 40m Flughöhe mit verläßlichen Ergebnissen wären ein Traum aber mit der CGOxx nicht zu machen. Bei entsprechender Grashöhe ebenfalls nicht ..... Aber Geld werde und will ich damit nicht verdienen ....

      Erfolgreiche Suche und einen Unfallfreien Flug