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Bayangtoys X21 mit 2-Achsen Gimbal, Xioami YI und EACHINE FPV-Sender, oder pimp my X21

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    • Hubsano schrieb:

      Sir Devil schrieb:

      Woher das Zittern bei meinem Video kommt, weiß ich leider auch nicht, ob es an der Gimbal Einstellung liegt, oder ob das nur eine dritte Achse beheben kann...?
      Der häufige Grund für ein Bildzittern sind un- oder schlecht gewuchtete Propeller.Wuchten sollte man unbedingt machen.
      Es gibt auch wesentlich bessere, vor allem ruhigere Blätter.
      Aeronaut CamCarbon z. B.
      Allerdings kenne ich die Luftschraubengröße des Bayangtoys nicht.

      Uli
      Wenn das Zittern an einer Unwucht liegt, spürst Du das schon mit der Hand: Copter in die Hand nehmen, waagerecht halt, Motoren starten (Drohne festhalten!) und leicht Gas geben. Wenn Du zwischen Leerlauf und leichtem Gas unterschiede in der Hand spürst, hast Du eine Unwucht ... meist von den Propellern, seltener von den Motoren, genauer den Lagern.

      Zweite Möglichkeit: Yello ... Unterart des Zitterns, die vom Rolling Shutter Effekt der CMOS Sensoren der Kameras kommt und Ihre Ursache in Vibrationen des Coptergehäuses hat, die von den unterschiedlichen Motordrehzahlen herrühren. Da entstehen mitunter Resonnanzeffekte, die kleinste Bewegungen zur Folge haben und zur wellenförmigen, meist horizontalen Verwobblung des Bildes führen.

      Bei der eingebauten Cam kannst Du nichts machen, ausser mit unterschiedlichen Props zu experimentieren, bei einer untergehängten Actioncam spielt die Art der Aufhängung eine zentrale Rolle ... nicht zu weich und nicht zu hart.

      Ich würde immer eine Actioncam einer ComaCtkamera vorziehen. Vom Autofokus hast Du nichts, weil Du selbst beim Mehrfeldautofokus in der Luft nicht kontrollieren kannst, wohin die Cam scharfstellt ... wenn das überhaupt eine Rolle spielt - also im Telebereich vlt. Wie Frankkie schon sagte spielt beim Fotoabstand aus der Luft der Fokus eine untergeordnete Rolle - höchstens nützlich für kreative Effekte wie Reveal Shot mit Sprung in die Schärfe oder so.

      Wichtiger aber: Die Actioncams sind meist viel leichter und robuster und vertragen auch schon mal einen moderaten Absturz. Zudem sind vernünftige Halterungen für Actioncams leichter zu bauen, als für Compaktcameras.

      Noch was zum Wuchten von Faltpropellern: Bei den Mavicprops ist die Friktion der Blätter in der Blattaufnahme so groß, dass sie auch waagerecht in ihrer Position bleiben ... einfach kräftig an beiden Enden ziehen und der Rotor ist in der maximalen Länge und kann so in die Wuchteinrichtung gespannt werden.

      Allerdings gibt es eine elegantere Wuchtmöglichkeit: Auf jeden Motorarm ein kleines Stück Alufolie kleben, den Copter mit Kabelbinder auf ein Stativ, mit Wasserwaage sicherstellen, dass er waagerecht steht, und dann mit Laserpointer auf die Alufolie leuchten, so dass der Laserstrahl an der Wand reflektiert wird. Motoren starten und ggf etwas Gas geben. Im optimalen Fall bleibt das ein Punkt, bei Unwuchten wird es ein Strich oder gar eine Fläche. Dann erst mal mit Tesaaufkleben feststellen, auf welcher Seite der Schuldige sitzt (Reflektion wird dann kleiner oder größer) und anschließend mit Klarlack Feintunig betreiben.

      Geht wirklich schnell und Unwuchten aus dem Motor-/Lagerbereich werden gleich mit beseitigt.

      Danach aber die Props und die Arme markieren, damit man weiß, welcher Prop welchen Arm optimiert.

      Ich will ja nicht angeben, aber dass das grandios funktioniert, habbich durch meine Videos mit Actioncam an Scheckkartenkabelbinderhalterung wohl bewiesen, oder?
    • oldtrapper schrieb:


      Noch was zum Wuchten von Faltpropellern: Bei den Mavicprops ist die Friktion der Blätter in der Blattaufnahme so groß, dass sie auch waagerecht in ihrer Position bleiben ... einfach kräftig an beiden Enden ziehen und der Rotor ist in der maximalen Länge und kann so in die Wuchteinrichtung gespannt werden.

      Allerdings gibt es eine elegantere Wuchtmöglichkeit: Auf jeden Motorarm ein kleines Stück Alufolie kleben, den Copter mit Kabelbinder auf ein Stativ, mit Wasserwaage sicherstellen, dass er waagerecht steht, und dann mit Laserpointer auf die Alufolie leuchten, so dass der Laserstrahl an der Wand reflektiert wird. Motoren starten und ggf etwas Gas geben. Im optimalen Fall bleibt das ein Punkt, bei Unwuchten wird es ein Strich oder gar eine Fläche. Dann erst mal mit Tesaaufkleben feststellen, auf welcher Seite der Schuldige sitzt (Reflektion wird dann kleiner oder größer) und anschließend mit Klarlack Feintunig betreiben.

      Geht wirklich schnell und Unwuchten aus dem Motor-/Lagerbereich werden gleich mit beseitigt.

      Danach aber die Props und die Arme markieren, damit man weiß, welcher Prop welchen Arm optimiert.

      Ich will ja nicht angeben, aber dass das grandios funktioniert, habbich durch meine Videos mit Actioncam an Scheckkartenkabelbinderhalterung wohl bewiesen, oder?
      Danke, das werde ich mal probieren! Wenn meine neuen Props da sind.
    • Oh und noch was: wie Uli schon mal erwähnte sind vor allem vertikale Unruhen meist die Folge von Unwuchten, weil die Rotoren das Luftschiff nicht gleichmäßig durch die Luft schieben, horizontale Yellos hingegen meist der Art der Aufhängung geschuldet.

      Natürlich kann sich das auch überschneiden ... ist im Clip leicht erkennbar, wenn es so sein sollte.
    • Sir Devil schrieb:

      hier mal das Video vom Testflug heute Morgen.
      Ok, langsam drehen..... das muss ich noch mal üben.
      Aber es war ja auch nur ein Test und nicht der Versuch ein tolles Video zu machen.

      Ungeschnitten, unbearbeitet, mit Ton.... äh... naja.... besser gesagt Krach...

      youtu.be/5RlvnJGT6dU
      Bei diesem Video, das Zittern meine ich, da weis ich noch nicht so recht woher es kommt.....
      wobei ich finde, am stärksten ist es beim vorwärts fliegen, wenn der Copter "steht" ist es nicht mehr so stark.

      ob es doch nur an den sehr weichen Gummis an dem Gimbal liegt...?
    • Sir Devil schrieb:

      das Zittern meine ich, da weis ich noch nicht so recht woher es kommt..
      Nach meiner Wahrnehmung tritt das Zittern nur beim Vorwärtsflug auf.
      Beim leichten Beschleunigen> Drehzahländerung> Lastwechselreaktion = Unwucht?
      Beim Rückwärtsflug gegen Ende des Videos deutlich weniger bis garnicht.

      @Frankie und @oldtrapper haben da mehr Erfahrung und ein besseres Auge für.
      Uli
    • Sir Devil schrieb:

      Sir Devil schrieb:

      hier mal das Video vom Testflug heute Morgen.
      Ok, langsam drehen..... das muss ich noch mal üben.
      Aber es war ja auch nur ein Test und nicht der Versuch ein tolles Video zu machen.

      Ungeschnitten, unbearbeitet, mit Ton.... äh... naja.... besser gesagt Krach...

      youtu.be/5RlvnJGT6dU
      Bei diesem Video, das Zittern meine ich, da weis ich noch nicht so recht woher es kommt.....wobei ich finde, am stärksten ist es beim vorwärts fliegen, wenn der Copter "steht" ist es nicht mehr so stark.

      ob es doch nur an den sehr weichen Gummis an dem Gimbal liegt...?
      Luxuriös ... von beidem Etwas. Am Anfang des Clips sehe ich vertikale Wackler, die von Unwuchten kommen dürften. Bei Minute 1:49 kommt allerdings deutlicher Yello hinzu. Gegen Ende im Sinkflug auch von beidem zu viel :)

      Den Yello kannst Du tatschlich mit einer leichten Versteifung der Gimbalaufhängung in den Griff bekommen, da er nicht sehr stark ausgeprägt ist. Wenn das die üblichen Aufhängungen mit hohlen Silikonmuffen sind, kannst Du Dir bei Amazon für ein paar Cent Gehörschutzgummis bestellen ... zusammenpressen und in die Muffen schieben. Das sorgt für die leichte Versteifung und wird vermutlich für die horizontalen Yellos reichen. Es wird vermutlich auch die Vertikalen Zitterer verbessern, aber zum Beseitigen würde ich Wuchten.

      Hilf mir bitte, ich hab nicht mehr den ganzen Thread im Kopf und keinen Bock, alles noch mal zu lesen: Zweiachser oder Dreiachser. Wenn es ein Dreiachser sein sollte, musst Du ausserdem alle Parameter des Gimbals checken und die vertikale Dämpfung (Z-Achse) in der Firmware erhöhen.
    • oldtrapper schrieb:

      Hilf mir bitte, ich hab nicht mehr den ganzen Thread im Kopf und keinen Bock, alles noch mal zu lesen: Zweiachser oder Dreiachser. Wenn es ein Dreiachser sein sollte, musst Du ausserdem alle Parameter des Gimbals checken und die vertikale Dämpfung (Z-Achse) in der Firmware erhöhen.


      Sir Devel = 2 Achsen Gimbal

      Ich = 3 Achsen Gimbal, bestellt und bereits unterwegs.
    • :)

      Das ist gut. Der Dreiachser sollte die vertikalen Bewegungen von alleine stabilisieren und müsste nur konfiguriert werden. Der Zweiachser übernimmt die Unwuchten des Copters ... also Aufhängung versteifen.

      @Frankkie: Meine Videos, vor allem das Demo für Dich, sind bei erheblichem Wind entstanden, so dass ich die Windeinflüsse nicht so hoch bewerte, auch wenn man wegen des ruhigeren Rückwärtsflugs in die Richtung denken kann. Nach meiner Erfahrung ist jedoch eher der Tiltwinkel für die Vibrationsunterschiede verantwortlich
    • Sir Devil schrieb:

      Habe dieses (schrecklich schlechte Video, die Musik ist nur nervig) gefunden.....youtube.com/watch?v=IRnHKphdra8

      Evtl würde es so machbar sein, zumindest die gröbsten Vibrationen raus zu kriegen.
      Diese Methode zeigt bei meiner X21 eine absolut plane, glatte Wasseroberfläche. Ich habe mir einfach mal einen Hustensaft-Messbecher (Diese kleinen, die gern kopfüber auf dem Schraubverschluss gesteckt sind) mit etwas Wasser gefüllt und auf meine X21 gestellt. Dann X21 an gemacht und mal im "Standgas" laufen lassen. Mehr ist nicht machbar, da die X21 ja sonst abhebt. Und wenn sie in 10m Höhe ist, kann ich von unten schlecht erkennen, ob die Wasseroberfläche plan ist, oder Miniwellen zeigt :D . Aber im Standgas ist alles schick. Und das gleich mit dem ersten Satz Propeller und bei der Erstmontage. Scheinen also von Werk aus, gut ausgewuchtet zu sein, die Props der X21.
    • einen Fehler in meiner Konstruktion habe ich gefunden, in dem Originalhalter der X21, von dem Plastik-“Gimbal” ist glaube zuviel Spiel:

      Wackelthalter Video

      Denke ich komme nicht drumherum das Gimbal direkt an den Copter zu schrauben.
      Oder gibt es so was wie einen Schnellverschluss, das wäre ideal, hätte es ja schon ganz gern, dass ich das Gimbal ohne Aufwand abnehmen kann.
    • Engi-X21 schrieb:

      Aber im Standgas ist alles schick.
      Im vergangenen Jahr hab ich auf unserem Modellflugplatz den Propeller eines MULTIPLEX Funjet gewuchtet..
      Nicht besonders groß der Prop 5,5 x5 Zoll wenn ich mich recht erinnere aber mit einer höllen Drehzahl von über 21.000 U/min.
      Erst bei ca. 18.000 U/min begannen die Vibrationen;
      Dermaßen heftig, dass es fast die Schaumwaffel zerlegt hätte.
      haben wir dann hinbekommen aber rechne mal aus Spass die Blattspitzengeschwindigkeit aus.
      1/100g Unwucht haut dir den Flieger auseinander.

      Ganz so dramatisch ist es bei deinem Kopter natürlich nicht aber der Test mit dem Wasserglas( find ich super) ist im Standgas leider nur die halbe Wahrheit.
      Er könnte zu der Fehleinschätzung führen, die Props wären gut gewuchtet.
      Bitte ich zu bedenken

      Uli

      Nachtrag:
      Den mit 6S übermotorisierten Funjet hat es danach trotz sauber gewuchtetem Propeller in der Luft zerlegt.
    • Sir Devil schrieb:

      wie viel diese Methode bringt..... Und, muss man dabei evtl doch einen Propeller nach dem anderen testen und nicht alle vier auf einmal?
      Hm... guter Einwand. Aber wenn ein einzelner eine Unwucht hätte, dann wäre dies auch im Gesamtergebnis zu sehen. Ich glaube zumindest nicht, dass die Unwucht eines Propellers die Unwucht eines anderen genau ausgleicht.

      @Hubsano: Danke für den Einwand. So mit einfachen Mitteln, geht leider nicht mehr als Standgas, da sonst der Kopter abhebt. Was gut wäre, ein einzelner Motor, der ebenfalls hohe Drehzahlen erreicht, aber fest montiert ist. So das man auf diesen, die Propeller einen nach dem anderen testen könnte.