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Bayangtoys x21-Allgemein- Erfahrungen-Tipps- Tricks

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    • RTH, also Taste 17, ist echt nützlich, wenn du mal nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist, was anfangs echt schnell geht, hol ihn mit RTH zu dir zurück, wobei ich ihn selten dann auch automatisch landen lasse... Ich breche es mit erneutem drücken dann ab sobald ich wieder weiß wo vorne ist. Aber du kannst ihn natürlich auch ruhig automatisch landen lassen.
    • denk aber dran, vor jedem Flug die Kompasskalibrierung zumachen, hab zwar festgestellt er verlangt die nicht immer, aber wenn man es raus hat, geht es so schnell, da mache ich es sicherheitshalber immer vorher.

      Die Gyroskop Kalibrierung musst du nur bei Bedarf machen, aber vor dem ersten Flug des X21, nach auspacken, auf jeden Fall einmal. Und mach das im metallfreier Umgebung auf einer möglichst waagen Fläche.
    • wie gesagt such dir am besten eine große Wiese , und probiere alles in Ruhe aus. Am Anfang vielleicht nur in einem kleinen Radius von 10 bis maximal 20 m um dich herum fliegen , bist du die Grundfunktionen alle verstanden hast und ein wenig ein fürs Fliegen bekommen hast.

      GPS lass am Anfang auf jeden Fall an , schaltest du es aus kann der X 21 seine Position nicht mehr von alleine halten und du musst selber gegen den Versatz durch Wind gegen steuern . Auch RTH funktioniert dann nicht mehr .

      Wenn du dann irgendwann mit dem Fliegen zurecht kommst und es dir zu langsam geht, kannst du mit Taste 8 in den schnellen Modus wechseln
    • Sir Devil schrieb:


      Die Gyroskop Kalibrierung musst du nur bei Bedarf machen...
      Ganz im Gegenteil, mache die Gyroskopkalibrierung bitte nur, wenn der Kopter trotz Kompasskalirierung und Windstille in der Luft tanzt wie ein besoffener Eierläufer. Machst Du diese nämlich nicht auf einer absolut planen und wasserwaagen geraden Fläche, dann kann das Ergebnis so aussehen:

      Wie Du siehst, tanzt meine X21 in großen Kreisen über dem Landplatz und kippt dadurch beim Landen um. Ich wollte an diesem Tag die Kompasskalibrierung durchführen, habe die Hebel aber in die falsche Richtung gezogen, wodurch die Gyroskopkalibrierung aktiv wurde. Da der Feldweg, auf welchem die X21 zu diesem Zeitpunkt stand, alles andere als Wasserwagengenau gerade war, war das Gyroskop dann natürlich völlig falsch kalibriert. Damit hatte ich meine X21 zum betrunkenen Eierläufer gemacht. Zuhause habe ich mir dann ein Kunstoff-Brotschneidebrett genommen, dieses mittels mehrerer Schichten Notizzetteln in Vorn-Hinten, als auch Rechts-Links Achse in die Waage gebracht und dann darauf das Gyroskop erneut kalibriert. Danach flog sie wieder gewohnt stabild bei allen GWindgeschwindigkeiten und landet auch wieder sicher ohne zu kippen.

      Kurz zusammengefasst:
      - Kompasskalibrierung ist vor jedem Flug anzuraten
      - Gyroskopkalibrierung ist nur nach Abstürzen und wenn die X21 instabil in der Luft liegt und andere mögliche Ursachen ausgeschlossen sind, notwendig
    • Gyroskop kalibrieren geht so:

      Kopter einschalten und mit der Fernsteuerung binden. Dann auf eine Waage Fläche stellen möglichst ohne Metall oder Elektrogeräte in der nahen Umgebung und dann gleichzeitig den linken Stick nach links oben und den rechten Stick nach rechts unten drücken Komma die LEDs fangen kurz an schnell zu blinken Komma das war's auch schon. Rest der Kalibrierung siehst du in dem Video.
    • Hansdieter schrieb:

      Ich noch mal. Das mit der Gyroskop Kalibrierung check ich eigentlich auch noch nicht. Als Anfäner ohne englisch ist es nicht einfach. Werde mir alles Stichartig auf schreiben für dir Umsetzung.
      Das macht nix. Das Gyroskop ist von Werk aus gut genug kalibriert, um das der Flieger sicher fliegt. Also keinen Gedanken an Gyroskopkalibrierung verschwenden. Schau Dir die Abbildung der Fernsteuerung in der Anleitung genau an, im Idealfall hast Du sie beim Flug aufgeschlagen, so dass Du im Bedarfsfall schnell nachschauen kannst. Die Stellung zum aktivieren der Kompasskalibrierung ist wichtig, diese gut merken und wenn Du am Flugort angekommen bist, Fernststeuerung an, LiPo rein, Strom auf die X21 gegeben und die Kompasskalibrierung aktiviert. Die X21 wie sie auf dem Boden steht, genommen, 3 mal gedreht, danach um 90° gedreht, so dass sie mit der nase zum Boden zeigt und noch mal 3 mal gedreht. Wenn die LEDs dann wieder alle konstant leuchten, ist der Flieger flugbereit. Beide Steuerknüppel nach innen-Mitte gezogen, so dass die Motoren im "Standgas" laufen und dann mit der Taste 9 die X21 abheben lassen. Und schon schwebt sie. Um sicher zu gehen, dass sie nicht überraschend Bodenkontakt bekommt, schicke ich sie dann meist auch gleich auf 5m, oder mehr, wo sie mehr Spielraum höhentechnisch hat. Und dann, taste Dich langsam ran. Ein wenig nach vorn geflogen, ein bischen zur Seite, ein wenig geschwenkt und wenn Du fertig bist, "Return to Home" und gewartet, bis sie gelandet ist.

      Ich kann Dich verstehen. Ich hatte vor dem ersten Flug auch reichlich Bammel, dass sie mir ausser Kontrolle gerät und Schäden erleidet. Aber die X21 ist sehr robust. Zudem sind die Motoren mit einer "Motor kann sich nicht drehen"-Erkennung ausgestattet. Stellt die X21 fest, dass einer oder mehrere Motoren sich nicht drehen können, werden die Motoren kurzzeitig abgeschaltet. Sobald sich der Motor wieder drehen kann, läuft er auch wieder langsam an und verweilt im "Standgas", bis wieder geflogen wird.

      Also, Akkus ans Ladegerät, frische Batterien in die Fernsteuerung und wenns Wetter (Kein Niederschlag und Wind unter 25km/h) passt und Du Zeit hast, raus aufs Feld. Lass sie fliegen.
    • Mir fällt aber gerade noch etwas ein:

      Nach dem die X21 eingeschaltet wurde, bitte so lange mit dem aktivieren der Kompasskalibrierung warten, bis die X21 aufgehört hat zu blinken. Während sie nämlich blinkt, wartet sie auf GPS Satelliten und errechnet anhand derer Daten, ihren aktuellen Standort und speichert diesen als "Return-To-Home" Landeort. Erst wenn alle LEDs konstant leuchten, kann die Kompaskalibrierung in Angriff genommen werden.

      Auch hier gilt: "Übung macht den Meister". Je mehr Du mit ihr fliegst, desto sicherer wirst Du beim fliegen.
    • Engi-X21 schrieb:

      Mir fällt aber gerade noch etwas ein:

      Nach dem die X21 eingeschaltet wurde, bitte so lange mit dem aktivieren der Kompasskalibrierung warten, bis die X21 aufgehört hat zu blinken. Während sie nämlich blinkt, wartet sie auf GPS Satelliten und errechnet anhand derer Daten, ihren aktuellen Standort und speichert diesen als "Return-To-Home" Landeort. Erst wenn alle LEDs konstant leuchten, kann die Kompaskalibrierung in Angriff genommen werden.

      Auch hier gilt: "Übung macht den Meister". Je mehr Du mit ihr fliegst, desto sicherer wirst Du beim fliegen.
      ich nutze sozusagen die Zeit wo er Satelliten sucht zum Kompasskalibrieren.
      Ich denke nicht das man warten muss bis die Satelliten gefunden wurden.
      Als RTH-Position, denke ich zumindest, merkt er sich dann beim starten der Propeller oder beim abheben die Position. Nicht die Position wo man ihn hingestellt hat um auf Satelliten zu warten.
      Okay, ganz sicher bin ich mir da nicht.....
      Würde aber Sinn machen....
      Muss ich mal testen.
    • Jupp, mehr als Testen bleibt uns eh kaum. Der Hersteller hat uns mit seiner Anleitung das Wesentliche an die Hand gegeben, so das wir unseren Flieger kontrolliert in die Luft bekommen (nicht explosiv gemeint :D ) und das ganze Feintuning ist jedem seine Sache.

      Das die GPS-Findung auch klappt, wenn zwischendrin schon mal der Kompass kalibriert wird, hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich habe ihm bisher immer absolute Ruhe beim GPS-Suchen gegönnt. Und bei Return Home kam er bei mir bisher zum Startpunkt zurück. Also scheint, als hättest Du Recht. Der Ort, an dem die Motoren gestartet werden, dass ist der RTH-Landeort.
    • gehe ich von aus das die RTH Position die Stelle ist von wo ich abheben und nicht die, wo ich ihn eingeschaltet hab bzw wo er genügend Satelliten gefunden hat.... Wäre das so, wäre es eine Fehlkonstruktion!

      Und das drehen des Kopters zum kalibrieren stört nicht beim Satelliten finden.... Zumindest nicht spürbar, im schlimmsten Fall ist es halt so, dass er erst nach dem Kalibrieren die Satelliten findet.... Was aber auch egal ist....

      Ich mache es immer so, einschalten, Kompasskalibrieren, hinstellen und wenn die LEDs aufgehört haben zu blinken, starten.
    • Sir Devil schrieb:

      gehe ich von aus das die RTH Position die Stelle ist von wo ich abheben und nicht die, wo ich ihn eingeschaltet hab bzw wo er genügend Satelliten gefunden hat.... Wäre das so, wäre es eine Fehlkonstruktion!
      Das kann konstruktiv unterschiedlich sein.
      Ich halte es mit dem Hubsan so, dass ich dort den LiPO anstecke, wo ich ihn auch starte.
      Im Moment des Ansteckens wird der Hubsan initialisiert.
      Im Display erscheint eine Meldung:
      "checking Gyro sense-don´t move the aircraft"
      Das bedeutet in den ersten Sekunden nach dem anstecken muss der Kopter unbedingt in Ruhe gelassen werden, er darf auf keinen Fall bewegt werden.
      Nach ca. 3 sek. erscheint die Meldung: "calib Compas 1"
      Jetzt beginne ich mit dem Kalibrieren, so wie ihr es vom X21 auch kennt.
      Ich die Kalibrierung beendet, warte ich bis mind 10 Sats angezeigt werden.
      Dazu brauche ich nichts weiter machen, nur warten.
      In der Regel 1- 3 min.

      Folgendes ist einem Modellflugkameraden bei uns auf dem Platz passiert:
      Er hat seinen Kopter im umzäunten Vorbereitungsraum initialisiert, also den LiPo angesteckt und ist dann ca. 20m weiter mit dem Kopter in der Hand auf den Platz gegangen.
      Dort hat er den Kopter abgestellt und erstmalig die Motoren gestartet.
      Nach einiger Flugzeit hat er RTH eingeleitet.
      Der Kopter ist brav über den Sicherheitszaum geflogen und hat im Vorbereitungsraum sauber auf dem Tisch aufgesetzt, wo er erstmalig eingeschaltet worden war.
      So kann es auch gehen.

      Wenn die Bedienungsanleitung es nicht eindeutig hergibt, würde ich folgendes machen:

      Gehe zum Punkt A auf der Wiese und schalte den Kopter dort ein.
      Mache an dieser Stelle die Kalibrierungsprozedur.
      Wenn der Kopter startklar ist , nehme ihn und gehe einige Meter weiter zu Punkt B, vielleicht 20 m oder so.
      Hier schalte die Motoren ein unde starte den Kopter.
      Flieg ne Runde und schalte RTH und beobachte ob er bei Punkt A oder bei Punkt B landet.
      Jetzt weißt du mehr.

      Folgendes kannst du auch noch machen:
      Fliege eine Runde und lande an einem weiteren Punkt, nennen wir ihn Punkt C.
      Dort landest du und schaltest die Motoren kurz ab.
      Jetzt startest du die Motoren erneut und steigst wieder auf.
      Flieg ne Runde und schalte RTH.
      Es könnte jetzt sein, dass der Kopter bei Punkt C landen wird.
      Teste das mal
      So macht es jedenfalls der Hubsan mit alter Software.
      Mit der neueren Software landet der Hubsan übrigens immer am Standort des Senders, weil der Hubsan Sender ein GPS Modul hat.
      Der Hubsan fliegt bei RTH immer zum Sender, egal wo er gestartet wurde.
      Aber das nur nebenbei.
    • Hallo Uli,

      danke für die kleine Story. Sie zeigt wieder einmal, dass es oft noch mehr Möglichkeiten gibt, als man denkt. Man denkt an Punkt A und Punkt B, aber weil zwischendurch gelandet wurde, gibt es noch einen Punkt C, den man aber nicht auf dem Schirm hat. Gut das er im geschilderten Fall über den Zaun geflogen ist. Ein Flug in den Zaun wäre sicher nicht so glimpflich abgelaufen.

      Ich werde das Landeverhalten beim nächsten Testflug auch mal unter die Lupe nehmen. Das er zur Fernsteuerung zurück kehrt, egal von wo er gestartet ist, diese Möglichkeit gibt es bei der X21 dank Fernsteurungs-GPS nämlich ebenfalls. Daher ist ist es sehr interessant, wonach er sich beim RTH wirklich richtet.
    • Hansdieter schrieb:

      Ihr beschreibt nur die Drehung zweier Achsen.
      Du kalibrierst den Kompass oder anders ausgedrückt, mit den Drehungen zeigst du dem Kopter, wo auf unserer Erde der Nordpol ist.
      Dafür brauchst du nur 2 Dimensionen (vorne/ hinten, links/rechts).
      Die dritte Dimension (oben/ unten) wird für den Kompass nicht benötigt.
      Deswegen wird dir diese 3. Dimension auch nicht zum Kalibrieren angeboten.

      Viel wichtiger ist, dass sich beim Kompasskalibrieren kein Metall oder elektromagnetischen Feld in der Nähe befindet.
      Aus der Hubsananleitung, sicherlich übertragbar auf den X21:


      Hinweise zur Kompasskalibrierung.

      Der Kompass muss vor jedem Start kalibriert werden.
      Nachdem innerhalb von Gebäuden Störfaktoren wie Armierungen oder elektrische Leitungen vorhanden sind, ist es unbedingt erforderlich die Kalibrierung im Freien vorzunehmen.

      Besondere Hinweise aus der Originalanleitung:

      Der Kompass reagiert sehr sensibel auf elektromagnetische Interferenzen (Wellenüberlagerungen). Bei Wellenüberlagerungen wird eine saubere Einstellung verhindert, führt zu falschen Kompassdaten, falschem Flugverhalten (fly away) und auch zum Absturz, deswegen:

      - Kalibrieren sie den Kompass nicht in der Nähe von starken Magnetfeldern, respektive ferromagnetischen (eisenhaltigen) Gegenständen (Tische, Bänke Zäune, Auto, Stahlbeton).

      - Tragen sie während der Kalibrierung keine ferromagnetischen Gegenstände (z. B. Schlüssel, Telefon) am Körper.

      Zusatz von mir:
      Haltet im Freien mindestens 100 m Abstand zu Hochspannungsleitungen
      BgegenBoden.gif