Die Farbe der Drohne ist eigentlich egal, denn von unten sehen sie alle gleich aus.
Im Vergleich mit der Mavic ist die Spark lauter. Auch liegt sie eine Spur unruhiger in der Luft (das ist Klagen auf hohem Niveau).
Die Kamera nimmt "nur" in HD auf, wobei die Qualität der Bilder durchaus okay ist. Im Gegensatz zur Mavic verfügt die Spark nur über einen 2-fach Gimbal.
Bei meinen Erstflügen (Kombination Smartphone - RC, dabei wird das Smartphone über WiFi mit der RC gekoppelt) war ich über die Reichweite von ca. 200 Metern doch etwas enttäuscht. Hier ist die Mavic deutlich überlegen.
Angeblich soll eine Kabelverbindung Smartphone - RC die Reichweite deutlich erhöhen, was ich nicht glauben mag, bei nächster Gelegenheit aber mal ausprobieren möchte.
Der Gestenmodus (Palmmodus) ist einer der Highlights der Spark. Ohne RC kann man damit die Drohne aus der Handfläche starten lassen und bei richtiger Anwendung Selfies schießen. Auch die Landung der Drohne in die Hand funktioniert ohne RC. Meiner Meinung nach sind diese Funktionen eher Spielereien - Selfies bekomme ich mit der Steuerung über das Smartphone und/oder die RC genauso gut und vor allem schneller hin, auch fühle ich mich persönlich bei dieser Art Steuerung deutlich sicherer.
Zudem sieht die Handflächensteuerung im Video ziemlich blöde aus.
Selfies macht die Mavic natürlich auch.
Bei den verschiedenen Flugmodis bietet die Spark gegenüber der Mavic einige wenige, zusätzliche Applikationen - da es sich aber um Softwareanwendungen handelt wird die Mavic irgendwann vielleicht auch damit ausgestattet (Firmware Update XY)
In der Größe ist die Spark nicht viel kleiner als die Mavic, wenn man berücksichtigt, dass sich die Mavic zusammenfalten lässt.
Für mich ist die Spark eine nette, aber doch ziemlich teure Selfie Drohne, die in ihrem Einsatzbereich eingeschränkt ist. Es ist ohne Zweifel eine gute Drohne, aber ich würde der Spark die Mavic eindeutig vorziehen, wenn ich wählen müßte. Die Mavic ist mit ihren mindestens 1100 € natürlich fast doppelt so teuer wie das Basis Spark Modell, bietet meiner Meinung nach aber einen deutlich höheren Spaßfaktor.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Amateur0815 () aus folgendem Grund: Ein paar Anmerkungen habe ich bzgl. der Spark doch noch vergessen: Die Batterien halten für ca. 15 Minuten Flugzeit. Damit kann man gut leben, denn auch die Aufladezeiten sind geringer. Zu einem Problem bei den Batterien könnte werden, dass diese auch gleichzeitig zwei Gummistege unten befestigt haben, auf denen die Drohne landet bzw. steht. Ich könnte mir vorstellen, dass dies auf Dauer substanzielle Schädigung der Batterie mit sich führen könnte. Ebenso wie bei der Mavic gibt es außen an der Batterie rechts und links je einen Druckknopf, mit denen sich die Batterie aus der Drohenverankerung lösen läßt. Der der Mavic hebt man die Batterie aus der Drohne, bei der Spark zieht man sie wie einen Schlitten (was eine Spur leichter geht). Bei der Mavic gibt es mittlerweile das Gerücht, dass durch die Verwendung der Druckknöpfe zu hoher Druck auf das Batteriegehäuse ausgeübt würde und es vereinzelt zu Streßrissen im Gehäuse kommen sein soll. Wir haben tatsächlich eine Batterie, die mittlerweile nach ca. 10 Durchgängen eine leichte unnatürliche Erhebung im Bereich zwischen den beiden Druckknöpfen aufweist. Das verunsichert natürlich schon etwas und wird weiter beobachtet. Bei der Spark sollte man beim Anbringen des Rotorschutzes (sofern man einen hat) darauf achten, dass man ihn richtig anbringt (da macht es Sinn die Bedienungsanleitung zu lesen) Tatsächlich man den Rotorschutz nicht auf einem x-beliebigen Rotor der Spark setzen, sondern darf die z.B. weiß markierten Körbe tatsächlich auch nur auf die Rotorblätter mit weißem Kreis setzen. Macht man dies nicht, hat man größte Mühe beim Aufstecken und vor allem auch wieder beim Abnehmen. Ich habe es glücklicherweise vorher gelesen....kenne aber jemanden, der dies nicht tat.