Propeller auswuchtenBevor Gimbals auf breiter Front Einzug hielten, gehörte das Auswuchtender Propeller bei Kameradrohnen zur Standardprozedur. Motoren undPropeller – das Antriebssystem einer Drohne – stellen (neben denGimbal-Motoren) in der Regel die einzigen beweglichen Teile einerConsumer-Drohne dar. Werden die Vibrationen des Antriebsausgemerzt, ist daher die gesamte Drohne vibrationsfrei. Zum Wuchtenwird der Propeller in der Regel frei drehend an seiner Achse aufgehängt. Wenn eine Seite schwerer ist, dreht sich der Propellerentsprechend und zeigt die Unwucht damit selbst an. Man kann dannentweder etwas Material von der schweren Seite abschleifen oder dieleichte Seite mit Klebeband beschweren. Mit dieser Methode lässt sichauch das Gleichgewicht entlang der anderen, kurzen Achse quer zu denRotorflügeln herstellen.Markenpropeller sind meist schon ab Werk relativ gut ausgewuchtet undneuere Consumer-Drohnen setzen auf einteilige Propeller mitintegriertem Schraubgewinde. Deshalb sehe ich heutzutage kaum nochjemanden seine Propeller auswuchten. Wenn ein Rotor Schaden nimmtund eine Unwucht davonträgt, dann tauschen ihn die meisten Leute inder Praxis einfach gegen einen neuen aus