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Angepinnt Zwangsupdate bei DJI

    • Update

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    • Raptor2063 schrieb:

      Oh die Firmware selbst ändern ist nicht illegal?

      Nach dem Gesetz vielleicht nicht direkt, aber erstens ist die Garantie dann futsch und zweitens und das ist in meinen Augen ein Problem, wird die Versicherung nichts zahlen. Und wenn was passiert könnte ich mir durchaus vorstellen, dass einem seitens Staatsanwalt auch eine Mitschuld unterstellt wird.

      Ja jetzt kommen bestimmt wieder die üblichen Aussagen (wie z.B. in vielen KFZ-Foren), wer soll das schon merken?
      Uh. Das ist eine ganz komische Sichtweise, die manche Menschen, vermutlich(!) bedingt durch Propaganda bestimmter Hersteller und Interessengruppen, entwickelt haben. Dass man sein Eigentum nicht verändern dürfte. Hallo?! Darf man; selbstverständlich darf man das. Garantiebedingungen sind ein eigenes Thema, wichtiger ist, sich zu fragen, wer eigentlich die Hoheit über Dinge, für die er bezahlt hat, haben sollte und - noch - hat. Nicht umsonst wehren sich Menschen gegen Gesetze, mit denen versucht wird, die Kontrolle über z.B. WLAN-Router zu nehmen. (Ich finde es bedauerlich, dass dieses Verständnis seit Erscheinen der ersten Personal Computer noch immer nicht in der breiten Masse angekommen ist.)

      Außerdem ist natürlich zu berücksichtigen, dass es hier auch darum geht, Spionagefunktionen, die wohl kaum mit deutschem Datenschutzrecht in Einklang zu bringen sind, zu deaktivieren oder zu unterdrücken.

      Staatsanwälte unterstellen selten Dinge auf blauen Dunst. Einen Anscheinsbeweis gibt es hier nicht. Und auch eine Versicherung müsste nachweisen, dass die konkrete Veränderung Auslöser eines Unfalls war, wovon erstens in der Regel nicht auszugehen ist, weil Flugsteuerungen sowieso zuhauf selbst programmiert werden - und als Computer auch dafür gemacht sind - zum anderen Unfälle meist durch Pilotenfehler oder unglückliche Verkettungen von nicht vorhersehbaren Ereignissen passieren. So ein Nachweis wäre auch schwer zu führen, wenn die Firmware mitsamt Controller zerstört wurde. Und wenn nicht müsste sie mittels Reverse-Engineering-Methoden ausgelesen werden, was bei den eher geringen Erfolgsaussichten unterbleiben dürfte.

      Du darfst übrigens auch eine alternative Firmware auf Dein Ladegerät spielen (für die 4-Tasten-Geräte gibt es eine freie Firmware), ein Outdoor-GPS ohne Zulassung der Deutschen Bundespost ;) in Deinen Paraglider hängen und die Motorsteuerung Deines Autos umprogrammieren. Wenn dann der Weihnachtsbaum abbrennt, der Schirm reißt und die Bremsen versagen, hast Du trotzdem den Versicherungsschutz nicht verloren.

      Freilich sollte man nur umbauen oder umprogrammieren, was man auch versteht. Aber ohne die Leute, die das getan haben gäbe es den Modellflug praktisch gar nicht mehr, und schon gar keine Multicopter.
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Du kannst doch machen was Du willst... es kann und wird eben Konsequenzen haben, damit musst dann auch Du leben.

      Es ist auch mein Auto, deswegen darf ich auch nicht die Kats raushauen, die Bremsen ausbauen weil ich die doof und unnötig finde.

      Aber ich sehe es auch so, es gibt verschiedene Ansichten, ich hab meine und solange ich oder andere Menschen/Tiere usw. keinen Nachteil durch das Verhalten anderer habe können alle machen was sie wollen
    • Schraubhuber schrieb:

      Raptor2063 schrieb:

      Oh die Firmware selbst ändern ist nicht illegal?

      Nach dem Gesetz vielleicht nicht direkt, aber erstens ist die Garantie dann futsch und zweitens und das ist in meinen Augen ein Problem, wird die Versicherung nichts zahlen. Und wenn was passiert könnte ich mir durchaus vorstellen, dass einem seitens Staatsanwalt auch eine Mitschuld unterstellt wird.

      Ja jetzt kommen bestimmt wieder die üblichen Aussagen (wie z.B. in vielen KFZ-Foren), wer soll das schon merken?
      Uh. Das ist eine ganz komische Sichtweise, die manche Menschen, vermutlich(!) bedingt durch Propaganda bestimmter Hersteller und Interessengruppen, entwickelt haben. Dass man sein Eigentum nicht verändern dürfte. Hallo?! Darf man; selbstverständlich darf man das. Garantiebedingungen sind ein eigenes Thema, wichtiger ist, sich zu fragen, wer eigentlich die Hoheit über Dinge, für die er bezahlt hat, haben sollte und - noch - hat. Nicht umsonst wehren sich Menschen gegen Gesetze, mit denen versucht wird, die Kontrolle über z.B. WLAN-Router zu nehmen. (Ich finde es bedauerlich, dass dieses Verständnis seit Erscheinen der ersten Personal Computer noch immer nicht in der breiten Masse angekommen ist.)
      Außerdem ist natürlich zu berücksichtigen, dass es hier auch darum geht, Spionagefunktionen, die wohl kaum mit deutschem Datenschutzrecht in Einklang zu bringen sind, zu deaktivieren oder zu unterdrücken.

      Staatsanwälte unterstellen selten Dinge auf blauen Dunst. Einen Anscheinsbeweis gibt es hier nicht. Und auch eine Versicherung müsste nachweisen, dass die konkrete Veränderung Auslöser eines Unfalls war, wovon erstens in der Regel nicht auszugehen ist, weil Flugsteuerungen sowieso zuhauf selbst programmiert werden - und als Computer auch dafür gemacht sind - zum anderen Unfälle meist durch Pilotenfehler oder unglückliche Verkettungen von nicht vorhersehbaren Ereignissen passieren. So ein Nachweis wäre auch schwer zu führen, wenn die Firmware mitsamt Controller zerstört wurde. Und wenn nicht müsste sie mittels Reverse-Engineering-Methoden ausgelesen werden, was bei den eher geringen Erfolgsaussichten unterbleiben dürfte.

      Du darfst übrigens auch eine alternative Firmware auf Dein Ladegerät spielen (für die 4-Tasten-Geräte gibt es eine freie Firmware), ein Outdoor-GPS ohne Zulassung der Deutschen Bundespost ;) in Deinen Paraglider hängen und die Motorsteuerung Deines Autos umprogrammieren. Wenn dann der Weihnachtsbaum abbrennt, der Schirm reißt und die Bremsen versagen, hast Du trotzdem den Versicherungsschutz nicht verloren.

      Freilich sollte man nur umbauen oder umprogrammieren, was man auch versteht. Aber ohne die Leute, die das getan haben gäbe es den Modellflug praktisch gar nicht mehr, und schon gar keine Multicopter.
      Lieber Schraubhuber,

      natürlich darf man die Programmierung seines Kfz nicht verändern, dadurch verliert man die ABE. Du hast recht, nicht den Versicherungsschutz, hier gilt, wie in der Luftfahrtversicherung, die Gefährdungshaftung. Die Versicherung kann Dich hier jedoch bei grober Fahrlässigkeit in Regress nehmen, bis zu 5000 Euro, bei Kfz. Des Weiteren wirst Du Dich bei Gericht wiederfinden, fahren ohne ABE etc...

      Nicht zugelassene Geräte zu Verwenden würde ich niemanden raten. Besonders nicht im Luftverkehr!

      Modellflug und einen RTF-Multikopter zu vergleichen ist m.E. nicht sinnvoll. Die meisten Modellbauer probieren erst viel aus, haben viel Erfahrung, können auf ein kompetentes Netzwerk zurückgreifen und einzelne Komponenten kosten gerne einmal soviel wie ein ganzer RTF-Multikopter. Geflogen wird meist auf einem abgesperrten Modellflugplatz. Aber auch dann sind Defekte an der Tagesordnung, siehe YT.

      RTF-Multikopter sind ein geschlossenes System. Wer sich so etwas kauft will das so haben. Die Hersteller warnen vor Umbauten, z.b. dem Einbau eines anderen FC, oder EC. Auch sind die Frequenzen der FB genehmigt und auf das Modell abgestimmt. Jedwede Veränderung erfordert profundes Wissen über die verbauten Komponenten und deren Programmierung. Diese sind jedoch nicht open source, sondern durch die Patente der Hersteller geschützt.
      LG

      Steini
    • Steini schrieb:

      natürlich darf man die Programmierung seines Kfz nicht verändern, dadurch verliert man die ABE.
      Auch, wenn man das Radio umprogrammiert? Oder das Navi? Nein. (Außer, das Navi hängt am CAN-Bus und... ach, es ist alles zum Heulen.) Relevant für die ABE sind: Bremsen, Motorleistung, Abgasverhalten. Wenn man etwas in diesem Bereich modifiziert - okay, ich hätte nicht ausgerechnet das Motorsteuergerät als Beispiel wählen sollen - muss man ggf. zum TÜV und kann das ganze per Einzelabnahme genehmigen lassen. Alternativ setzt man Komponenten mit ABE ein, z.B. programmiert man das Steuergerät einfach mit einem anderen Datensatz aus der gleichen Baureihe. Das nennt man dann Tuning, und das ist trotz RTL-Berichterstattung auch kein Verbrechen. (Allenfalls nervtötend. 8| ) Muss allerdings der Versicherung mitgeteilt werden.

      Das Auto-Thema ist aber ja eh abwegig, da Multicopter keine ABE haben, sondern allenfalls ein CE-Zeichen. Wollte nur auf das Beispiel eingehen.


      Nicht zugelassene Geräte zu Verwenden würde ich niemanden raten. Besonders nicht im Luftverkehr!
      Es gibt keine Zulassung, also auch keine zugelassenen Geräte.

      (Genauso wie bei Fahrrädern, von denen leicht erkennbar eine erheblich größere Gefahr für Leib und Leben ausgeht, da sie am allgemeinen Straßenverkehr teilnehmen und regelmäßig zu tödlichen Unfällen führen. Keine Zulassung, lediglich Anforderungen an die Ausstattung. Das wird durch die EASA auch kommen, wenn wir hier weiter in Webforen Kleinklein betreiben, anstatt genau so etwas zu bekämpfen.)

      Wenn Du nach einer Zulassung rufst, schadest Du Dir, der ganzen Szene und allen Modellfliegern. Tu. Das. Nicht.

      Was sein könnte: Dass in den Versicherungsbedingungen irgendetwas über Modifikationen steht. Jedenfalls erwähnen einige Versicherungen explizit selbstgebaute Fluggeräte. Das wird sicher einen Grund haben.

      Modellflug und einen RTF-Multikopter zu vergleichen ist m.E. nicht sinnvoll. Die meisten Modellbauer probieren erst viel aus, haben viel Erfahrung, können auf ein kompetentes Netzwerk zurückgreifen und einzelne Komponenten kosten gerne einmal soviel wie ein ganzer RTF-Multikopter. Geflogen wird meist auf einem abgesperrten Modellflugplatz. Aber auch dann sind Defekte an der Tagesordnung, siehe YT.
      Auch der Entwickler einer alternativen Firmware ohne Spionagefunktionen kann verantwortungsvoll testen. Was angesichts der dazu notwendigen Fähigkeiten doch recht wahrscheinlich ist.

      Generell stört mich die Suggestion RTF = verantwortungslos und unerfahren, Blasaholzkleber = ganz viel Ahnung. Da sind zwei Welten zusammengewachsen, die sich gegenseitig massiv befruchtet haben. Ich möchte gar nicht auf eventuelle Defizite auf beiden Seiten eingehen und sage nur: Ich finde das super. <3


      RTF-Multikopter sind ein geschlossenes System. Wer sich so etwas kauft will das so haben. Die Hersteller warnen vor Umbauten, z.b. dem Einbau eines anderen FC, oder EC. Auch sind die Frequenzen der FB genehmigt und auf das Modell abgestimmt. Jedwede Veränderung erfordert profundes Wissen über die verbauten Komponenten und deren Programmierung. Diese sind jedoch nicht open source, sondern durch die Patente der Hersteller geschützt.
      Hmm, hier gehen einige Begrifflichkeiten durcheinander:

      1. Ein RTF-Copter ist flugbereit, aber deswegen nicht "geschlossen". Jedenfalls nicht in dem Sinne geschlossen, in dem Windows geschlossen ist. Eher wie einige Smartphones. Und das liegt daran, dass die Hersteller das aus unterschiedlichen Gründen wollen. Haftungsfragen usw. gehören natürlich dazu, meistens steckt aber der Wunsch nach Kontrolle dahinter. (Zusatzfunktionen separat vermarkten usw.) Der Rest ist nur Vorwand und rechtlich auch meist eher dünn.
      2. So ein Copter ist ein Computer und besteht aus verschiedenen Komponenten. Es ist nicht verboten und darf auch nicht verboten sein, diese Komponenten zu ersetzen. Sie sind Dein Eigentum, und wer die Hardware besitzt, darf darüber auch verfügen. Das ist ein sehr sehr wichtiger Grundsatz, den eigentlich jeder verinnerlicht haben sollte. Dass der Hersteller dann Garantie, Gewährleistung, eine ohnehin fragliche Haftung usw. ablehnt, versteht sich von selbst, aber der Hersteller macht keine Gesetze. Und das ist auch gut so.
      3. Wenn ich einen anderen FC einbaue, habe ich einen anderen Copter. Darf ich die Yuneec-Motoren nicht in einem ganz anderen Bausatz verwenden? Doch, darf ich. Und nun? Wo ist die Grenze?
      4. Niemand sprach von der Verwendung nicht genehmigter Frequenzbänder. Damit könnte man tatsächlich ein Verbot berühren und dadurch dritte stören oder den sicheren Betrieb des Copters gefährden. Gerade im 5GHz-Band würde ich von (fast allen) Basteleien eher abraten, da damit z.B. Wetterradare gestört werden können.
      5. Nun kommen wir vom Thema ab, aber es ist trotzdem wichtiges Grundwissen: Open Source kann patentbelastet sein und patentiertes kann Open Source sein. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Softwarepatente sind eine Gefahr für Open Source und gehören verboten. Aber generell haben Patente mit dem Thema hier nichts zu tun, weil:
      5a. Man durch Firmwaremodifikation keine Patente verletzen kann. (Patentrechtsverletzung setzt gewerbliche Verwertung des patentierten voraus.)
      5b. Ein Patent nicht vor Modifikationen schützt, sondern kreative Wettbewerber behindern soll, die etwas vermeintlich identisches herstellen.
      5c. Ein System nicht quelloffen sein muss, um modifiziert zu werden. Reverse-Engineering ist nicht illegal, das Hacken des eigenen Copters auch nicht. Entsprechende Projekte (vgl. Ladegerät) gibt es viele und das ist auch wünschenswert. Es ist sogar denkbar, dass ein Hersteller ein ursprünglich quelloffenes System für seinen FC nutzt und das verschweigt. (Was dann wiederum eine Urheberrechtsverletzung durch den Hersteller wäre... aber jetzt sind wir ganz weg vom Thema.)

      Kurzum: Zumindest theoretisch spricht wenig dagegen, aus der DJI-Firmware die Spionage-Funktionen rauszupatchen. Wer das tut, muss, selbst wenn er sich die gepatchte Firmware irgendwo besorgt, ohnehin ein gewisses Wissen besitzen, weswegen die Gefahr extremer Dummheiten auch eher gering sein dürfte.

      Warum gleitet eigentlich jede Diskussion hier immer in Richtung Sicherheit und diese komischen Verbotswünsche ab? Wir sollten hier über Datenschutz diskutieren, im Gegensatz zur Sicherheit ist der nämlich durch DJI tatsächlich bedroht!
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Schraubhuber ()

    • Raptor2063 schrieb:

      Du kannst doch machen was Du willst... es kann und wird eben Konsequenzen haben, damit musst dann auch Du leben.

      Es ist auch mein Auto, deswegen darf ich auch nicht die Kats raushauen, die Bremsen ausbauen weil ich die doof und unnötig finde.

      Aber ich sehe es auch so, es gibt verschiedene Ansichten, ich hab meine und solange ich oder andere Menschen/Tiere usw. keinen Nachteil durch das Verhalten anderer habe können alle machen was sie wollen
      Huch, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Ich stimme Dir in allen Punkten zu. :)
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Öhm, sorry, ich erkenne jetzt in den vielen Buchstaben nichts wirklich verwertbares. Ich müßte mich nur wiederholen.

      Themenbezogen: Es darf doch nicht sein, das sich jemand der sich einen Mavic kauft, mit Programmierung auseinandersetzen muss und die Software ändern muss damit er seine Daten behält, oder doch?
      LG

      Steini
    • Steini schrieb:

      Themenbezogen: Es darf doch nicht sein, das sich jemand der sich einen Mavic kauft, mit Programmierung auseinandersetzen muss und die Software ändern muss damit er seine Daten behält, oder doch?
      Er hier sagt, man soll seine Drohne zurückgeben: https://www.youtube.com/watch?t=0s&v=YNWj3TRmYzU

      Generell sehenswerter Beitrag, der auch eine Risikobetrachtung berührt. (Ein Unfall in 400 Jahren zu erwarten. Wow. Das ist viel weniger, als ich selbst dachte.)


      Edit: Youtube-Link statt Einbettung von Casey Neistats Gesicht. Bittesehr. ;)
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      Richard David Precht
    • Funzt nicht ... mein Rechner will ein Video von xjet-video starten ... aber auch egal

      statistische Betrachtungen sind die eine Sache, aber die Realität hält sich nicht allzu oft an Statistiken ... aber auch egal ... Du kannst ja gerne Deine Meinung und Ansichten haben

      aber wie der Name schon sagt, es sind Deine Ansichten über die muß man nicht diskutieren und er recht nicht darüber diskutieren, warum der Gesetzgeber nicht Deine Regeln nicht als allgemein gültig erklärt hat ..

      Zum Glück muß ich Dich ja nicht verstehen und auch ich habe glücklicherweise ein Recht auf meine eigene Meinung ..

      Gruß Marc
      Analog zum Segeln: Kamera und Rotorbruch rofl rofl
    • Mc-Murph schrieb:

      Funzt nicht ... mein Rechner will ein Video von xjet-video starten ... aber auch egal
      Das ist das richtige Video.

      Mc-Murph schrieb:

      statistische Betrachtungen sind die eine Sache, aber die Realität hält sich nicht allzu oft an Statistiken ...
      Eine Frage: Wenn morgen ein schlimmer Unfall passiert, sagen wir ein wegen einer Drohne abstürzender Airbus, hunderte Tote - hat die Statistik dann noch "recht" oder nicht?
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • ...

      Schraubhuber schrieb:

      Warum gleitet eigentlich jede Diskussion hier immer in Richtung Sicherheit und diese komischen Verbotswünsche ab?
      ...
      Wir sollten hier über Datenschutz diskutieren, im Gegensatz zur Sicherheit ist der nämlich durch DJI tatsächlich bedroht!
      Diskussionen gleiten grundsätzlich in die Richtung ab, die die Diskussionsteilnehmer anstreben, um ihre "Meinung" zu dokumentieren / durchzusetzen.

      Schraubhuber,
      ich habe den Eindruck, Du hast Dich etwas am Thema "Datenschutz" festgebissen.
      Was Microsoft, Google, Ebay, Paypal, Amazon, Dein Internetprovider, Dein Handyprovider, die Hersteller Deiner Handy-Apps, Dein Arbeitgeber, Deine Selbsthilfegruppe, die AOK und tausend andere über DICH wissen, ist sehr sehr viel mehr, als DJI je über Dich erfahren wird. Wenn ich Dich und Dein Handy orten kann, ist es ja wohl auch legitim nachzuschauen, wo Du mit Deinem Kopter geflogen bist. Ich will uns hier nicht mit noch mehr Beispielen langweilen, wo wir klaglos uns nackich machen - freiwillig - und wann wir plötzlich einen Zwang verspüren, oder etwas entdecken, was gegen unseren Willen ist. Fast schon lächerlich, wenn's nicht so traurig wäre, wie die menschliche Psyche tickt.

      Ich denke, es gibt auf dieser Welt sehr viel größere Probleme als die 100%ige Regelung für RTF-Spielzeuge, die JEDEM passen könnte.
      Gruß Fritz
    • Fritz schrieb:

      Ich habe den Eindruck, Du hast Dich etwas am Thema "Datenschutz" festgebissen.
      8|

      Ich halte das schon für relevant im Gegensatz zu einem theoretischen Sicherheitsgewinn, welcher oben angeschnitten wurde. Diverse andere scheinen das auch so zu sehen, es taucht jedenfalls immer wieder in Kommentaren zum Thema auf.
      Was Microsoft, Google, Ebay, Paypal, Amazon, Dein Internetprovider, Dein Handyprovider, die Hersteller Deiner Handy-Apps, Dein Arbeitgeber, Deine Selbsthilfegruppe, die AOK und tausend andere über DICH wissen, ist sehr sehr viel mehr, als DJI je über Dich erfahren wird.
      Du bringst gerade Eulen nach Athen...

      Prinzipiell gibt es für all diese Unternehmen Regeln. Ob sie sich dran halten, wissen wir nicht, aber wir können versuchen, sie durchzusetzen. Dafür haben wir Datenschutzbehörden. Von chinesischen Unternehmen wissen wir aber, dass sie beinahe noch schlimmer sind als amerikanische.

      So oder so rechtfertigt das keine weiteren Eingriffe. Und es sollte auch wirklich im Jahr 2017 niemandem mehr egal sein. Die Nichtszuverbergenhaber findet man seit Snowden doch höchstens noch unter den, äh... Mindergebildeten. hi

      Wenn ich Dich und Dein Handy orten kann, ist es ja wohl auch legitim nachzuschauen,
      Nein?! X(


      Nein, ist nicht legitim.

      Du meinst das ironisch, oder?

      wo Du mit Deinem Kopter geflogen bist. Ich will uns hier nicht mit noch mehr Beispielen langweilen, wo wir klaglos uns nackich machen - freiwillig - und wann wir plötzlich einen Zwang verspüren, oder etwas entdecken, was gegen unseren Willen ist. Fast schon lächerlich, wenn's nicht so traurig wäre, wie die menschliche Psyche tickt.Ich denke, es gibt auf dieser Welt sehr viel größere Probleme als die 100%ige Regelung für RTF-Spielzeuge, die JEDEM passen könnte.
      Ich denke, das sind alles Probleme. Sicher wäre das eine (z.B. anlasslose staatliche Überwachung) dringender zu behandeln als das andere. Wäre eine entsprechender Aufruf in Deiner Aussage, würde ich das unterstützen. Aber das große schlimme kann nun mal das kleine schlimme nicht rechtfertigen, da gibt es doch nichts zu beschwichtigen, oder?

      Vielen ist vielleicht auch nicht klar, was man mit den Informationen alles machen kann. Da geht's nicht nur darum, dass DJI ein bisschen was über Dein Hobby erfährt. Das sind fliegende Kameras, die sich auslesen lassen... von einem automatischen Upload des Materials in die "Clowd" (sprich: "klaut") hab ich gehört... mit Geoinformationen, super... Wissen über besuchte Orte, Gewohnheiten, Mobilität, Freizeitkontingent und Freizeitverhalten, Kaufkraft... eine Musteranalyse kann sogar Aufschluss über die Persönlichkeitsstruktur geben: Kann man diesen Menschen leicht verleiten? Ist er flexibel oder eher ein Gewohnheitstier? Wie viel Risiko geht er ein? Ein Spieler? Draufgänger? Neugierig? Technisch versiert? Naturbursche? Sowas ist alles möglich und wird auch gemacht.

      Dazu das Kontroll-Element. Da kaufst Du Dir einen Copter, und dann entscheidet der Hersteller vielleicht irgendwann, dass der nicht mehr starten soll. Öhm? Nachträgliche Kastration des Produkts? Hallo? pillepalle Wie gesagt: Das sind doch die relevanten Themen hier.

      Aber, um auf den besagten Hersteller zurückzukommen: Datenschutz ist doch der beste Hebel, um DJI eine Grenze aufzuzeigen. huntsman Nur mal so als Tipp: Die Datenschutzbehörden der Länder ermitteln auf Anfrage.
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Steini schrieb:

      Das ist nur zum Teil richtig was Du da schreibst, die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung ist keine Verschuldens-Haftpflichtversicherung. Gesetzlich gesehen darf Sie sich auch, bei grober Fahrlässigkeit, nicht zurücklehnen und muss zahlen, wie bei der Kfz-Versicherung. Ob und wie man den Halter in Regress nimmt, dazu fehlt bislang ein Grundsatzurteil, bei der Kfz sind es max. 5000 Euro. Erkundige Dich bitte einmal, Luftverkehrsordnung und Versicherungs-Vertragsgesetz.

      Nochmals:
      Auch wenn sich jemand registriert hat, kann dieser jemand ein anderer sein wie der Eigentümer der Drohne, des Weiteren kann der Versicherungsnehmer der die Drohne versichert wieder jemand anderes sein, der Steuerer der Drohne kann noch jemand anderes sein.

      Also, ich bitte meinen Bekannten (A) meine Drohne zu versichern, einen anderen Bekannten (B) sich bei DJI anzumelden. Dann gebe ich die Drohne wieder einem anderen (C), zum fliegen, dieser verursacht dabei einen Schaden.

      Wer haftet? Wer war der verantwortliche Steuerer der Drohne? Welche Rolle spielt DJI?

      Ab 1.10. muss der Eigentümer der Drohne diese mit seinem Namen und Anschrift kennzeichnen. In der Verordnung steht nichts davon, das sich jemand bei einem Hersteller anmelden muss, dort steht auch nichts davon das ein Hersteller in Regress genommen werden kann.

      Versicherungsschutz allgemein:
      Der Versicherer ist bei Vorsatz und Arglist vollständig leistungsfrei. Lediglich bei einfacher Fahrlässigkeit ist der Versicherer vollständig zur Leistung verpflichtet. Darüberhinaus gilt ein abgestuftes Erstattungsmodell, das bei der Kürzung der Versicherungsleistung den Grad des Verschuldens berücksichtigt.

      Wir reden ja über die Drohnen-Haftpflicht bzw. Haftungsnachweis, evtl. ermöglicht durch die erweiterte Steuerer-Registrierung (nicht unbedingt Halter/Versicherungsnehmer) per DJI-Go-App-Login.

      Lieber Steini, ich finde euer Forum echt toll und eure Beiträge sind fachlich meist sehr sauber und zuendegedacht.
      Ich fände es auch gut, wenn Haftpflichtversicherungen immer (z.B. auch bei grober Fahrlässigkeit) zahlen müssten, egal was für einen Mist man gebaut hat. Aber dem ist leider nicht so. Bei Haftpflicht kann die Erstattungsleistung auf 50 % des vereinbarten Betrages sinken, das restliche Geld jedoch (z.B. 1.000.000 EUR des Sach- oder Personenschadens) wird sich die Versicherung aber von "dir" wiederholen, notfalls bis auf das sogenannte Existenzlimit.

      So ist es z.B. auch im Finanzwesen. Eine Beteiligung/Versicherung ist immer eine Wahrscheinlichkeitswette, und wer versucht die Statistik zu seinen Gunsten durch z.B. Vorsatz oder Arglist zu manipulieren (Herbeiführung des Versicherungsfalls), wird die ganze Härte der Versicherungen zu spüren bekommen. Die Institute sehen - wie ich finde zu Recht - den auf Vertrauen basierenden Vertrag als gebrochen an. Schnell (bzw. sofort) kommt es in der Folge zu Versicherungsausschlüssen ("Blacklist" nach dem Schufa-Prinzip) und man darf z.B. keine Drohne mehr fliegen, weil es kein Recht auf Haftpflichtversicherungsschutz gibt.

      Zu sagen "Gesetzlich gesehen darf Sie (die Versicherung) sich auch, bei grober Fahrlässigkeit, nicht zurücklehnen und muss zahlen", ist also kein guter Rat, ich würde es zumindest niemandem empfehlen in diese Richtung zu hoffen. Bei Vorsatz, Arglist oder grober Fahrlässigkeit fliegt der Versicherungskunde aus dem Vertrag und darf am Existenzlimit (inkl. Privatinsolvenz) herumdümpeln...
    • vr-pilot schrieb:

      So bleibt es bei zwei Meinungen. Einen schönen Abend noch...

      Seit 2008 gilt:
      - einfache Fahrlässigkeit: Versicherung muss zahlen.
      - Vorsatz: Versicherung muss gar nicht zahlen.
      - grobe Fahrlässigkeit: Kürzung möglich, hier wird der Grad des Verschuldens betrachtet.

      Nachzulesen z.B. hier: Grobe Fahrlässigkeit bei der Versicherung - Finanztip

      Korrekt ist also (bei grober Fahrlässigkeit): Die Versicherung muss zahlen. Aber auch: Sie muss nicht alles zahlen.

      Verschuldenshaftung und Gefährdungshaftung sind Grundlagen für Haftungsansprüche. Die Verschuldenshaftung liegt vor, wenn man sich ungesetzlich verhalten hat. (Copter mit Sprengstoff beladen.) Die Gefährdungshaftung ergibt sich aus dem erlaubten Betrieb des Copters, der zwar gefährlich, aber nicht verboten ist. Man haftet ohne Verschulden. Die Haftung ist daher begrenzt. Somit ist auch die zu versichernde Summe begrenzt. (Das muss so sein, weil ja die Gefahr quasi immer da ist, weil erlaubt. Somit ist auch die Risikokalkulation eine andere.) Geschädigte können also nicht unendlich viel Geld verlangen, Versicherungen müssen folglich nicht unendlich viel zahlen.

      Welche Art der Haftung vorliegt hat Einfluss darauf, ob eine Versicherung zahlen muss, ob sie sozusagen überhaupt "zuständig" ist. Die Privathaftpflicht ist normalerweise nicht für Ansprüche aus Gefährderhaftung da. (Es gibt Ausnahmen, gerade bei Flugmodellen, die manchmal von den Haftpflichtversicherern mitversichert werden.) Deswegen braucht man eine eigene Versicherung für den Betrieb von Anlagen und Geräten, welcher eine Gefährderhaftung begründet.

      Fahrlässigkeit begründet nach § 823 BGB eine Verschuldenshaftung. Für die Gefährdungshaftung ist wie gesagt keine Fahrlässigkeit notwendig. Daher stellt sich die Frage, ob der Drohnenpilot fahrlässig gehandelt hat, nicht für die Frage, ob er für einen Schaden aufkommen muss.

      Die grobe Fahrlässigkeit gibt es nicht als expliziten gesetzlichen Tatbestand. Sie ist vielmehr aus der Rechtsprechung entstanden und betrifft (mindestens) das Vertragsverhältnis zwischen Schädiger und Versicherer.

      Hinweis: Das ist meine Meinung nach einer popeligen Internet-Recherche. Es ist keine Rechtsberatung, sondern eine allgemeine Diskussion über Gesetze. Ich bin kein Jurist. Und somit auch nicht versichert wie ein Jurist. Aber ich hafte ja auch nicht. Juristen hingegen haften und sind gegen fehlerhafte Beratung versichert. Vermutlich, weil sie andere gefährden. Und so schließt sich der Kreis. :D
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Es ist doch nichts anderes geworden. Da kann AMERICA FIST ruhig first sein.
      Den ganzen Hype um das Zwangsupdate hat wohl nur DJI inszeniert und wollten alle auf den Spark lenken. Denn die Änderungen sind doch fast ausschließlich für den Spark von Interesse.
      ciao
      gerd

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