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Neue Gesetzgebung zum Betreiben von Koptern (Drohnen).

    • Regeln & Gesetze

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    • Neue Gesetzgebung zum Betreiben von Koptern (Drohnen).

      Gestern habe ich nicht daran geglaubt, dass unser Verkehrsminister zum 30. März 2017 ein neues Gesetz zum Betreiben von Drohnen erlassen hat.
      In einer Filiale von "Conrad" (in Haburg Altona) hat ein Verkäufer nicht die geringste Information über die neue Gesetzgebung. Er informiert die Kunden noch immer nach den alten Gegebenheiten.
      Man darf über fremde Grundstücke fliegen, in der Höhe sind über 800 Meter möglich usw. Er teilte mir auch mit, dass er mit einer DJI Phantom 4 Pro+ im Sachsenwald locker eine Entfernung
      von 6 km abfliegt. Darauf angesprochen, dass soetwas nicht erlaubt ist, bekam ich die Antwort: Wer soll mich denn da erwischen?
      Ich denke mal, wenn Unternehmen, die Drohnen verkaufen und die Verkäufer nicht die gerinste aktuelle Information bzw. Ahnung haben, brauchen wir uns nicht wundern wenn weiterhin Idioten
      in der Luft ihre wilden Flüge ausführen.
      Die Verkaufsorgane sollten in diesem Fall viel strenger überwacht werden, ob sie auch die erforderlichen, richtigen Informationen an die Käufer weiterleiten.
      Hier hat die Geschäftsleitung von "Conrad" voll versagt!! lol
      Habt Ihr auch schon ähnliche Erfahrung gemacht?

      Urist
    • Unwissenheit ist manchmal auch ein Segen. Keine Plakette, Copter weit weg vom Steuerer - ja, wer soll ihn da erwischen? Genau: Keiner.
      Ich spüre auch einen gewissen Unwillen bei manchen, sich an die neuen Regeln zu halten. Das war eigentlich zu erwarten: Gesetze, die auf geringe Akzeptanz stoßen, werden eher mal missachtet. Das kann dann durchaus für den Gesetzgeber ein Schuss in den Ofen werden.
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Ja manche sind auch unbelehrbar. Die die bisher Mist gemacht haben werden ihn größtenteils weiter machen...

      Ich sehe es auch so, man müsste in den Läden anfangen. Hart aber effektiv wäre es wie beim Auto, bring den Versicherungsnachweis - dann bekommst du eine Drohne. Es wäre somit eine Versicherung sichergestellt und der Halter erfasst.
    • Nicht nur die unbelehrbaren, auch die durchaus verständigen ignorieren zum Teil die Regeln. Weil sie genau wissen, was andere gefährdet, und was nicht, bzw. welche Regeln eigentlich Quatsch sind. Wir sollten da nicht zu vorschnell urteilen. Aus Sicht derjenigen, die sich bemühen, alles richtig zu machen, ist es zwar zunächst ärgerlich, aber man kann den Spieß auch umdrehen: In manchem Land würde einer wie wir irritiert, ja womöglich regelrecht genervt, gefragt, warum wir Deutschen eigentlich so obrigkeitshörig sind... hail
      (Aus Österreich - ausgerechnet - bekam ich die Info: Mit Kamera fliegen ist verboten. Machen aber alle, das Gesetz interessiert keine Sau. Konsequenzen? Natürlich keine. wayne )

      Das bitte nicht als Aufruf oder gar als Aufruf zu Gefährdungen verstehen! So meine ich es nicht. Ich meine nur, dass man nicht erst protestieren und dann gleich buckeln und andere verurteilen muss. Der Gesetzgeber braucht noch ordentlich Feuer, und zwar ab jetzt (eigentlich schon seit Sommer 2016) auf EU-Ebene. Ärgerliche
      "Wer etwas erreichen will, der sucht sich Ziele, und wer etwas verhindern will, der hat Gründe.
      Und wir leben in einem Land, in dem verstärkt durch die Medien eine Diktatur der Gründe über die Ziele vorliegt."
      Richard David Precht
    • Vielleicht ist der Verkäufer ja gar nicht unbelehrbar oder unwissend. Er muss ja verkaufen, aber wie will er verkaufen wenn er auf die Gesetze aufmerksam macht.
      Die Masse, die heute noch Copter oder Drohnen kauft wissen nichts von den Gesetzen und wollen weit und hoch fliegen, also prahlt der Verkäufer damit rum.... Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen...

      Leider :(
    • Das mit dem Erwischen ist immer so eine Sache.

      Meldungen die man bisher so liest, scheinen eher auf persönliche Streitigkeiten mit Nachbarn hinzudeuten. Neulich las ich irgendwo, dass ein Nachbar die Polizei rief weil eine Drohne über sein Grundstück flog.
      Wahrscheinlich genervte Ordnungshüter sind sicherlich hoch motiviert zum Einsatz ausgerückt :)

      Ich denke die Zukunft wird zeigen, ob wirklich vorbeugende Kontrollen durch Polizei oder Ordnungsamt (oder wer auch immer) stattfinden werden. Wenn aber sicherlich nur zufällig, falls ein zuständiger Vertreter der Ordnungsmacht zufällig an einem fliegenden Objekt vorbei kommt.
      Kontrollen ähnlich wie im Verkehr kann ich mir nicht vorstellen. Eine Straße ist dazu bestimmt, das hin und wieder ein Auto vorbei kommt. Da kann sich ein Streifenwagen schon mal "auf die Lauer" legen und warten. Für den Luftraum schon deutlich schwieriger bis unmöglich.

      Bestrafungen beim Verstoß gegen die Drohnenverordnung wird wahrscheinlich erst erfolgen, wenn etwas passiert ist und man den Halter eindeutig ermitteln kann. Sei es durch ordnungsgemäße Kennzeichnung oder ggf. Videomaterial auf der SD-Karte, falls man den Kopter findet, z.B. bei einem Absturz auf ein Haus.
      Dann dürfte der Regelverstoß (Ordnungsgeld im unteren Bereich) sicherlich das kleinere Übel sein im Verhältnis zum eventuell entstandenen Schaden, der hoffentlich durch die Versicherung abgedeckt ist.
      Da stellt sich nämlich für mich der entscheidende Punkt: Zahlt die Haftpflicht eigentlich, wenn der Kopter einen Schaden verursacht und man dabei gegen geltendes Recht verstoßen hat?

      Genau wie bei der eigentlichen Bestrafung sehe ich da in den nächsten Monaten und Jahren eine Klage- und Prozesswelle auf die ohnehin schon überlasteten Gerichte zurollen.

      Generell kann ich auf gute Erfahrungen mit der Polizei blicken.
      Als es noch kein Gesetz gab ist mir der TH abgehauen. Ich hatte damals noch keine Kennzeichnung angebracht und ich habe mich dennoch bei der Polizei gemeldet. Auch für den Fall dass ihn jemand findet und sie dann anhand der Seriennummer wissen wo er hingehört. Aber auch, falls denn ein Schaden entstanden wäre, ich dafür hätte aufkommen können (müssen)

      Danach hatte ich eine Begegnung mit der Polizei, die auf einem Feldweg Streife fuhren.
      Die haben dicht neben mir angehalten, waren sehr interessiert und haben gefragt was der TH denn so alles kann und haben mir dann rund 5 Minuten beim Fliegen zugeschaut.