Hallo und Herzlich Willkommen im RC-DROHNEN-FORUM.
Wir sind ein unabhängiges, rein privat geführtes Forum zum Thema Multicopter (Drohnen) speziell für Luftbild-Aufnahmen und Technik für den privaten- und gewerbliche Piloten.
Ein lockerer, freundlicher Umgang gepaart mit Know-How, Hilfsbereitschaft und ein respektvolles Miteinander erwarten Dich hier.
Melde Dich kostenlos an, um alle Funktionen nutzen zu können. Wir freuen uns auf Dich!
Viel Spaß wünscht Dir das RCDF-Team.

Offizieller Partner des BVCP - Bundesverband Copter Piloten

Akkus lagern

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ich bin auch der meinung das das einer der crashgründe sind weil mit einem schlag die akkus einbrechen und die kiste stromlos wird... und das vielleicht in der hälfte der flugzeit .
      viele ich sag jetzt mal leute die sich so ein ding im mediamarkt für ihre kids kaufen ,kennen weder die vergeschriebenen gesetze ,obwohl sie durch die medien eigentlich drauf aufmerksam gemacht werden... das nur am rande und sich nicht um die akkus kümmern, voll liegen lassen, oder tiefentladen oder oder und dann fällt das ding vom himmel und sie wissen nicht warum..
      Gruss Andy
    • Vielen Dank für die guten Feedbacks und hilfreichen Tipps. Ich werde meine verblieben Akkus denen ich noch einigermassen traue jetzt mal wie von Wombat vorgeschlagen testen und ab jetzt wie von Fritz vorgeschlagen Buch führen über die einzelnen Akkus. Den stark aufgeblähten hätte ich natürlich so oder so nicht mehr verwendet.

      Was mich halt ein bisschen verwundert und auch verunsichert ist die Tatsache dass der Akku mit dem ich in der Mongolei den Absturz hat mit meinem bis dato absolut unauffälligen und perfekt fliegenden Typhoon H RS der neuste LiPo war, absolut keine äusseren Auffälligkeiten zeigte, voll geladen war und die einzelnen Zellen in Ordnung schienen. Ich messe jeden Akku vor einem Flug durch und lasse mir auch die Werte für jede einzelne Zelle anzeigen um einen allfälligen Zellendrift zu bemerken. Der Akku zeigte null Auffälligkeiten an und der Kopter fiel nach 5 Minuten wie ein Stein vom Himmel! Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech, wobei Pech in so einem Fall auch mal böse enden kann. Wie gesagt, es reizt mich gerade mit dem verbliebenen H wieder mal ein paar Runden zu drehen. Aber ich bin halt auch ein bisschen verunsichert was sicher jeder nachvollziehen kann.

      Eine Frage hätte ich noch... nur um sicher zu gehen. Wenn wir von 20% Restkapazität bei einem Akku sprechen von welchem Wert reden wir da genau auf die einzelne Zelle bezogen?
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Tigertrail ()

    • Ich führe wirklich für jeden Akku Aufzeichnungen.
      Aufgezeichnet werden folgende Daten:
      Ladung = Datum - Volt - mAh - Ladezeit
      Flug = Datum - Flugzeit - Volt
      Storage = Datum - Volt - mAh -Ladezeit
      und wenn nötig:
      Entladung = Datum - Volt - mAh - Entladezeit

      Alle Daten werden in Excel geführt.
      Ich hoffe das ich so Ausbrecher bzw. sich abzeichnende Defekte frühzeitig erkennen kann.
      Vor jedem Flug werden die LiPos nochmals geprüft um Spannungseinbrüche und eine eventuelle Zellendrift zu erkennen

      Zu den LiPos selber habe ich folgendes feststellen können:
      Die besten Erfahrungen in Punkto Flugzeit und Lebensdauer konnte ich mit den original Yuneec LiPos machen.
      Bei Fremdfabrikaten zeigten sich schon nach kurzer Zeit leichte Blähungen und die erhoffte längere Flugzeit blieb aus

      Blähung:
      Eine leichte Blähung hatte bis heute noch keine weiteren Folgen. Flugzeit und Ladedaten sind unauffällig.
      Stärker geblähte LiPos (mehr wie 1mm) werden kompromisslos entsorgt

      Vertrauen:
      Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
      Wirklich auf Herz und Nieren geprüft habe die den LiPo der im Q steckte als dieser aus unerklärlichen Gründen abstürzte.
      Es konnten bis heute keine Auffälligkeiten festgestellt werden und ich benutze ihn nach wie vor.

      Gruß - Bernd
      (Derzeitiger Forenrang: 1A Flugschreiber) ;)
    • Umgang mit LiPo´s

      Wombat schrieb:

      Wie man Akkus testen kann... ?
      Hallo Wombat,
      deine Ausführungen, wie man mit LiPo´s umgehen sollte, decken sich zu 100% mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen.
      Ein Blähboy ist bei mir die absolute Ausnahme
      Auch das LiPo ABC von unserem Elektro Papst Gerd Giese ist mir wohlbekannt
      Mein Maßstab ist immer der Innenwiderstand gewesen, um eine Aussage über den Zustand des LiPo zu machen
      Ich messe mit Junsi 3010B und dokumentiere die Ergebnisse in einer Excel Tabelle:Ri.zip
      Im Regelfall entlade ich auf 3,00 Volt pro Zelle, wenn ich denn mal eine Leistungsmessung mache und kontrolliere den Vorgang auf dem Bildschirm:
      Hier gerade ein SLS QUANTUM 6S/ 5000mah/ 30C
      SLS -Quantum.png

      Über die Jahre höre ich immer wieder 2 wiedersprüchliche Aussagen:
      • Der LiPo muß erst einige Male geladen und entladen werden, um auf die volle Kapazität zu kommen
      • Der LiPo verliert bei jedem Lade- / Entladevorgang an Kapazität
      Die zweite Aussage kann ich bestätigen.
      Die erste Aussage bezweifle ich.
      Ich hab noch nie erlebt, dass ein LiPo bei der 2,3,4 ....Ladung mehr drinn hatte als beim 1. Mal

      Wie sind deine Erkenntnisse?
      LG
      Uli
    • Hallo Uli,

      ich habe es auch noch nie erlebt, dass bei einem LiPo durch die ersten Ladungen die Kapazität steigt. Was ich mache ist, einen ganz neuen Akku 2x oder 3x mit 1C voll zu laden und dann mit deutliche reduziertem Laststrom als später in der Praxis - also sagen wir mal 5C oder 10C auf 3,8 V/Zelle entladen. Ich will einfach nur wissen, ob da vielleicht eine faule Zelle drin ist, was ich aber noch nie erlebt habe.

      Es ist klar, dass durch die langsame Erhöhung des Innenwiderstands über die LiPo-Lebenszeit die nutzbare Kapazität abnimmt. Trotzdem fliege ich in meinen Modellhubschraubern noch 2-3 Jahre alte Akkus mit recht hohem Innenwiderstand weiter.

      Ich habe es schon mal ausgeführt: Vorheizen/keine Entladung unter 20%/Ladung bis 4,19 V/Zelle und Laden mit möglichst nur 1C bis maximal 3C ist das Geheimnis eines langen Akkulebens. Auch wenn die Zellen für 3 oder sogar 5 C Ladestrom zugelassen sind heisst das leider nicht, dass solche Ladungen mit hohem Strom ihnen nicht mehr schaden.

      Wo ich derzeit im etwas im Dunkeln tappe ist folgendes: Ich experimentiere derzeit (wie viele FPV-Racer) mit dem ISDT "Safe parallel adapter" für das gleichzeitige Laden von bis 4 Akkus bis 6S. Das Ding betreibe ich sowohl an einem ISDT Lader aber auch am Junsi 4010 und 308. Man gibt halt bei 4 angeschlossenen Akkus dann 12 A Ladestrom in den Adapter und alle Akkus werden mit je 3 A geladen und balanciert. Auf der Werkbank und auf dem Flugplatz scheint es super zu funktionieren: Auch Akkus mit deutlich unterschiedlichem Ladezustand werden perfekt geladen und balanciert. ABER: Seit dem häufen sich bei mir Akkus mit je einer defekten Zelle. Was ja bei den verwendetet 4S 1500er nicht so eine Katastrophe ist, wie bei einem 12S Stickpack 5800er für den F3C-Hubi. Trotzdem ist das ärgerlich und ich versuche die Gründe zu finden.
      Ich finde es daher im Lichte meiner Erfahrungen super, dass die Parallel-Adapter (Hubs) z.B. von DJI die Akkus nacheinanderladen und nicht tatsächlich parallel. Das muss Gründe haben aussser den Limitationen des Ladegeräts.

      WOMBAT
    • Wombat schrieb:

      ISDT "Safe parallel adapter" für das gleichzeitige Laden von bis 4 Akkus bis 6S.
      Wombat, danke für deine Antwort.
      Was das ISDT Gerät betrifft, habe ich eine Vermutung.
      Hast du schon mal reingesehen, ist da Elektronik drinnen?
      Wenn es mit rechten Dingen zugehen soll und zuletzt 4 x 6 Zellen, also 24 Zellen, unabhängig voneinander balanciert werden sollen, müssten innen 4 weitere Balancer verbaut sein.
      Wenn nicht, werden die jeweiligen Balancerkabel nur parallel geschaltet und sind dann ein simpler 4P- Pack.
      Kann man schon äußerlich sehen:
      Mit einem 9-adrigen Balancerkabel kann ich keine 24 Zellen unabhängig voneinander balancieren.
      Das bedeutet, das immer 4 Zellen die gleiche Spannung erhalten und sich nur arithmetisch ausgleichen und nicht balanciert werden.
      Bei dieser "Mittelspannung" kann es dann vorkommen, das eine Zelle in dem 4er Pack über die 4,20 Volt Schwelle gehoben wird und auf Dauer Schaden nimmt.

      Mein Verdacht:
      Es handelt sich um ein ganz normales Parallel-Ladeboard XT60, so wie dieses:

      paraboard-2-6s-6p-xt60-xh-1.jpg

      nur etwas schicker in eine Alu- Box verpackt; auch der Preis deutet darauf hin.

      Also ganz simpel die Kabel aufeinander gelötet und damit parallel geschaltet.
      Dieses Teil ist sicherlich kein Quadrolader mit 24 einzelnen Balancern.

      Ein Hilfsmittel für Leute, die nicht wissen, wie man eine Parallelschaltung macht und/ oder möglicherweise nicht mit einem Lötkolben umgehen können.


      Wombat schrieb:

      Auch Akkus mit deutlich unterschiedlichem Ladezustand werden perfekt geladen und balanciert.
      Wage ich zu bezweifeln oder hast du nachgemessen?
      LG
      Uli
    • Usability //Gebrauchstauglichkeit von Lipo Akkus
      Noch mal ein paar Fragen hierzu
      Wir setzten mittlerweile im Feuerwehreinsatz bei uns im Ort jedes mal einen Copter mit ein Manchmal nur zur allgemeinen Dokumentation oder auch der Brandbeurteilung (Testeinsetze) Alle 4 Akkus sind im Leitstellenwagen mit einer Ladevorrichtung installiert Alle 4 Akkus sind immer voll Aufgeladen Leider kommt es auch schon mal vor das 2 Wochen oder auch länger die Akkus nicht zum Einsatz kommen (Müssen aber immer voll sein) Wird ein Alarm ausgelöst werden alle Akkus noch mal in die Ladevorrichtungen gesteckt und auf dem Weg zum Einsatzort kurz nachgeladen. Gibt es dazu irgend einen Richtwert wann man die Akkus dann doch ggf aus Sicherheitsgründen austauschen sollte. Die Akkus die wir jetzt im Einsatz haben sind ca 1 Jahr alt und zeigen absolut keine Auffälligkeiten. Vielleicht eine Flugzeitverkürzung. Aber selbst das können wir nicht genau sagen da die Bedingungen des Fluges immer anders sind. Flugzeit mal länger oder auch kürzer. Wir würden das Austauschszenario gerne mit in die Kostenplanung des Copterbetriebs mit einbringen
      Noch eine Nachtrag
      Alle anderen Geräte mit Akkus werden auch immer wieder sofort nachgeladen
      Eine Akku einer WBK z.B. ist schon 4 Jahre alt und funktioniert immer noch einwand frei

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Robodrone ()

    • Wir machen es mit unseren 4 Akkus so:
      Ein Akku ist immer voll geladen. So haben wir immer eine sofortige Flugbereitschaft. Nach 3 bis 4 Tagen erfolgt bei Nichtbenutzung eine Entladung auf 50 % und eine Vollladung des nächsten Akkus.
      Bei einem Einsatz werden weitere Akkus geladen, was bei einem Ladegerät jeweils ca. eine Std. dauert.
    • Danke Rodau
      Wir haben gerade neue Ladegeräte bestellt
      Duolader von Copter EU
      Wir werden den Ladeprozess dann ähnlich gestalten.
      Aber es ist schon interresant was man doch für Prozesse und Wissen braucht um bei der Coptertechnologie alle Anforderungen zu berücksichtigen.
    • Robodrone schrieb:

      Usability //Gebrauchstauglichkeit von Lipo Akkus
      Noch mal ein paar Fragen hierzu
      Wir setzten mittlerweile im Feuerwehreinsatz bei uns im Ort jedes mal einen Copter mit ein Manchmal nur zur allgemeinen Dokumentation oder auch der Brandbeurteilung (Testeinsetze) Alle 4 Akkus sind im Leitstellenwagen mit einer Ladevorrichtung installiert Alle 4 Akkus sind immer voll Aufgeladen Leider kommt es auch schon mal vor das 2 Wochen oder auch länger die Akkus nicht zum Einsatz kommen (Müssen aber immer voll sein) Wird ein Alarm ausgelöst werden alle Akkus noch mal in die Ladevorrichtungen gesteckt und auf dem Weg zum Einsatzort kurz nachgeladen. Gibt es dazu irgend einen Richtwert wann man die Akkus dann doch ggf aus Sicherheitsgründen austauschen sollte. Die Akkus die wir jetzt im Einsatz haben sind ca 1 Jahr alt und zeigen absolut keine Auffälligkeiten. Vielleicht eine Flugzeitverkürzung. Aber selbst das können wir nicht genau sagen da die Bedingungen des Fluges immer anders sind. Flugzeit mal länger oder auch kürzer. Wir würden das Austauschszenario gerne mit in die Kostenplanung des Copterbetriebs mit einbringen
      Noch eine Nachtrag
      Alle anderen Geräte mit Akkus werden auch immer wieder sofort nachgeladen
      Eine Akku einer WBK z.B. ist schon 4 Jahre alt und funktioniert immer noch einwand frei
      Hallo,

      ich kann darf hier einen Copter nicht mit dem anderen einsatztaktischen Mitteln vergleichen.
      Eine UCF8000 WBK hat einen Li-ion Akku, genau wie andere moderne batteriebetriebene Gerätschaften. Die Behandlung dieser ist völlig anders und unkomplizierter.

      Wenn Eure LiPos keine Auffälligkeiten zeigen ist das ein sehr gutes Zeichen.
      Von Blähungen über Ladefehler oder auch Einbrüche bei der Flugzeit sollte man stehts achten.
      Der Vorschlag von Radau ist eine alternative um die Akkus nicht permanent vollgetankt daliegen zu haben.
      Man könnte außerdem in kürzeren Abständen üben, 3-5 Tage. Hat den Vorteil, daß man sich immer mehr mit dem Gerät vertraut macht und Eigenheiten oder vlt sogar Einsatzanwendungen findet und/oder gleich übt und später mit in die AAO übernehmen kann.
      Bei uns liegen die LiPos im Lagerzustand.
      Im ELW2 sind Hochleistungsladegeräte, die im Gleichstrombetrieb den Akku in 30min voll haben.
      Beispiel: Rüstzeit liegt bei 20min zuzüglich Fahrt. Ein 50% gefüllter Akku reicht um ca.5-8min zu fliegen und ein Bild zu schießen, welches die Lagekarte ersetzt. Während des Aufbaus und Erstellung der Lagekarte sind anschließend die Akkus voll für weitere Einsätze.

      Zur Neubeschaffung der Akkus empfehle ich die Anzahl derer, welche Ihr nutzt auch in den Haushaltsplan mit aufzunehmen, genauso wie ein Ersatzpaket (Copter etc.) wenn nichts Neu beschaft werden muss, kann man das Geld anderweitig nutzen. Glücklicherweise sind Copterpaket und Akkus in D mittlerweile Lagerware und innerhalb 2-3 Tage wieder da.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Hallo Thomas
      Danke für Deine Tipps
      Die Einsatzzeit von 30 Minuten mit Powerladern habe wir hier jetzt auch mal festgelegt.
      Erste Aktivität nach der Alamierung ist das reinstecken der Akkus in die Powerlader
      Nun befinden sich die Lader und Akkus nicht mehr im Leitstellenfahrzeug sondern bei mir zu Hause in einer Transportkiste mit fest eingebauten Ladern.
      Werde ich aktiviert ist die erste Aktion Akkus rein Noch Anschluss zu Hause. Begebe ich mich auf dem Weg wandern die Akkus mit Transportkiste in den Kofferraum meines Autos.
      Hier erfolgt dann ein Anschluss über einen Wechselrichter der die Powerlader in der Transportkise mit Strom versorgt (220 V) (Extra größere Batterie eingebaut)
      Und du hast recht Dieser Prozess dauert etwa ca. 20 bis 30 minuten im Durchschitt bis ich am Einsatzort bin. Das reicht auch.
      Ist die Zeit mal kürzer muss man halt mal den ersten Akku mit weniger Kapazität fliegen. Den Teammodeprozess machen wir nicht mehr
      Im Leitstellenwagen ist jetzt ein 5 m HDMI KABEL am Display. Da reicht auch. Es sind nur wenig Situationen wo die Sicht auf den Copter so eingeschränkt ist das ich mit der Funke vielleicht wo anders hin müsste.
      Ach ja noch was Es stimmt Lion ist nätürlich völlig anders zu betrachten als Lippo


      Grüße Andreas
    • Ich hab mir jetzt mal drei Akkus (Typhoon H) rausgesucht und mal so Pi mal Daumen so weit entladen wie ich verantworten konnte. Dann hab ich die totale Kapazität sowie die Kapazität der einzelnen Zellen aufgeschrieben. Danach die LiPos wie immer mit dem Balancing Programm vollgeladen und wieder die totale Kapazität sowie die Kapazität der einzelnen Zellen aufgeschrieben. Das Resultat seht ihr unten. Ich habe ein bisschen Erfahrung im behandeln von Akkus da ich zuvor selbstgebaute Kopter geflogen bin und sehe jetzt für mich keine aussergewöhnlichen Auffälligkeiten in den Werten. Aber vielleicht sieht das ja jemand von den Spezialisten anders. Die Akkus haben natürlich alle deutlich mehr als einen Ladezyklus hinter sich, aber sicher keiner mehr als 10 - 15. Bin mal gespannt auf eure Feedbacks.

      Akku NummerZyklenEntladen TotalZelle 1Zelle 2Zelle 3Zelle 4Geladen TotalZelle 1Zelle 2Zelle 3Zelle 4
      1115,273,8183,8203,8173,81916,814,1944,2074,2064,208
      2114,813,7013,7033,7083,70216,864,2044,2254,2134,222
      3115,043,7623,7633,7593,75716,844,2144,2154,2084,210


      Und jetzt geh ich wieder mal eine Runde Typhoon H fliegen...
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tigertrail ()

    • Tigertrail schrieb:

      Danach die LiPos wie immer mit dem Balancing Programm vollgeladen und wieder die totale Kapazität sowie die Kapazität der einzelnen Zellen aufgeschrieben.
      Hallo Tigertrail,
      in deiner Tabelle hast du leider nur Spannungswerte (Voltangaben) stehen, keine Kapazitätsangaben( xxxx mah)
      Die reichen nicht für eine verlässliche Zustandsaussage.
      Was willst du den wissen oder messen?
      Willst du wissen, ob das noch drinnen ist, was außen draufsteht?
      Für den Thyhoon H gibt es bekanntlich LiPo´s mit verschiedenen Füllmengen von, ich glaube 5400 - 7000 mah, richtig?
      (das lateinische Wort für das deutsche Wort "Füllmenge" ist "capacitas" und das wiederum ist das Zeichen für "C" = Kapazität)
      Willst du wissen, wieviel Inhalt (xxxx mah?) oder Kapazität dein LiPo (noch) hat?

      Das kannst du nur durch entladen eines vollen LiPo auf die Entladeschlußspannung von 3,30 Volt pro Zelle ermitteln
      Laden führt zu falschen Werten.
      Vergleich:
      Wenn du einen leeren 10L Wassereimer füllst, ist der irgendwann voll und beginnt überzulaufen, wenn du ihn nicht abdrehst.
      Dann sind mehr als 10L geflossen aber nicht mehr als 10L im Eimer verbleben.
      Genauso ist das mit dem Endstadium des Ladeprozesses, dem Balanciervorgang.
      Hier werden Milliamperewerte angezeigt und aufaddiert, die in Wirklichkeit nur hin und hergeschoben werden aber nicht im LiPo verbleiben.
      Am Ende zeigt das Ladegerät mehr an, als in Wirklichkeit an Kapazität vorhanden ist.
      Deswegen:
      Kapazität ermittelt man immer durch Entladen auf die Entladeschlußspannung, um dann die mah abzulesen.

      Was mir an deinen Zahlen aufgefallen ist, sind die recht weit über 4,20 Volt liegenden Werte der Ladeschlußspannung.
      Ganz rechts in der Tabelle, das sieht sehr ungesund aus.
      Das ist nicht normal und macht die LiPo´s auf Dauer kaputt.
      Über 4,20 Volt ist wie Gift

      Was für ein Ladegerät hast du?

      Kannst du es von LiPo auf Li-Ion umstellen?

      Wenn das geht, dann lade mal deine LiPo´s im LI-Ion Modus, denn die Ladeschlußspannung von Li-Ion Akkus liegt bei 4,10 Volt und würde deine Lipo´s schonen.
      Welche Werte (hinter dem Komma) zeigt dein Ladegerät dann an?

      LG
      Uli
    • Danke für die erneut guten Tipps, again what gelernt. Mir ging es in diesem speziellen Fall um die Drifts der einzelnen Zellen weshalb ich die Daten auch so gepostet habe. Es handelt sich bei den LiPos übrigens um die original Yuneec Akkus. Das mit dem "überladen" leuchtet mir ein und ich werde das mit dem Li-Ion Ladeprogramm mal so ausprobieren was mein Ladegerät übrigens unterstützt.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Stimmt! Alles über 4,19 V macht den Akku zügig kaputt!!

      Das Ladegerät ist problematisch. Der Tip mit dem Lion-Programm ist sehr gut! Wie ich schon gepostet habe ist es zumindest mir egal, ob ich den Akku nur auf 90% lade und dann bei meiner P4 statt 26 nur 24 Minuten Flugzeit habe. Wenn die 100% Ladung mit Abschaltspannungen von über 4,2 V erkauft werden ist es das nicht wert....

      Übrigens müsste man wissen, ob Yuneec beim H HV-Lipos verwendet, welche höhere Spannungen als 4,2 V verkraften können. Das weiss ich nicht - glaube es aber nicht!

      Welcher SkyRC ist das CHARGER ??
    • Tigertrail schrieb:

      Mir ging es in diesem speziellen Fall um die Drifts der einzelnen Zellen
      Hallo Tigertrail,
      ich weiß nicht zu welchem Zeitpunkt, du die Zahlen abgelesen hast.
      Wenn du die Ladeschlußspannungen zu einem Zeitpunkt abgelesen hast, wo dein Ladegerät noch mit Balancieren beschäftigt war, sollten die Zahlen näher beieinander liegen.
      Genau das ist ja das Ziel, die Werte anzugleichen.
      Wenn du die Zahlen nach Ende des Balancier- und Ladevorganges abgelesen hast, ist das auseinanderdriften eigentlich normal.

      Das Driften an sich ist interessant, wenn der Akku in Betrieb ist und der Kopter Strom zieht.
      Dann will man wissen, wie die einzelnen Zellen die Belastung vertragen.
      Ob eine schneller in die Knie geht als die andern (und die guten mitzieht) oder ob die 4 Zellen sich gleichmäßig entlasten.

      Man sagt, eine Zellendrift, also ein Unterschied von 0,05 Volt ist normal, ein Unterschied von 0,1 Volt kann auf einen Zellendefekt hindeuten.

      Ich mache gerade ein Diagram für dich, lade, entlade einen 4S LiPo, um dies deutlich zu zeigen.
      Kann etwas dauern.
      LG Uli