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Akkus lagern

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    • Wombat schrieb:

      welche höhere Spannungen als 4,2 V verkraften können. Das weiss ich nicht - glaube es aber nicht!
      HV hat normalerweise eine Ladeschlußspannung von 4,35 Volt (es gibt auch andere Werte) und da kommt nicht jedes Ladegerät hin
      Ich hab ein ISDT SC-620
      welches HochVolt- Zellen laden kann.
      Das Gerät stellt übrigens einen Balancerstrom von 1 Ampere zur Verfügung (normal ist 300- 400 mA), wie die guten Junsi Duolader.Dadurch geht der Balanciervorgang wesentlich flotter ab.

      Habe aber bei einem Test für einen Hubsan H501S LiPo (2S) eine negative Erfahrung gemacht.
      Der Spannungsüberschuß, der eigentlich eine bessere Spannungslage darstellen soll, ist sofort in die Knie gegangen:

      Grafik-Vergleich-LiHV.jpg

      Habe das Ergebnis der Fa. YUKI mitgeteilt und ich glaube, die haben den LiPo
      Kryptonium-LiHV.gif

      aus dem Verkehr gezogen.

      LG
      Uli
    • Der Lader ist doch super!

      Schau mal auf meinem Link wenn Du den Q200 aufrufst und dann fast (!) ganz nach unten scrollst.

      Da ist ein Screenshot "Charge Master 320"

      Der zeigt, das Du bei dem Lader in der App unter "Advance Option" die "Charge End Voltage" vorgeben kannst. Schau mal wo die bei Dir für LiPo steht! Setzt sie einfach mal runter auf 4,18 V und schau Dir mal dann die erzielten Enbdspannungen an.
    • Wombat schrieb:

      Der Lader ist doch super!

      Schau mal auf meinem Link wenn Du den Q200 aufrufst und dann fast (!) ganz nach unten scrollst.

      Da ist ein Screenshot "Charge Master 320"

      Der zeigt, das Du bei dem Lader in der App unter "Advance Option" die "Charge End Voltage" vorgeben kannst. Schau mal wo die bei Dir für LiPo steht! Setzt sie einfach mal runter auf 4,18 V und schau Dir mal dann die erzielten Enbdspannungen an.
      Danke , schau ich mir mal an... Danke für den tip
      Da muss ich es doch mal an den pc hängen
      Gruss Andy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von reiter ()

    • Hubsano schrieb:

      Wenn du einen leeren 10L Wassereimer füllst, ist der irgendwann voll und beginnt überzulaufen, wenn du ihn nicht abdrehst.
      Dann sind mehr als 10L geflossen aber nicht mehr als 10L im Eimer verbleben.
      Genauso ist das mit dem Endstadium des Ladeprozesses, dem Balanciervorgang.
      Hier werden Milliamperewerte angezeigt und aufaddiert, die in Wirklichkeit nur hin und hergeschoben werden aber nicht im LiPo verbleiben.

      Nicht ganz! Es gibt Balancer die tatsächlich hin und her schieben, doch die sind selten und teuer. Der Standardbalancer leitet beim Laden einen Teil (oder alles) des Ladestromes einfach an der Zelle, die voll ist, vorbei.
      Das passiert ganz zum Schluss, wenn die Zellen nur noch mit wenigen Milliampere geladen werden. Ob dieser vorbei geleitete Strom nun noch für die volle Zelle mitgezählt wird (sehr wahrscheinlich) oder nicht, hängt von der Intelligenz des Laders ab.

      Hubsano schrieb:

      Was mir an deinen Zahlen aufgefallen ist, sind die recht weit über 4,20 Volt liegenden Werte der Ladeschlußspannung.
      Ganz rechts in der Tabelle, das sieht sehr ungesund aus.
      Das ist nicht normal und macht die LiPo´s auf Dauer kaputt.
      Über 4,20 Volt ist wie Gift

      Stimmt!

      Hubsano schrieb:

      Kannst du es von LiPo auf Li-Ion umstellen?
      Wenn das geht, dann lade mal deine LiPo´s im LI-Ion Modus, denn die Ladeschlußspannung von Li-Ion Akkus liegt bei 4,10 Volt und würde deine Lipo´s schonen.
      Welche Werte (hinter dem Komma) zeigt dein Ladegerät dann an?
      Obacht! Es gibt auch LiIonen-Zellen mit 4,35V (HV)
      Mein Graupner-Ladegerät (Ultramat 18) ist sehr genau bei den Spannungsangaben der einzelnen Zellentypen, mein iMaxRC X400 dagegen zeigt echte Hausnummern an. Dieser lädt LiIonen übrigens auf 4,35V, was für normale Zellen (und auch LiPo) tödlich ist. Ob und wo ich das bei dem einstellen kann, weiß ich noch nicht.

      Old-Papa
    • old-papa schrieb:

      Nicht ganz! Es gibt Balancer die tatsächlich hin und her schieben, doch die sind selten und teuer.
      Naja keine 20€ ist jetzt nicht teuer.
      Das ist etwas mehr wie die billigen.

      Graupner LiPo Checker mit Balancing und Discharge Funktion.
      balancer.jpg

      Dauert lange, beides, funktioniert aber wie es soll.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Wenn man das alles mal zusammenfasst kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen dass zumindest für den Akku die beste Lösung das Laden über das originale Ladegerät ist da dies den Akku am schonensten lädt und er dadurch auch nicht überladen wird. Am Schluss kann man dann immer noch mit einem kleinen Balancer für ein paar Euro die Zellen genauer ausbalancieren falls einem das wichtig ist. Für den Rest wie Storage oder Discharge könnte man dann immer noch ein "richtiges" Ladegerät benutzen. So sehe ich das mittlerweile, zumindest wenn einem eine möglichst lange Akkulebensdauer und möglichst wenig Probleme mit den LiPos wichtig sind.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • old-papa schrieb:

      Nicht ganz! Es gibt Balancer die tatsächlich hin und her schieben, doch die sind selten und teuer.
      Hallo Old-papa,
      der Wassereimervergleich sollte einfach nur verdeutlichen, dass im oberen Bereich beim Balancieren schon mal Ströme fließen, die die tatsächliche Kapazitätsangabe verfälschen.
      Könnten wir uns darauf verständigen, dass wir sagen, die Kapazitätsmessung durch Entladen ist genauer?

      Ich kenne beim Balancieren das sog. passive und das aktive Verfahren.
      Kann man hier bei Wikipedia vertiefen, wenn man will.
      Soweit mir bekannt nutzen die meisten Ladegeräte das passive System
      Das aktive System wird meines Wissens nur von den Ladegeräten der Fa. Schulze Elektronik GmbH angewendet.




      old-papa schrieb:

      Obacht! Es gibt auch LiIonen-Zellen mit 4,35V (HV)
      Schau mal in meinen Post 43. Da hab ich einen LiPo mit 4,35 V Ladeschlußspannung vermessen
      Ich kenne LiIon und LIPo in der Hochvolt (HV) Ausführung mit 4,35 Volt

      old-papa schrieb:

      Ob und wo ich das bei dem einstellen kann, weiß ich noch nicht.

      Bei meinem Lader ISDT SC-620 ist das ein eigener Bereich:
      siehe ganz oben
      LIHV-Anzeige.JPG


      Tigertrail schrieb:

      Am Schluss kann man dann immer noch mit einem kleinen Balancer für ein paar Euro die Zellen genauer ausbalancieren falls einem das wichtig ist.
      Diese Balancer die ich in diesem Format kenne,haben keine eigene Spannungszufuhr.

      Das bedeutet, die gleichen zwar (über ohmsche Widerstände) die Zellenspannungen an aber nicht mehr
      Beispiel
      Angleichung auf 4.17 Volt.
      Jetzt ist dieser Balancer aber nicht in der Lage auf 4,18V, 4,19V oder 4,20 Volt zu erhöhen, weil er kein Ladegerät ist, also keine Ladespannung hat
      Dieser Balancer kann nur umverteilen.
      Außerdem:
      Wie macht der das?
      Durch ohmsche Widerstände und das sind Verbraucher.
      Damit diese Balancer arbeiten können brauchen sie Strom.
      Woher nehmen sie den Strom um die Zellenwerte angleichen zu können?
      Bleibt eigentlich nur der LiPo über, den sie balancieren sollen.
      Somit entziehen sie dem LiPo (sehr geringfügig) Kapazität und setzten Energie in Wärme um (Widerstände werden warm)
      Der oben beschriebened Graupner Balancer (Best. Nr. 7598) macht genau das.
      Und da er durch seine ohmschen Widerstände auch gut Strom verbraten kann, kann man damit den LiPo auch entladen.
      Hier auf einen Lagermodus von 3,8 Volt.
      Dauert und das Gerät wird gut warm.

      @Tigertrail
      mir wäre das nicht wichtig.

      LG

      Uli
    • Robodrone schrieb:

      Kann ich runter bis 3,1 Volt oder lasse ich das lieber ?
      Hallo Robodrone,
      die "offizielle" Ladeschlußspannung ist 3,3 Volt.
      Zu Testzwecken entlade ich aber auf 3,00 Volt.
      Dann ist aber auch fast nix mehr drinn.
      Nur sollte man die LiPo´s nicht mit so geringer Spannung über länger lagern.
      Wenn der Test vorbei ist, wieder anladen (Lagerspannung etc.)

      Test
      Gestern hab ich einen 3 J. alten, schon leicht geblähten LiPo an das Ladegerät angeschlossen um dir die Zellendrift zu veranschaulichen.
      Hier siehst du einen TURNIGY nano-tech 4S , 3300 mah 35-70C discharge
      Den habe ich mit 1C, also mit 3,3 A entladen
      SAM_2436.JPG


      Ich hab den Lader über USB an den PC angeschlossen und kann mir die Werte auf dem Bildschirm ansehen.
      Hier die 4 Zellen nebeneinander:

      2017-09-05 22_20_48-Start.png

      Wenn das jetzt ein Video wäre, könntest du mit verfolgen, wie die rechte Zelle gerade in den Keller saust.
      Der Zeitpunkt ist kurz vor Leerzustand.
      Voreingestellt war auch hier eine Entladeschlußspannung von 3,00 Volt.
      Sekunden nach diesem Foto waren bei der rechten Zelle 3,00 Volt erreicht und der Lader hat sofort angehalten.
      Die Messung der 4 Innenwiderstände ergab: 3 / 4/ 3 / 7 miliOhm.
      Die 7 milliOhm ist die kaputte Zelle rechts
      Auf dem LiPo steht: 3300 mah, entladen konnte ich: 2786 mah
      Für einen 3 J. alten LiPo im Dauergebrauch ganz normal aber deutlicher Unterschied.
      Wie gesagt:
      Jeder Lade- und Entladevorgang, also auch jeder Test, kostet Füllmenge/ Kapazität

      LG
      Uli
    • Robodrone schrieb:

      Ich baue mir gerade eine Messeinrichtung für alle Akkus die ich hier liegen habe
      Kann ich runter bis 3,1 Volt oder lasse ich das lieber ?
      Machen kannst das, der LiPo kann das auch ab.
      Man sollte jedoch wissen, das sowohl Niederspannung also unter 3,00V und Überspannung demzufolge über 4,2V Gift für den Akku ist.
      Das geht dann zu lasten der Lebensdauer. 3,2V halte ich für akzeptabel.
      Das Standardladegerät von Yuneec lädt und balanciert die Akkus sehr schonend und ausreichend, was jedoch viel Zeit kostet.
      Mit etwas Zeitersparnis bekommt man das auch mit einen SkyRC oder IMAX hin.
      Hier einfach die Ladeschlussspannung auf 4,15-4,17 stellen, bei 4-4-5A laden und dann via Balancermode den rest reindrücken. Zeitersparnis etwa 1h.
      Das IMAX X400 arbeitet bei mir auf einem Port nicht ganz so genau, sodass ich das nur auf den Port mache, welcher das besser durchführt.

      Diesen Aufwand muss man eigentlich nicht betreiben, denn das originale Yuneec Ladegerät lädt den LiPo auf 97% = 4,15-4,18V pro Zelle und wenn man nachdrückt passen noch zwischen 100 - 180mA/h rein, das sind 10 Sekunden Flugzeit.
      Ob mans braucht? Muss jeder selbst entscheiden.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Erst mal ein Dankeschön an Euch beiden
      Uli / Thomas

      @ Thomas
      Diesen Aufwand muss man eigentlich nicht betreiben, denn das originale
      Yuneec Ladegerät lädt den LiPo auf 97% = 4,15-4,18V pro Zelle und wenn
      man nachdrückt passen noch zwischen 100 - 180mA/h rein, das sind 10
      Sekunden Flugzeit.Ob mans braucht? Muss jeder selbst entscheiden.

      Jau... Das habe ich auch schon gemerkt Wenn der Akku eigentlich voll geladen ist über das Yuneec Ladegerät kann ich mit meinen Lader noch mal was reindrücken
      Und..... Stimmt Das braucht man nicht

      LG
      Andreas
    • Fan Tho Mass schrieb:

      Naja keine 20€ ist jetzt nicht teuer.Das ist etwas mehr wie die billigen.
      .....
      Dauert lange, beides, funktioniert aber wie es soll.

      Gruß
      Fan Tho Mass

      Hallo Fan Tho Mass,
      das ist ja auch nur ein billiger passiver. Ein aktiver Balancer entlädt den zu vollen Akku, speichert die Energie zwischen und lädt damit die Zelle mit der geringsten Spannung. Kann man mit Kondensatoren als Zwischenspeicher machen, aber auch andere Techniken sind möglich.
      Ein "passiver" Balancer vernichtet nur etwas Ladung der zu vollen Zellen, solange, bis das Niveau der am wenigsten geladenen Zelle erreicht ist.

      Capacity-4.GIF
      Hier mal eine animierte GIF als Prinzipzeichnung.

      Gruß
      Old-Papa