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Wetteranalyse per Satellit in entfernten Regionen

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  • Wetteranalyse per Satellit in entfernten Regionen

    BVCP schrieb:

    Wetterdaten sind weltweit eine der wichtigsten Kriterien für wirtschaftliche und private Projektplanungen. Die Einsparung von Kosten, Absicherung gegen vermeidbare Schäden und die taktisch günstigste Planung für die effizienteste Nutzung der gegebenen Umstände, können anhand richtiger Datenauswertung zeitnah und sehr zuverlässig erfolgen.

    In der heutigen Zeit kann man die gewünschten Daten, im Regelfall aktuelle Satellitenbilder und Prognosen von erfahrenen Fachleuten, problemlos in der digitalen Welt abrufen. Steht jedoch nur wenig oder sogar gar kein Telefonempfang zur Verfügung, wie es in weit abgelegenen oder stark isolierten Gebieten auch heute noch der Fall ist, muss eine Alternative geboten werden. Gerade bei geplanten TV- und Filmproduktionen oder bei Multicopter Flügen und ähnlichem, müssen vorab schon die entsprechenden Basisinformationen eingeholt werden können.

    Wir, Berliner AR.Drone haben es uns zum Ziel gesetzt, ein mobiles System für die Vermietung zu schaffen, das sich in der HPRC Koffer Serie transportieren lässt. Zum jetzigen Zeitpunkt testen wir intensiv den Abruf spezifischer Datenmengen von den NOAA Satelliten (Nationale Ozean und Atmosphären Administration), welche in etwa 800 Kilometern Höhe die Erde umkreisen und kontinuierlich neues Bildmaterial kostenlos zur Verfügung stellen. Per Funksignal werden auf 137 MHz Bilder zur Erde geschickt, die uneingeschränkt für jeden zugänlich sind, der über die passende Entschlüsselungstechnik verfügt. Die benötigte Software baut das Bildmaterial etappenweise je nach Empfangsstärke auf und korrigiert Ladefehler automatisch. Die so erhältlichen Wetterbilder beinhalten unter anderem wichtige Informationen, wie Wolkenaufbau und Temperaturverhältnisse innerhalb des gewählten Gebietes.

    Screenansichten Wetterreports

    Screenansichten Wetterreports

    Ein Beispiel für die Nutzung wäre die Vorbereitung für den Flug mit einem Fluggerät, zum Beispiel einer Drohne oder einem Quadrocopter, welches mit einem Kamerasystem ausgestattet ist. Nur mit Hilfe eines Windmessers und mehrer Wetterbilder, die alle paar Stunden von den Satelliten übertragen werden, kann man den nächst passenden Zeitpunkt zum Fliegen errechnen.

    Ein unbestimmtes Restrisiko muss dennoch immer mit einkalkuliert werden. Nicht wegen unzulänglichem Bildmaterial, sondern vor allem begründet durch fehlerhafte Analytik oder grundlegend falsch gestellter Prognosen, die keine Seltenheit bei starken Witterungsverhältnissen sind, wie sie vor allem in unvorhersehbar wechselhaften Gebieten vorkommen.

    Dennoch sollte man das Potential der Technik nicht ausser Acht lassen, da sie unter anderem entwickelt wurde, um der Erfahrung und Entwicklungserfolge begeisterter Luftfahrzeugführer gerecht zu werden. Aktuell wird noch eine kleine Webseite gebaut, auf der die Aktuellen Wetterbilder von unserem jeweiligen Standort aus, etwas Zeitversetzt angesehen werden können.

    Der Beitrag Wetteranalyse per Satellit in entfernten Regionen erschien zuerst auf BVCP.

    Quelle: feedproxy.google.com/~r/bvcp/~3/V8V4ResMad4/