Hallo Martin.

Wenn Du aus dem Videomodus ein Bild schießt, ist das nur ein "Screenshot", also ein Einzelbild aus den 24 oder 30 Bildern, welche in der Zeit gespeichert werden.

Wenn Du in den Photomodus wechselst, hast Du verschiedene Möglichkeiten. JPG ist ein fertiges Bild, was zum Schluss weniger bearbeitet werden kann, da hier bereits ein komplettes Bildprofil von der Software angelegt wurden ist. DNG also RAW-Bilder sind zum weiterbearbeiten gedacht, sprich mit Lightroom hat man unzählige Möglichkeiten, die Bilder aufzuwerten. In Photoshop ist das integriert, kann ich nur empfehlen.
Dann kannst Du den "Image Style", mit dem gibst Du ein bestimmtes Profil vor. "Gorgeous" ist zum Beispiel Farbenfroh und "Natural" eben naturbelassen.

Bei Fotos sollte man beachten (ich bin aber kein Profi), dass die Bilder mit kürzesmöglicher Blendenöffnung beschossen werden. Also 4 Sekunden Belichtungszeit in der Luft führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu Bewegungsunschärfe. Dafür musst Du ein wenig an den manuellen Einstellungen schrauben.
Also die ISO (Lichtempfindlichkeit) und Belichtungszeit anpassen.
Da kann man keine pauschalen Angaben machen, da an gleicher Stelle zum Beispiel die Einstellungen wenn das Licht von hinter der Kamera kommt anders wirkt, als wenn man eine Gegenlichtaufnahme macht. Am besten Du machst mehrere Bilder mit verschiedenen Einstellungen.
Beispiel für eine Bilderserie:
ISO: 100, Belichtungszeit: 1/30, 1/40, 1/50, 1/60...
ISO: 300, Belichtungszeit: 1/30, 1/40, 1/50, 1/60...

Irgendwann ist das Bild über und unterbelichtet, die Bilder dazwischen sind dann die "gut belichteten" und von denen dann eben das Beste auswählen.

Zumindestens mache ich das so.
Wie gesagt, ich bin kein Profi und manchmal sind die Bilder fast gar nicht zu gebrauchen.

Gruß