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Erste Bilder von der Phantom 4 Pro

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    • Erste Bilder von der Phantom 4 Pro

      Erste Bilder und Video von der Phantom 4 Pro.
      Super Bilder und Video!
      Den vollständigen Bericht findet ihr hier:
      Quelle: Phantom 4 Pro - Test | stefanforster.com
      DJI Phantom 4 Pro - Der neue Stern am Himmel - Der erste Praxistest

      Als einer der wenigen Auserwählten der Welt hatte ich die vergangenen Monate die Möglichkeit und Ehre die neue Phantom 4 Professional welche heute (15.11.2016) vorgestellt wurde, zu testen und bei der Entwicklung dieser kleinen fliegenden Superkamera mitzuhelfen. Die Herren aus Hongkong sagten mir schon beim ersten konkreten Gespräch dass DJI bei der Phantom 4 Pro speziell auf die Wünsche und Ansprüche der professionellen Fotografen eingegangen sei.
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      Rund drei Tage nach der Detailbesprechung und den ganzen Verträgen kam dann auch schon das Paket aus der Protypen-Werkstatt von DJI und ich hatte die Ehre eine der allerersten Phantom 4 Pro Prototypen fliegen zu dürfen. Das Ding war noch total voller Kleber und handgezeichneten Skizzen und doch hatte es abgesehen von einigen markanten Änderungen wie der deutlich grösseren Kamera und Rundumsensoren eine auffallende Ähnlichkeit mit der Phantom 4. Nach weit über 800 Flugstunden mit diversen Drohnen wie dem DJI S1000 / Matrice 600 / Inspire und Phantom 4 konnte ich mich ja nicht über fehlende Erfahrung beklagen, doch einen einzigartigen Prototypen fliegen zu lassen, war doch ein wenig nervenaufreibend. Man kann im Falle eines Absturzes ja nicht einfach in einen Laden gehen und eine neue kaufen.
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      Nach der Aussage von DJI, diese Drohne für anspruchsvolle Fotografen gebaut zu haben, hatte ich grosse Erwartungen an den kleinen handlichen Quadkopter. Einen Tag nach Erhalt der Phantom 4 Pro ging es auch schon für einen Monat nach Island - in das Land der Starkwinde, Regenschauer und extremen Kontraste.
      Der Aufstieg in die Profiliga
      Schon nach einem halben Tag mit der Phantom 4 Pro und dem Betrachten der ersten Bilder in Lightroom war für mich der Fall klar. Es würde für mich NIE wieder eine DJI S1000, Matrice 600 und oder Inspire Pro geben. Die Bildqualität der neuen Phantom 4 Pro Kamera knallte sämtliche bislang gesehenen Bilder der Inspire X5 und aller Phantoms an die Wand. Der neue 20 Megapixel Sony Exmor R Sensor und die Top Optik mit wundervollen 24mm Brennweite (35mm Standard), in Zusammenhang mit einem guten Autofokussystem und variabler Blende zaubern ein 44 Megabyte grosses RAW Bild auf die Speicherkarte, die in Punkto Bildqualität und Dynamikumfang locker mit Spiegelreflexkameras von vor 4 Jahren mithalten können.
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      BILDERGALERIE PHANTOM 4 PROFESSIONAL - BRAND NEUE BILDER
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    • Danke euch. Ich denke da geht noch mehr, war ja mein erster Versuch oder zumindest einer der ersten. Zum Prozess oder der Erstellung gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Das Schöne an der P4 Pro ist ja dass die Kamera analog einer DSLR oder Systemkamera wie meiner GH4 funktioniert. Das heisst ich kann in der Luft über das Drehrad für die Kamerabedienung die Blende, den ISO sowie die Verschlusszeit einstellen und habe dank Histogramm und sehr gutem Display einen guten Überblick wie das Bild vor dem auslösen aussieht. Der Dynamikumfang bei richtiger Belichtung lässt sehr viel Spielraum in der Bearbeitung und die geschossenen DNG's habe ich einfach in Lightroom nach meinem herkömmlichen Prozess und meinem Gusto entwickelt. Auch wenn man das Resultat in Relation zur Kameragrösse betrachten muss bin ich doch beeindruckt was man aus dem kleinen Ding herausholen kann und wie gesagt, ich bin überzeugt da geht noch mehr.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Pascal, die Bilder sprechen für sich. Ich bin mehr als beeindruckt. Derselbe Sensor ist auch in einer Sony RX100 Mark 5 verbaut. Was möchte man noch mehr? Obwohl Du nun wirklich keine optimalen Lichtverhältnisse hattest, sind die Ergebnisse ähnlich gut wie von einer Marken-Kompaktkamera aus dem mittleren Preisbereich. Allein wegen der Blendenwahl wäre die Phantom 4 Pro+ schon die Investition wert. Einfach Wahnsinn! Ob und wie stark man wirklich den Unterschied beim Filmen sehen wird, wo es gerade nicht unbedingt auf das letzte bischen Schärfe ankommt...?

      Ich habe mir einmal das letzte Bild angeschaut und durch die unglaubliche Schärfe in der Mitte wird auch sichtbar, das die Schärfe zu den Rändern etwas abnimmt. Bild Oberdorf.1-2
      Die Festernauschnitte sehen in der Mitte haarscharf aus und am Rand wird es unscharf. Vielleicht kommt auch dort nur nicht genug Licht auf den Sensor.Stichwort: Objektiv Vignettierung?

      Das solltest Du aber als Lästern auf hohem Niveau ansehen.

      Gruß

      PS: Bei Bild Oberdorf 1-8 sieht das man das noch etwas besser. Obwohl das kann ja jetzt auch an Deiner Blendenwahl und damit resultierender Tiefenschärfe liegen?










      Schöner Video Vergleich Typhoon H und DJI P4 Pro:


      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Ingo ()

    • Ingo schrieb:

      Obwohl Du nun wirklich keine optimalen Lichtverhältnisse hattest, sind die Ergebnisse ähnlich gut wie von einer Marken-Kompaktkamera aus dem mittleren Preisbereich.
      Das ist es eigentlich was ich mit den Bildern aussagen wollte, ich habe in Lightroom auch bewusst etwas übertrieben an den Reglern gedreht um zu zeigen wie viel Spielraum man in der Bearbeitung hat dank dem grossen Dynamikumfang und dem guten Ausgangsmaterial. Nochmal, immer in Relation zur Kameragrösse. Sowas kriege zumindest ich gerade in schwierigen Lichtverhältnissen mit der CGO3+ nicht mal ansatzweise hin da halt der Bildinformationsgehalt resp die Qualität und Menge der Bildinformationen schon deutlich schlechter ist. Das soll jetzt keine Kritik gegen den H sein, im Gegenteil, sondern einfach zeigen dass die verbaute Technik und in dem Fall die Grösse des Sensors sowie die Qualität der Linse eine sehr grosse Rolle spielen. Ich sags zum hundersten Mal und werde es wahrscheinlich noch tausend Mal sagen... ich fliege den H hundert Mal lieber als den P4 und das aus vielen Gründen. Aber schlussendlich zählt das Resultat und das spricht aktuell (nur Kameratechnisch) klar für den P4. Ich hab ja die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben dass irgendwann noch ne ähnlich gute Kamera für den H erscheint. Technisch wäre das problemlos machbar, davon bin ich überzeugt.

      Was die Schärfe der P4 Fotos in bestimmten Bereichen angeht, das ist mir natürlich auch aufgefallen. Allerdings denke ich dass das tatsächlich mit der Blende und dem gesetzten Fokuspunkt zu tun hat. Ich werde das aber noch explizit testen in dem ich mal ne Offenblende wähle und den Fokus auf einen Randbereich setzen werde. Aber wie du schon sagtest, das ist jammern auf hohem Niveau und selbst wenn eine kleine Randunschärfe da wäre würde es mich bei der ansonsten einwandfreien Qualität nicht stören. Mich interessiert in nächster Zeit eher wie sich der P4 im Bereich Video schlägt weshalb ich da die nächsten Tage und Wochen auch mein Hauptaugenmerk darauf legen werde.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Tigertrail ()

    • Es gibt ja viele, für die Fotofunktion sehr wichtig ist. Für mich ist die Gewichtung aber mehr in Richtung Video. Selber habe ich schon einmal mit meiner RX 100 und der neuen Sony X3000R Vergleichsvideos gemacht und was soll ich sagen: Eine Action Cam, die die Hälfte einer RX100 kostet, die speziell für Video gemacht ist, bringt bessere Ergebnisse hervor.

      Und da bin ich wirklich gespannt, ob denn im Bereich Video (bei guten Lichtverhältnissen), der größere Sensor wirklich seine Stärken wirklich ausspielen kann und der Wow-Effekt vorhanden ist. Habe erst ein paar Videos gesehen und da fand ich z.B. Videofunktion einer Inspire 1 mit X5 im Vergleich zur P4 Pro nicht unbedingt besser.

      Für mich wäre die P4 Pro für das Biken und Reisen noch zu groß und daher wäre dafür eine Mavic besser geeignet.

      Wie ist das eigentlich mit der Verfügbarkeitvon P4Pro und Mavic. Kann man diese jetzt ohne Wartezeiten so bestellen?
    • Ich denke der P4 Pro resp die Kamera wird seine Stärken vor allem in schwierigen Lichtverhältnissen oder bei Lowlight ausspielen. Da spielt die veränderbare Blende sowie der grössere Sensor definitiv eine Rolle. Ich hatte gestern an der Location wo die Fotos entstanden sind dauernd wechselnde Lichtverhältnisse und hatte mal zu viel, mal zu wenig Licht. Gerade in Gegenlichtsituationen blendet man dann einfach jeweils soweit ab bis das Bild oder das Histogramm stimmt. Ich fand das unheimlich praktisch und konnte gestern auch easy ohne ND Filter filmen. Wie gesagt, ich stehe noch am Anfang mit dem P4 Pro, aber ich sehe da schon einiges an Potential. Im Juni geht's für drei Wochen in die Mongolei und wahrscheinlich wird mich da der Phantom 4 Pro+ begleiten, aber das dauert ja noch eine Weile. Von den Gegebenheiten her (viel Wind) und der Follow me Funktion mit dem Wizard würde ich eigentlich lieber den Typhoon H mitnehmen. Aber der P4 braucht mit demselben Umfang an Zubehör nur halb so viel Platz und ich könnte damit auch mal Nachts und bei Morgendämmerung fliegen und hätte wohl immer noch brauchbare Ergebnisse. Schauen wir mal...
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Pascal,
      Du hast mich (und andere) fast schon überzeugt.
      Wie ich schon sagte, mir gefällt beim P4pro PLUS der ausschließlich für diesen Kopter zu verwendende Monitor nicht so gut.
      Wenn ich nun auf die separaten CrystalSky Monitore warte und die sowohl für P4pro als auch für Mavic oder sogar noch den P3pro verwenden kann, bin ich mit der Gesamtlösung "zufriedener" und würde mir den P4pro OHNE PLUS holen ;)
      Gruß Fritz
    • Tigertrail schrieb:

      Aber der P4 braucht mit demselben Umfang an Zubehör nur halb so viel Platz und ich könnte damit auch mal Nachts und bei Morgendämmerung fliegen und hätte wohl immer noch brauchbare Ergebnisse. Schauen wir mal...
      Ich werde dieses Jahr mit dem Fatbike die Ostsee umfahren und genau aus diesem Grund werde ich den Typhoon H auch nicht mitnehmen. Der Koffer wäre einfach zu groß und zu schwer. Deswegen überlege ich, ob der P4 Pro oder Mavic Pro (nochmals kleiner und kompakter) besser geeignet wäre??? Noch ist ja Zeit...
    • Fritz,
      ich kann deine Überlegungen bezüglich Display verstehen und überlege mir selbst ernsthaft noch eine Funke ohne das verbaute Display zu holen. Da ich schon ein iPad Mini und ein iPhone 7 Plus besitze und diese eh überall mit hinnehme wäre das fliegen mit einem grösseren Display sicher von Vorteil. Allerdings muss ich nach ein paar bereits absolvierten Flügen sagen dass das Display der P4 Pro+ wirklich sehr gut ist und man sich schnell daran gewöhnt, auch bezüglich Grösse. Der Vorteil eines iPhones oder iPads wäre halt auch dass die DJI App darauf deutlich stabiler läuft und man ausserdem Third Party Apps installieren könnte von denen es mittlerweile ein paar recht interessante und auch stabile gibt.

      Ingo,
      ich denke dass man auch eine P4 gut auf einem Fahrradtrip mitnehmen könnte sofern man nur einen kleinen Rucksack für den Kopter trägt und das restliche Zubehör zum Beispiel in den Satteltaschen verstaut. So werde ich es zumindest auch auf dem Moped machen. Der Kopter selbst wiegt ja quasi nichts und ist auf dem Rücken in einem kleinen Rucksack sicher kaum spürbar. Aber natürlich ist der Mavic da nochmal deutlich kleiner und leichter und braucht inkl Zubehör soviel Platz wie alleine das Chassis des P4. Mir war halt diesmal eine möglichst gute Qualität wichtiger als das Packmass weshalb ich mich schlussendlich für den P4 entschieden habe. Und je länger ich darüber nachdenke und die Resultate sehe desto mehr bin ich der Überzeugung dass die Entscheidung richtig war.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...