nimms mir nicht für Übel aber die Fernsteuerung ist doch bei dir im Moment das kleinere Problem.

Dein 501er sollte erstmal wieder richtig fliegen.

Warum dir der 501er durch den Orbit Mode Abhanden gekommen sein soll erschließt sich mir nicht so ganz.
Sobald ich im Orbit Mode oder im Circle Fly einmal selbst steuere sind die automatischen Funktionen außer Kraft gesetzt und ich habe die Kontrolle wieder.

Nein, eben nicht, der war nicht mehr zu lenken, der hat einen Automatismus hingelegt, ich hab den TX ausgemacht, nichts! Weitergeturnt am Himmel und in einem kühnen Satz nach unten verschwunden hinterm Wald am Hang. Fertig. Kalibrierung fand gerade vorher statt, wars eher nicht, die Sensitivität soll man GAR NICHT verstellen, haben Bastler aber gemacht ... Ich dann auch.

Was hast du denn an Werten (Sensitivität) verstellt?
Eine Kalibrierung muss nicht unbedingt immer alles verbessern.
Wenn man nicht aufpasst kann es auch schlechter als vorher werden.
Starkes Magnetfeld in der Nähe beim Kalibrieren oder der Copter stand etwas schief beim ausrichten der Lagesensoren verbessert nicht gerade das Ergebnis.

Ich habe die Werte im Expert Mode nach unten gesetzt oder ggf. im Normal Mode nach oben, damit er smoother filmt, nicht die Schiffsschaukel bringt. Hinterher im Manual WARNUNG gelesen, nicht verstellen.

Hubsano schrieb:

FC H501S-SS-A - no calibration.zip
Ich hab das auf meinem alten "S" drauf und es funktioniert hervorragend.
Leider gibt es nur die Versionen FC 1.1.36 und FC 1.1.38

Uli, kleine Frage am Rande: Wie kriege ich den hbs auf? Und zwar so, dass ich das lesen kann?

Sorry, ziehe die Frage zurück, das geht ja übers Tool.

Ich nehme an, dass der FC den RX mitdefiniert?

Moin zusammen,macht es eigentlich Sinn
den Hubi mit der aktuellen Software trotzdem
ab und an manuell zu Kalibrieren oder ist davon abzuraten?
LG Willi

Moin Uli,
Mein Gedanke war eigentlich nur ob und in wieweit ich der automatischen Kalibrierung IMMER vertrauen soll.
Ich habe den Eindruck das mein Hubi mittlerweile nicht mehr so ruhig in der Luft steht wie am Anfang. Sicherlich habe ich alle anderen Kalibrierungen wie auch neues binden etc, darauf achten beim einsetzten des Lippo nicht zu früh bewegen, genügend Satelliten gefunden etc. schon gemacht/ beachtet. Das einzigste was ich halt noch nicht gemacht habe ( da es ja eigentlich nicht nötig ist) den Hubi komplett zu Kalibrieren.
Es mag aber auch sein das ich das etwas unruhige in der Luft stehen einfach zu stark Interpretiere und es " normal" ist.
Danke erst mal für deine Antwort Uli, werde es wahrscheinlich in den nächsten Tagen mal machen und dann das Ergebnis berichten.

Aus meiner Sicht waere eher die Frage: Was spricht dagegen?

Ich persoenlich vertraue Automatismen nur wenn ich das Ergebnis kontrollieren und reproduzieren kann.

Ich habe meinen 501ss zwar erst seit Anfang März, hatte ihn aber seitdem mehrmals in der Woche längere Zeit in der Luft und musste schon oft die Erfahrung machen, dass man sich auf die automatische Kalibration keinesfalls verlassen sollte, weil es sonst schlimmstenfalls zu völlig unkontrollierbarem Verhalten bis hin zur gefürchteten Kloschüssel kommen kann.

Ich transportiere Hubsi ziemlich viel unter teilweise auch etwas robusten Bedingungen, sei es im Auto, auf dem Rad oder beim Wandern am Rucksack und habe immer wieder gemerkt, dass sowohl die Gyro- und Beschleunigungssensoren als auch der angeblich selbskalibrierende Kompass davon regelmäßig mächtig einen vors Brett zu bekommen scheinen.

Nach der automatischen Kompasskalibration sind am Boden 20° und mehr Abweichung zur Referenz meines GPS-Handhelds und zu einem analogen Kompass keine Seltenheit. Dass er dann z. B. beim Follow me konsequent in die falsche Richtung schaut oder abhaut, weil er die Funke im Norden ortet, der aber eigentlich der Nordosten ist, finde ich daher inzwischen auch kein Wunder mehr.
Manchmal nordet der Kopter sich richtig gut ein, wenn man ihn zu Anfang einfach mal eine halbe Minute oder länger einfach nur auf der Stelle hovern lässt, manchmal aber auch nicht. Dann werde ich händisch tätig.
Die automatische Aufforderung zur Kompasskalibration habe ich übrigens noch nie gesehen. Ich habe es mal probiert. Bis die ausgelöst wird, müssen schon innerhalb der Selbstkalibration oder kurz danach wilde Dinge passieren, z.B. indem man den Kopter packt und schnell auf den Rücken dreht und dabei noch rotiert. Da gebe ich Hubsano zu 100% Recht!
Ich kalibriere den Kompass händisch immer dann, sobald ich Abweichungen bemerke, die im Schwebeflug über 5° zum Garmin-GPS liegen.

Ebenso die anderen Sensoren. Was bin ich schon in der Gegend herumgerannt, um einen möglichst brettebenen Platz zu finden, um die anderen Sensoren möglichst sauber zu kalibrieren, wenn der Kopter beim ersten Start buchstäblich ein Eigenleben entwickelte, nicht sauber in die richtige Richtung flog, nicht die Position hielt und im Schwebeflug andauernd um mehrere Meter wanderte. Nach der ganzen Kalibrationsprozedur funktionierte dann aber immer alles wie es soll.

Auch das GPS-Modul sowohl von Funke als auch vom Kopter braucht reichlich Zeit, um einen wirklich stabilen und ausreichend genauen Fix zu erzielen. Wenn der Kopter 11 Sats gefunden hat, muss das nicht heißen, dass er nicht seine Position noch genau interpolieren muss. Das kann nach meiner Erfahrung auch mal mehrere weitere Minuten dauern, je nachdem wie ungünstig der aktuelle Empfang ist, bis sich nur noch die letzten 2 Stellen der Anzeige bewegen.
Ich habe mir abgewöhnt, ihn eher zu starten, weil es sonst oft zu unvermittelten und unkontrollierbaren Sprüngen im Schwebeflug kommt, wenn er plötzlich merkt, dass er eigentlich fünf Meter weiter östlich sein sollte. Wenn er dabei noch gegen den in meiner Gegend ständig böig dreschenden Wind anstinken muss, wird diese Springerei natürlich nicht besser.
Eigentlich macht Hubsi dabei ja nur was er soll, nämlich seine korrekte Position einnehmen und halten. Aber wenn er sich korrigieren muss, geschieht das für meinen Geschmack oft etwas zu stürmisch.

Nach meiner noch bescheidenen Erfahrung sind die ganzen Sensoren jedenfalls allesamt offenbar äußerst anfällig und mögen Transporte, bei denen es auch mal etwas rütteln kann, überhaupt nicht.
Daher kann ich auch nur sagen, dass der Hubsi zwar kein rohes Ei ist, aber beim Start nach angemessener Selbstfindungszeit zumindest genau geprüft werden sollte, ob er sich auch so verhält wie er soll, denn allzu oft ist das zumindest bei meinem Exemplar deutlich verbesserungswürdig.
Dann muss halt notfalls vor Ort komplett kalibriert werden.
Für mich (leider) keine Seltenheit.
Aber danach, wenn alles passt, macht der Kopter seine Sache dann richtig gut!

Hubsano schrieb:

Hallo Willi,
willkommen in der Runde.
Die Frage hatten wir noch nicht und deswegen wenig Erfahrung mit einer Antwort.
Fest steht, dass die Software, welche du drauf hast und der Kompass recht sensibel reagieren, wenn bestimmte Missstände vorliegen und sich dann der Kopter aber in der Regel selbstständig meldet, wenn er von Hand kalibriert werden möchte.
Das kann passieren, wenn:

• Der Kopter längere Zeit (mehrere Monate) nicht benutzt wurde
  
• Firmware/Softwareupdates gemacht werden
  
• Der Startort mehr als 100 km vom letzten Ort entfernt ist; z. B im Urlaub
  
• Der Kopter abgestürzt, hart gelandet/aufgeschlagen, irgendwo gegen geprallt ist
  
• Der Kopter mehr als 20° geneigt wird (am Boden/ in der Hand)
  
• Sender und Kopter neu gebunden werden
  
• Magnetfelder in der Nähe sind (Gartenzaun; Auto, Tisch mit Metallfüssen usw)
  
• beim Anschließen des LiPo zu früh bewegt wird (Check Gyro-don´t move the airplane)
  
  

Also in der Regel besteht kein Bedarf den Kopter von Hand zu kalibrieren, weil er sich selber meldet.Wenn du den Kompass von Hand kalibrieren willst, ohne dass er sich meldet, kannst du das mit einer Tastenkombination erzwingen.

Findest du hier: Funktionen-2019.pdf

Hallo Uli!
Schau doch bitte mal in deinem PDF "Funktionen 2019" unter Orbit Mode / Circle Fly da hast du glaube ich was Verwechselt.
Orbit Mode und neuer Focuspunkt?
Meinst du nicht den Focus Punkt im Circle Fly den man festlegt?
Im reinen Orbit Mode Kreist der 501er doch einfach nur um die Fernsteuerung in dem Abstand den man gerade zur Fernsteuerung hat. Der Focuspunkt ist Automatisch die Fernsteuerung. Plus Minus ein paar Grad Abweichung

Also um die Manuelle Kalibrierung auszulösen reicht es wenn ich den H501 in die Hand nehme und mal senkrecht mit der Kamera nach oben nehme und ihn dann anschließend mit der Kamera Richtung Boden halte. Viel Rumfuchteln muss man da eigentlich nicht.

Wegen der Ausrichtung der Kamera beim Follow me bin ich eher der Meinung es liegt an der Abweichung vom GPS Signal zwischen Drohne und der Fernsteuerung. Weniger am Kompass. Manchmal geht das halt in die Hose und manchmal klappt es perfekt.

Hubsano schrieb:

Eine italienische Gruppe hat die FC Version für den alten "S" und den "SS" so modifiziert,
dass der (alte) Kompass auch

Nachricht an Uli, ich hab einen Versuch gemacht und meinen Drehwurm ein bisschen damit kultiviert.

Die Software mit automatischem Kalibrieren à la Capire Italiano habe ich implantiert, und siehe, der 501 kommt ein bisschen zur Ruhe und kann auch wieder ganz langsam links herum drehen. Ich wollte das Gehäuse/Risse jetzt noch kleben und alles fixieren, dass da keine Fehlerquelle von aus geht. Jedenfalls dreht der Motor rechts wieder so stark, dass der 501 nach links dreht. Ist aber noch lange nicht im Lot und wird auch nicht besser/verändert sich im Moment nicht, wenn ich die Trimmung bis zum Anschlag links oder rechts einstelle. Der Motor ist wegen angeknackster Basis ein bisschen zu locker, das kann's auch mit sein. Wird geklebt/fixiert. Aber immerhin.... und kein manuelles Kalibrieren!

Hallo, Ihr Lieben Forumisten (Forumer? Forumesen? :-/ ),

ich bin Schaap und ganz neu hier im Forum angemeldet, nachdem ich Euch zuvor schon ‚ne Weile „gestalkt“ habe

Ich bin außerdem auch noch Drohnen-Neuling mit meiner Hubsan 501S, die allerdings jetzt meine zweite ist, nachdem ich die erste nach einigen wirklich erfolgreichen Flugversuchen letztlich ziemlich erfolglos auf dem Dach eines dänischen Ferienhauses „geparkt“ habe.

Problem beim Schicksalsflug der ersten Hubsi war, dass ich den Orbit-Mode aktiviert hatte und dann die Video-Aufnahme gestartet habe. Damit fing sie plötzlich an, zu trudeln und schoss dann über die Düne hinweg an mir vorbei auf das besagte Dach. Sie reagierte auch nicht mehr auf Steuerbefehle. Fast fühlte ich mich ein bisschen wie Harry auf seinem vom bösen Zauberer ferngesteuerten Besen auf dem Quidditch-Feld ... aber ich schweife ab....

Onkel Amazon hat sich freundlicherweise bereit erklärt, die Drohne gegen Kaufpreiserstattung zurück zu nehmen aber da ich nun eh die neue Haftpfichtversicherung abgeschlossen hatte und das Fliegen so einen Spaß gemacht hat, möchte ich es jetzt nochmal versuchen.

Was ich eigentlich gehofft hatte, von Euch erfahren zu können, ist, welches denn wohl gerade die aktuelle Software-Version der Hubsi 501S ist? Schimpft bitte nicht auf mich: ich habe es nicht heraus bekommen und werde auch aus der Hubsan.com-Seite nicht schlau. Oder gibt es einen Trick?
Ich habe die Drohne nämlich vergleichsweise günstig bekommen und gehe davon aus, dass ich zumindest eine ziemlich veraltete Software-Version erwischt habe, die ich dann natürlich gerne updaten würde, wenn ich wenigstens DAS schaffe..

Lieben Dank schon mal für Eure hilfreichen Antworten (und vielleicht sogar „Links“??)!

Live long and prosper

Schaap

Hallo, Katerchen,

lieben Dank für Deine Antwort! Sie bedeutet für mich, dass ich einfach loslegen kann, was ich sehr schön finde!

Dass in der Anleitung der Orbit-Mode nicht enthalten ist, sollte mich nicht stören, oder? War er in der alten Hubsi auch nicht und da hat er (bis zum „Schicksalsflug“) durchaus gefuntzt...

Ich war jetzt auch ein bisschen irritiert, dass ich die Drohne beim erstmaligen Einschalten nicht mal kalibrieren musste. Ist das normal? Oder muss ich das wohl nochmal manuell veranlassen?

Hast Du dazu vielleicht auch noch eine kurze Einschätzung? Das wär lieb!

Viele Grüße und eine schöne Rest-Woche!

Chaos-Kopter fka Schaap