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DRONIQ rechtlich sicher?

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    • DRONIQ rechtlich sicher?

      Hallo zusammen.

      Ich habe seit kurzem eine Mini2, und bin - mithilfe der DRONIQ-App - auch nur in Bereichen unterwegs, wo es entsprechend erlaubt/gekennzeichnet ist.

      Auf freiem Feld - umringt vom Naturschutz/Landschaftsschutzgebiet gibt es eine recht große Schneise, wo der Landwirt seine Felder bestellt und das Schutzgebiet nichtmehr gekennzeichnet ist, und mit "Flug erlaubt" angezeigt wird.
      Heute war ich zum 6ten Mal dort und habe endlich den Bewirtschafter des landes antreffen können, und mir - vorsichtshalber - mal seine "Erlaubnis" geholt auch wenn ich diese nicht benötige, da ich mit ihm nicht auf Kriegsfuß stehen möchte, falls der Copter doch mal abschmieren sollte und ich das Land betreten müsste.


      Nun hat sich ein älterer Herr neben mich gesetzt, und ich habe ihn sofort gefragt, ob es ihn stört, oder ob ich solange Pause machen soll (ich verstehe schon, das das Surren für manche nervend ist). Das hat er verneint, aber drauf hingewiesen, das hier Naturschutzgebiet ist und ich hier überhaupt nicht fliegen dürfe. Bis zu dem Punkt war alles freundlich - abgesehen davon das er schon ein wenig Nachdruck in der Stimmlage hatte.

      Ich habe ihm dann mithilfe der App zeigen wollen, das dem nicht so ist, und er beharrte weiterhin auf sein Recht wegen der Turmfalken usw und das das LBA/DFS hier nichts zu melden hätten, weil es unanfechtbar Naturschutzgebiet ist. Habe ihn dann darauf hingewiesen, das es hier wo wir stehen, wenn überhaupt, ein Landschaftsschutzgebiet ist. Die angezeigten Schutzgrenzen auf der App haben ihn nichtmal ansatzweise interessiert.
      Er hat sich dann komplett in Rage geredet, als ich ihm sagte, das er sich anscheinend irrt, und fing dann an mir zu erzähen, das Aufnahmen von Menschen ebenfalls verboten sind. Hab ihm dann angeboten meine SD Karte anzuschauen, das ich hier nur Fotos von der Landschaft mache, und auf die Entfernung niemand zu identifizieren ist.

      Abgesehen davon, das er fast eine Herzattacke bekommen hat (ich weiche auch nicht von meinem Strandpunkt zurück wenn ich etwas nachweisen kann, da ist mir dann auch egal ob er sich aufregt und das zittern anfängt). Hab ihm dann angeboten das er mit meinem Handy die Polizei anrufen könne, falls er keinen Arzt benötigt. Sichtlich am zittern stieg er dann aufs Fahrrad und raunzte noch, das ich die Aufnahmen eh manipulieren würde und er daher nichts beweisen könne und ich mir als "sie wissen ja alles besser" bei der Regierung als Politiker bewerben solle. Und auch die Anzeigen in meiner "Karte" hätte ich leicht manipulieren können :rolleyes:
      Hab ihm dann zu verstehen gegeben, das er scheinbar ein sehr armer, einsamer und bemitleidenswerter Mensch sein muss, wenn er keinerlei Nachweise annehmen kann und Manipulationsvorwürfe als letzten Ausweg suchen muss und bin meinen Akku leergeflogen, während er von dannen fuhr.


      Nun mal die knackige Kernfrage - wer hat da nun Recht? (Auch wenn es klar sein sollte, Vers.Schutz und ID sind natürlich am Mann bzw an der Drohne).
      Ja, es gibt durchaus Schutzschilder, welche auch nicht aufgehoben wurden, die App zeigt jedoch die Grenzen des Schutzgebietes, und mit eingestellter Reichweite von absolut großzügigen 250m (welche ich nicht ausfliege) bin ich noch mindestens (!) dieselbe Entfernung vom Schutzgebiet entfernt und es wird knackig grün "Flug erlaubt" angezeigt.
      Erwähnenswert ist übrigens auch, das ich, da ich mit solchen Menschen schon gerechnet habe, der DFS eine Mail geschrieben habe, ob ich dort überhaupt fliegen darf und ob DRONIQ mir dies dort auch korrekt anzeigt. Die Antwort war zwar schwammig, fasste aber im Endeffekt zusammen das man dort fliegen darf.
      Kann und darf ich mich rechtssicher auf die DRONIQ-App in Verbindung mit der Antwort der DFS verlassen?



      Renitente, bzw unbelehrbare und in der Vergangenheit festsitzende Motzköppe gibt es überall - kurz vorher aber noch eine freundliche Unterhaltung mit einem anderen Rentnerpaar gehabt, wo er sich einfach nur für die Technik interessiert hat und beide ein paar der Aufnahmen gezeigt bekommen haben).
      Die beiden haben sich sichtlich darüber gefreut, ihre gewohnte Umgebung mal aus einem anderen Blickwinkel erfassen zu können (für die Unterhaltung war ich selbstverständlich gelandet).