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Offenen Brief wegen fehlender Zertifizierung ans Bundesamt

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    • Offenen Brief wegen fehlender Zertifizierung ans Bundesamt

      Hallo Ihr Lieben,

      ich habe mir eben eine Air 2s gekauft und bin nun darüber gestolpert, dass diese nicht, wie von mir erwartet, als C1 geflogen werden darf, sondern als Eigenbau Modell eingestuft ist.
      Das geht ja mal gar nicht!
      Auch habe ich gelesen, dass es hier nicht an DJI liegt, sondern am Bundesamt, das mit seinen eigenen Regeln nicht klar kommt.

      Ich würde hier mal in die Runde fragen, ob wir gemeinschaftlich einen offenen Brief verfassen, unterschreiben und ans Bundesamt schicken, damit die endlich ihre Arbeit mal erledigen.
      Wäre das was?
      Auch andere Foren, für richtig viele Unterschriften (virtuelle) sollte man da mit einbinden, dass hier mal Druck entsteht, der die lahmen Beamten mal dazu veranlasst, ihre Arbeit zu machen.

      Grüße
    • Behalte mal lieber deine Mini 2 und vertick die A2S wieder. Hättst du dich mal lieber vorher informiert. Du bist wahrscheinlich zu spontan (siehe Reinfall bei Typhon H)
      DJI schiebt den schwarzen Peter gern dem LBA zu. Ein offener Brief nützt hier nicht viel. Das LBA hat bis 2022 Zeit eine Möglichkeit zur Zertifizierung zu schaffen. Bis dahin sind alle in Verkehr gebrachten Kopter Bestandskopter. Und ab 2023 in A3, die Mini 2 bleibt dauerhaft in A1.
      Die haben die Halterregistrierung trotz 6 monatiger Coronaverschiebung selbst noch um 4 Monate verschoben.
      Mein Beileid, aber aus Fehler lernt man. Ich persönlich warte auf die Mavic 3 mit C1 Zertifikat.
    • Naja, da fliege ich erstmal als A3... ich werds überleben. Aber da ich Schildbürgerei über allemaßen hasse und diese bekämpfe, wo ich kann, werde ich hier mal was machen.
      Alle die die Hände in den Schoß legen, haben auch nicht das Recht zu meckern.

      Spontan, ja! Aber das muss ja auch kein Fehler sein und wenns bei mir scheitert, liegts meist an der Unfähigkeit oder gar krimineller Energie anderer. Da muss ich mir nichts negatives sagen lassen. ;)

      Ich habe die 2S wegen der tollen Kamera geordert, und die hat sie so oder so.
      Aber mich unfähigen Beamten zu ergeben, die von meinem Geld in ihren warmen Sessel pupsen, nee, sorry, da hörts bei mir auf.

      Wenn sich das LBA bis Ende 22 Zeit lässt, dann müssen sie aber auch die Drohnen, die bis dahin keine Zertifizierung erhalten als Altmodelle behandeln.
      Dazwischen gibst nichts, außer gequirlten Blödsinn. Wer A sagt, muss auch B sagen, trifft da voll zu.
      Wer Regeln erlässt, muss auch dafür sorgen, dass diese eingehalten werden können. Das versäumt das LBA völlig.
      Und wenn die DJI Air 2S nicht C1 würdig ist, na welche Drohne denn dann?
    • jojo schrieb:

      Naja, da fliege ich erstmal als A3...
      Was heißt "erstmal"? Die A2S wirst du immer und ewig in A3 fliegen müssen. Eine Nachzertifizierung wird es nicht geben.
      Das LBA wird den schwarzen Peter weiter zur EU schieben. Das Gesetz betrifft ja die gesamte EU.
      Bisher gibt es nicht einen zertifizierten Kopter in der EU.
    • Ich bin eigentlich ein EU Fan, aber sowas lässt die Suppe schon irgendwie Schritt für Schritt saurer werden und ich verstehe die leite, die dagegen hetzen. So weit bin ich noch nicht ganz. ;)

      Aber umso wichtiger wäre es, dies öffentlich zu bemängeln, denn hier haben EU und LBA versagt. Die Regeln sind eindeutig und ich sehe hier keinen Grund, die modernsten, sichersten Drohnen der Welt als behinderte Eigenbaukonstruktionen abzustempeln.
      Entweder muss man hier also neue Modelle auch zertifizieren, oder, wenn man das nicht kann/will, dann muss man diese als Altgeräte einstufen.

      Wie gesagt, wenn alle die Beine stille halten, tut sich in einer Demokratie mal sowas von gar nichts... ;)
    • jojo schrieb:

      Entweder muss man hier also neue Modelle auch zertifizieren,
      Das "Muss" gilt erst ab 2023. Bis dahin gilt das "Kann"
      Was ich auch morgen erledigen kann, muss ich nicht heute machen. Käffchen, Bingo.
      Kennst du Baumann und Clausen die Radio-Comedy? Ob Neddelhastedtfeld, Berlin oder Brüssel, überall das Gleiche.
    • Hallo jojo,

      jojo schrieb:

      sichersten Drohnen der Welt als behinderte Eigenbaukonstruktionen
      ...was sind "behindete" Eigenbaukonstruktionen?

      Ich konstruiere und baue seit mehr als 15 Jahren Multikopter. Die brauchen sich nicht hinter DjI verstecken. Und ich kann sie nicht nur fliegen!!!

      Solche herabsetzende Äußerungen sind nicht gerade hilfreich!!

      Gruß
      Ingo
    • Bitte nicht! Liebe Drohn.innen ...
      Die deutsche Sprache ist sehr bunt und ich lasse sie mir nicht verbieten. Sowohl Menschen als auch Dinge oder Vorgänge können behindert sein.
      ... hab ich das iwo geschrieben? ... sehs nicht. Wegmoderiert?


      Das muss hier niemand auf sich münzen und wenn jemand so gute Drohnen wie DJI baut, dann schließe ich den ausdrücklich aus.
      Sorry, es gibt immer die große Ausnahme irgendwo, aber man muss sich als Kaffeebohne zwischen den Erbsen ja nicht immer dermaßen in den Vordergrund spielen!
      Da habe ich kein Verständnis, weder für Erbsenzählerei, noch mir den Mund und meine Muttersprache meines Vaterlands verbieten zu lassen!

      Beim Thema bleiben! Setzen! 6!
      Dieser Blödsinn macht den Thread völlig kaputt... danke!

      Sorry für meine Rechtschreibung... Handy...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von jojo ()

    • jojo schrieb:

      als behinderte Eigenbaukonstruktionen abzustempeln
      Ich kann es sehen!

      Ich gebe Ingo46 Recht. Auch ich habe Multikopter schon vor 12 Jahren gebaut. Damals gab es noch keine Fertigkopter.
      Bei Mikrokopter gab es aber schon damals Sicherheitsfeatures, wie RTH, Atitude Hold und Telemetrie. Damals wusse DJI noch nicht wie man Phantom schreibt.
      Seit einiger Zeit bin ich auf DJI-Fertigkopter umgestiegen, aber nur weil ich einen vergleichbaren Eigenbaukopter preislich nicht annähernd hinbekomme.

      Aber sag, wer stempelt DJI-Multikopter als Eigenbauten ab?
    • Nun aber auch inhaltlich zum Thread:

      Das Luftfahrtbundesamt macht keine Gesetze, sondern ist für die Durchführung von Landes-, Bundes- und EU-Gesetzen zuständig. Es kann im Rahmen dieser Gesetze Verordnungen erlassen, d.h. es ist für dieses Anliegen "Zertifizierung" gar nicht zuständig. Es geht also hier um politische Vorgaben/Entscheidungen.

      Ich kann auch nicht mit der Polizei diskutieren, die am hellichten Tage meine Beleuchtung kontrolliert!

      Wenn eine Zertifizierung schneller umgesetzt würde, so gebe ich zu bedenken, dass der DJI-Copter, den ich jetzt kaufe, schon vielleicht vor zwei Jahren in der Entwicklung war, die Teile bestellt und gefertigt sind. Wenn die Zertifizierung schon jetzt angelaufen wäre, könnte das alles in die Tonne! Denn wer würde dann noch einen nicht zertifizierten Copter kaufen! Aber die vergeblichen Entwicklungskosten werden in jedem Fall vom Endkunden getragen werden müssen.

      Ingo
    • Ich versteh das eh nicht, was das mit der Zertifizierung soll. Die Drohne erfüllt doch alle Bedingungen der C1 ganz klar. Was genau soll man da bei einer Zertifizierung noch tun?

      Prinzipiell sehe ich da keinen Grund, wenn die Herstellerangaben im Handbuch genau passen. In den Vorgaben des LBA steht eigentlich auch genau das, dass man sich über die technischen Spezifikationen im Handbuch die Klasse, hier passt C1, wenn ich ins HB schaue, heraussucht. Dafür gibts nun widerum die Tabelle vom LBA.
      Woher kommt das mit der Zertifizierung da nun eigentlich?
      Alles etwas unstimmig,l und schwammig finde ich...
    • Hallo Jojo,

      jojo schrieb:

      Ich versteh das eh nicht, was das mit der Zertifizierung soll.
      die Zertifizierung ist für die Rechtssicherheit im Schadensfall notwendig. Dazu reichen nicht die Angaben im Handbuch, denn das steht auch immer dort: technische Änderungen vorbehalten. Eine Zertifizierung ist somit eine Überprüfung der Angaben und ein Abgleich mit den Vorgaben. Die Angaben im Handbuch kannst du zur Kenntnis nehmen - aber woher weisst du, ob auch alles technisch mögliche für die Sicherheit getan wurde?

      Im Bereich der Luftfahrt gilt die Gefährderhaltung, d.h. du haftest auch für Schäden, an denen du keine Schuld hast. Das bedeutet schlimmstenfalls, du müsstest überprüfen, ob die Angaben im Handbuch stimmen und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

      Deshalb meine ich, eine Zertifizirung ist eine gute und auch notwendige Sache. Das alles so lange dauert, ist zunächst einmal auf die Verzögerungstaktik der Industrie zurückzuführen - denn Zertifizierung heißt Mehrkosten.

      Was wäre z.B. mit unseren Autos, wenn es keinen TÜV gäbe?

      Ingo