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DJI Mini 2 - durch den Nebel

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    • DJI Mini 2 - durch den Nebel

      Hallo zusammen,

      jetzt wurde ich die letzten Wochen doch ein wenig angefixt und habe mich entschlossen, eine Mini 2 zu kaufen. Gestern dann das erste Mal geflogen.
      Macht riesen Spaß und noch bin ich vom Funktionsumfang im Vergleich zur SJRC F11 4K (welche ich immer noch richtig gut finde für den Preis) überwältigt.

      Kurz um ich bin begeistert und endlich auch "Mitglied" der DJI Community :-)

      Hier das Ergebnis des ersten kurzen Fluges. Nach der Landung habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass die Arme der Drohne nass waren (Durchfliegen des Nebels). Habe die Kleine zu Hause erstmal schön trocken geföhnt, soll ja nicht krank werden... crazy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KarstenUL ()

    • Du hast Glück mit den derzeitigen Temperaturen (+10 Grad) gehabt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt werden "Nebelflüge" gefährlich. Hab selber schon Vereisungen an den Propellern und kritische Situationen dadurch erlebt. Also Vorsicht, nicht nur deswegen, du hast auch keine Sicht zu deinem Gerät.
    • Hallo,

      auch ich habe mir die Mini 2 zu Weihnachten gekauft und bereits diverse kleine Ausflüge gemacht. Leider ist das Wetter derzeit ja so gar nicht schön zum Fliegen.
      Der Erstflug fand an einem schönen Tag statt:



      Hier noch ein Panorama (erstellt mit "Image Composite Editor") vom Erstflugtag:
      DJI_0017.png

      Gruß ThaNeub
      Valar Morghulis

      Vorstellung ThaNeub

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ThaNeub ()

    • KarstenUL schrieb:

      Hier das Ergebnis des ersten kurzen Fluges. Nach der Landung habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass die Arme der Drohne nass waren (Durchfliegen des Nebels). Habe die Kleine zu Hause erstmal schön trocken geföhnt, soll ja nicht krank werden... crazy



      Auch von mir ein Hinweis zur Vorischt, sonst kann der Spaß schnell vorbei sein. Leichte Vereisung an den Props hatte ich auch schon und zwar beim Landeanflug durch eine kaum wahrnehmbare Nebelschicht, bin sozusagen ein klein wenig unter der Nebelobergrenze gestanden, da gab die Drohne ein Warnsignal ab, dass sie eine Gewichtszunahme festgestellt hat (solche Aussagen höre ich sonst aus dem Badezimmer...) und eine Notlandung einleiten wird. Dies konnte ich jedoch verhindern und konnte dennoch manuell auf meiner Matte landen. Die Kanten der Propeller waren bereits mit Rauhreif belegt! also Vorsicht bei Nebelflügen um den Gefrierpunkt! Auch bei Temperaturen weit oberhalb des Gefrierpunktes ist Vorsicht geboten, bei einem meiner Flüge an der Nebelgrenze zogen wegen leichtem Wind und der aufsteigenden Morgensonne schnell Nebelschwaden in meinen Flugbereich, die meiner Drohne den Landeanflug ziemlich erschwerten und ich die Vermutung hatte, dass die Landesensoren beschlugen. Sie hielt unvermittelt an und reagierte nicht mehr auf Steuerbefehle. Da ich mir das manuelle fliegen und landen von Anfang an angewöhnt habe, nutzte ich versuchsweise die Coming Home Funktion und so kam die Drohne wieder in meinen Bereich wo ich sie manuell landen konnte. Es kann also durchaus sein, dass die Drohne die Orientierung verliert, wenn sie im Nebel oder in eine Wolke gerät und auf die Steuersignale nicht mehr korrekt reagiert. Ist sie außerhalb des Sichtbereiches etwa über einem Wald, kann das richtig blöd ausgehen.

      hegauer schrieb:

      Du hast Glück mit den derzeitigen Temperaturen (+10 Grad) gehabt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt werden "Nebelflüge" gefährlich. Hab selber schon Vereisungen an den Propellern und kritische Situationen dadurch erlebt. Also Vorsicht, nicht nur deswegen, du hast auch keine Sicht zu deinem Gerät.
      Ach schau, ein Hegauer, ich grüße Dich aus Radolfzell :thumbsup:
    • Hallo liebe Drohnenkollegen,

      danke für die Tipps und Infos - fühle mich hier im Forum wirklich gut aufgehoben.
      Das Vereisungsthema ist mir bewusst. Neben Problemen mit der Zunahme von Gewicht ("solche Aussagen höre ich sonst aus dem Badezimmer..." ==> herzhaft gelacht :) ) ändert sich ja auch des Profil des Rotorblatts was dazu führt, dass die Strömung nicht mehr korrekt anliegt und schlimmstenfalls abreißt. Also da muss man tatsächlich sehr aufpassen. Das Problem hatte ich unter den Bedingungen zum Glück nicht, mir machte erstmal die Feuchtigkeit Sorgen, offenbar ist aber nichts passiert.

      Ansonsten versuche ich auch immer, manuell zu steuern. Es gibt das gute Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. RTH ist für mich die Notfalloption, wenn es technische Probleme gibt (Akku, Verbindung oder tatsächlich aus den Augen verloren - was natürlich nicht passieren darf).

      Euch allen weiter schöne Flüge und schöne Weihnachten. Jetzt hätte man vielleicht mal ein paar Tage Zeit, kann aber vermutlich nicht fliegen, weil das Wetter wirklich dazu nicht einlädt.
      Schade...
    • Nebel ist kein destilliertes Wasser. Es ist kontaminiert (saurer Regen) mit Schwefeloxiden. Wasser übersättigte Luft kondensiert an Kondensationskernen. Winzigste Partikel in der Luft werden so zu Wassertropfen, oder bei entsprechneder Kälte zu Eis / Schneekristallen.

      Aus Wikipedia: Nebelwasser ist häufig deutlich saurer (hat einen niedrigeren pH-Wert) als Regenwasser, da Nebel effizienter Schadstoffe aus der Luft aufnimmt als Regen.

      Aber der PH-Wert ist so unbedeutend, dass es keine Probleme verursacht; zumal die Elektronik meist so warm ist, dass keine Kondensation stattfindet.
    • In höheren schichten, ja, aber Nebel ist frisch entstanden und pro Tropfen reicht da schon 1 Partikelchen, um die Kondesierung auszulösen. Also weniger tragisch...
      Leitungswasser ist da ne ganz andere Hausnummer und die Salze darin sind um Potenzen höher angereichert ... daher seine Leitfähigkeit.
    • jojo schrieb:

      die Salze darin sind um Potenzen höher angereichert...
      Weist du, was Potenzen sind? Ich glaub, du verwechselst da den Begriff Potenz und Prozent...

      Und mit der Höhe ist es genau umgekehrt: In Tiefen Schichten finden sich mehr Kondensationskeime und auch die SO-Verbindungen sind da wesentlich höher konzentriert. Aber darum geht es hier nur sekundär. Primär geht es hier um die Eisbildung durch physikalische Vorgänge durch die Aerodynamic rund um die Propellerflügel.

      Die Eisanhaftungen vermindern den Auftrieb und erhöhen erheblich den Luftwiderstand, was schnell zu Motorüberlast führen kann.

      Wasser in der Elektronik, besonders Kondensat, ist lange nicht so problematisch wie befürchtet. Es gibt etliche Berichte im Netz von Wasserlandungen, sogar in Meerwasser, die nach sachgerechter Trocknung ganz normal funktioniert haben. Wenn Wasser so ein großes Problem wäre, wie mancher befürchtet, könnten Bootsmodelle ja eigentlich überhaupt nicht funktionieren.

      Ich hab eine Digitalkamera, die bis 10m Wasserdicht sein sollte, zum Schnorcheln im Meer mitgenommen. Leider war sie nicht Wasserdicht, und hat nach kurzer Zeit wegen Wasser die Arbeit eingestellt. Zuhause alles sorgfältig getrocknet. Hinterher ging alles wieder. Sogar die Fotos auf der SD-Card waren noch da! Die Kamera geht heut noch!
    • Sag ich doch und Potenzen war korrekt gewählt! ;)

      Nach Salzwasser-Kontakt solltest du zumindest mit Leitungswasser oder noch besser kondensiertem Wasser nachspülen ... das verhindert Kurzschlüsse durch Kondensatbildung bei Kalt-Warm-Wechseln. :)

      Ich bastle ziemlich viel an alter Elektronik, die diverse Schäden aufweist und Wasser ist hier der beste Reiniger. :D