Hallo allerseits,

mein Name ist Stefan, 37 Jahre, aus Frankfurt (Oder), etwa 100km östlich Berlins. Ich war hier zuletzt mit einer Spark unterwegs. Allerdings hat mir bei der Spark immer der RAW-Aufnahmemodus gefehlt. Die Spark hat schöne Bilder gemacht. Aber ich konnte nie mehr heraus holen, als die Spark als JPEG auf der SD-Karte abgelegt hat. Mit der Belichtungsreihe konnte man zwar schon mehr aus den Bildern holen, aber es war auch ein riesen Aufwand.

Eigentlich dachte ich, das Thema Drohne hätte sich für mich erledigt. Nicht ganz. Ich hatte letztens mal wieder bei Amazon wegen DJI-Drohnen gestöbert und war dann bei der Mini 2 hellhörig geworden. RAW-Bildformat, 4k-Videos, Ocusync als Funkverbindung zwischen Controller und Drohne mit nahezu unendlicher Funkreichweite... Da stand neau das geschrieben, was mir bei der Spark stets gefehlt hat. Klappbare, Rotorarme, Minimalgewicht von (laut meiner Waage) 239g (komplett Abflugfertig mit Akku) und damit ist nicht einmal ein Kenntnisnachweis notwendig. Klasse. Da musste ich dann doch mal wieder zulangen. Gekauft habe ich mir die Single-Version. Mit bis zu 31 Minuten Flugdauer je Akku, kommt die kleine Mini 2 auf Werte, wo ich schon am überlegen bin, was man nch so filmen oder fotografieren könnte. Alles in allem, die perfekte Drohne für Familienfotos- und Videos auf luftiger Höhe und ungewöhnlichen Perspektiven. Durch ihre geringe Größe zudem auch ideal als "immer dabei"-Drohne.

Gestern Abend habe ich mich schon mal mit der App und den Einstellungen vertraut gemacht. Ein paar Bilder davon, findet Ihr im Anhang.

Morgen Nachmittag gehts an den lokalen Badesee, als Familienausflug. Dort werde ich meine erste Testrunde mit der kleinen Mini 2 machen. Ich bin sehr gespannt auf Bild- und Vidematerial, welches dabei heraus kommt, sowie auf die Flugeigenschaften.

Gruß Stefan.

Guten Abend allerseits,

der erste Testflug verlief problemlos und die Mini 2 ist geflogen wie eine 1. Ich bin sehr angetan von der Bildqualität und der Mlgichkeit aus den DNG-Dateien mehr heraus holen zu können, als es mir die fertigen JPEGs erlauben würden. Der Testflug fand, wie geplant, am örtlichen Badesee, dem Helene See bei Frankfurt (Oder) statt. Der See war heute recht gut besucht. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Mini 2 in die Luft zu bringen. So kam es, dass viele Leute gen Himmel schauten und mit dem Finger auf die Mini zeigten. Eigentlich soll man ja Menschenansammlungen vermeiden. Wie steht es aber, wenn sich unter der Drohne eine kleine Menschenmenge versammelt, um die Drohnenaktivitäten zu verfolgen? :D Zumindest hatte ich da nicht viel Einfluss drauf und fand es witzig.

Wie auch immer, hier das Video vom Testflug:


In den Anhang packe ich noch ein paar Fotos, welche unter Photoshop Elements aus den DNG-Dateien entwickelt wurden. Die Original-DNGs gibt es hier:

• DJI_0010.DNG
  
• DJI_0011.DNG
  
• DJI_0012.DNG
  

Gruß Stefan.

Moin,

Cinemodus war gestern nicht im Einsatz. Die Mini ist ausschließlich im Normaldmodus geflogen. Die Steuerung macht sich deutlich besser als bei der Spark. Viel feinfühliger. Bei der Spark habe ich es nie so hinbekommen, wie gestern bei der Mini. Bei der Spark waren die Schwenks deutlich "digitaler". Entweder es tut sich nichts, oder sie schwenkte gleich so flott, dass Bewegungsunschärfe den Schwenk unansehnlich machte. Ich denke, hier spielt auch die dritte Gimbalachse eine große Rolle. Diese gleicht die Kopterbewegungen gerade beim Schwenken sehr gut aus und sorgt für ein gleichmäßiges Schwenkresultat.

Was die Leute an geht, ich bin nicht sonderlich hoch geflogen. Vielleicht 40m oder so. Müsste ich nochmal in die App schauen. Die zeichnet ja jede Kopterbewegung auf. Auf jeden Fall war sie noch recht gut am Himmel zu sehen.

Was ich allerdings alles andere als schön fand, ich brauchte für die Mini wieder ein neues Handy. Mein altes Galaxy J6 hätte ich eigentlich gedacht, dass die DJI Fly App darauf läuft. Dachte ich aber auch nur. Der Playstore hat mir die App nicht angezeigt und als ich sie als APK installieren wollte, kam nur "App wurde nicht installiert". Also musste ein neus Smartphone her. Da es nicht zu hoch im Preis liegen sollte, die Mini 2 kostet allein schn ganz gut was, wurde ich beim Cubot X20 Pro hellhörig. Top Smartphone zu einem unschlagbaren Preis. Mit 6GB RAM, Octacore-CPU und 128GB internen Speicher, sicher für längere Zeit zukunftsfähig. Und DJI Fly läuft darauf auch. Hat auch definitiv ein 64Bit Android, da es sonst die 6GB RAM nicht adressieren könnte. Wer also ebenfalls vor dem Problem steht, sich dank Mini 2, ebenfalls ein neues Smartphone kaufen zu müssen, dem sei das Cutbot X20 Pro wärmstens empfohlen.

Guten Abend,

es gibt Nachschlag. Ich war heute wieder auf meienr üblichen Übungswiese aktiv. Dort hielten sich bei meinem Eintreffen trotz etwa 25km/h durchnittlicher Windgeschwindigkeit, Modellflieger auf. Leider kam durch den starken Wind auch mal ein Modellflieger unsanft auf den Boden zurück. Die Mini 2 hingegen ließ sich vom Wind nicht beeindrucken. Nach 13,5 Minuten Aufnahmezeit, holte ich sie mit 48% Akkustand wieder vom Himmel. Mir gingen schlicht die Ideen aus, was ich noch filmen könnte. Der Versuch mit der Kamera der Mini 2 die Modellflieger festzuhalten, klappte eher schlecht als recht. Problem ist das kleine Handydisplay. Solch einen kleinen Pixelbrei von Modellflugzeug, sieht man darauf nahezu nicht. Dennoch kamen mir die Modellflieger immer wieder mal vor die Linse. Da ich auch heute wieder in 4k aufgenommen habe, hatte ich die Möglichkeit in Davinci Resolve digital rein zu zoomen. Das hätte ich mir schon damals bei der Spark gewünscht. Denn bei wenigstens einem meiner Spark-Videos, sind Rehe übers Feld geflitzt. Natürlich habe ich diese Möglichkeit heute genutzt, um an die Modellflieger heran zu zoomen.

Und hier nun zum Video:


Im Anhang habe ich mal 2 Bilder von meiner Transportvariante angefügt. Ich verwende hier eine große Gürteltasche, welche unter der Jacke getragen wird. Die Mini 2 befindet sich dabei in einem kleinen Beutel, welcher einst bei einer 2,5 Zoll USB-Festplatte dabei war. Die Propeller sind mit einer Transportsicherung versehen. Die Fernsteuerung hingegen befindet sich "nackig" in der Gürteltasche. Da sich die Gürteltasche unter der Jacke befindet, bekommt der Akku die kalten Aussentemperaturen nicht mit und Leute die mich sehen, würden nie darauf kommen, dass ich eine Drohne bei mir führe. Rad fahren macht sich so prima und ich genieße es, keinen schweren Rucksack mehr auf dem Rücken zu haben. Auch ist es angenehm zu wissen, dass niemand der mich mit dem Rad durch die gegend radeln sieht, auf die Idee kommen würde, das ich eine Drohne dabei habe.