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motoren können nicht gestartet werden

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    • Uli, das habe ich versucht ändert nichts.

      Helmut, nein, ich konnte die Motoren trotz Ready nicht starten...
      auch nicht mit ausgeschaltetem GPS.
      Ich denke der Flugkontroller erkennt, dass der copter nicht in der Horizontalen steht
      und lässt sich dadurch nicht starten.

      Ist einfach nicht nachvollziehbar, dass so viele Typhoons, die die lange rumgestanden sind,
      davon betroffen sind. Dieser mir zugespielte Typhoon H war noch nie in der Luft.
      Stabnd einfach mehrere Jahre rum.

      Zum Leidwesen hat er nicht einmal einen Flugkontroller mit einem SD Card Slot :(
    • Enrico schrieb:



      Ist einfach nicht nachvollziehbar, dass so viele Typhoons, die die lange rumgestanden sind,
      davon betroffen sind. Dieser mir zugespielte Typhoon H war noch nie in der Luft.
      Stabnd einfach mehrere Jahre rum.


      Geplante Obsoleszenz ist halt schwierig nachzuweisen. Aber zwischenzeitlich bin ich beim Typhoon davon überzeugt. So viele Zufälle gibt es nicht.
      Auch wenn es der eine oder andere nicht gerne hört :thumbdown:
    • Hallo Uli

      Das nennt sich Obsoleszenz-Management. Dazu gibt es genügend Abhandlungen.
      Manche (ältere Chargen) funktionieren, manche Chargen nicht. Damit kann man den Nachweis von Obsoleszenzen besser verschleiern.
      Trotz zahlreichen Anfragen genau zu diesem Problem (auch in englischen Foren nachzulesen) hat sich Yuneec bis dato nicht dazu geäußert.

      Der Link unten beschreibt das Obsolescence-Management recht gut.

      Obsolescence-Management im Griff

      PS.: Bin trotzdem ein Fan von Yuneec-Drohnen.
      Warum: Weil ich weiß, dass geplante Obsoloszenz branchenübergreifend funktioniert. Macht also fast jede Branche.
      Damit muss ich mich als Kunde abfinden. Egal ob man eine Waschmaschine, eine Drohne oder einen Fernseher kauft.
    • Chrisspi schrieb:

      Das nennt sich Obsoleszenz-Management.
      Also jetzt überschätzt du Yuneec aber. Die können nicht einmal eine eigene Webseite pflegen und sollen solche komplexen Sachen stemmen? Wohl kaum.

      Mit der immer komplexeren Integration und immer höheren Dichte auf den Chip steigen natürlich auch die unerwartenen Probleme. Klar ist auch, dass das von verwendeten Chargen abhängt. Wenn dann noch versucht wird, das immer billiger herzustellen, dann kommt man um die Probleme nicht mehr herum.

      Ich schaue mir zum Beispiel die Steuerknüppel von meiner ST10 aus 2015 an und die von der ST16. Die sehen gleich aus. Bei der ST10 habe ich aber noch nie über all die Jahre ein Kontaktproblem gehabt. Bei der ST16 aber schon mehrfach und das ist bei den Dingern ein weit verbreitetes Problem. Warum ist das so? Nicht damit die ST16 bald weggeworfen werden muss, sondern um 0.01Cent bei den Potis zu sparen.

      Ich kenne das auch aus meiner (ehemaligen) Firma: Wenn die BWLer die Führung übernehmen, dann geht die Qualität der Produkte sehr oft den Bach runter. Der Volksmund hat da schon seit Jahren einen Spruch: "Schief ist englisch und Englisch ist modern.". Man nennt es auch den GE-Effekt (exCEO von General Electric als Musterbeispiel für Managerismus).

      Gruß HE
    • Chrisspi schrieb:

      Trotz zahlreichen Anfragen genau zu diesem Problem (auch in englischen Foren nachzulesen) hat sich Yuneec bis dato nicht dazu geäußert.
      Yuneec kann sich zu diesem Problem auch gar nicht mehr äußern.
      Die Techniker die den Typhoon H damals entwickelt haben, sind alle nicht mehr verfügbar...in China leider sehr oft der Fall :/

      DJI macht das übrigens noch raffinierter, die produzieren einfach keine Akkus mehr für ältere Modelle. Siehe Mavic Air und Inspire, auch nicht gerade die feine Art.

      h-elsner schrieb:

      Also jetzt überschätzt du Yuneec aber. Die können nicht einmal eine eigene Webseite pflegen und sollen solche komplexen Sachen stemmen? Wohl kaum.

      Genau das war auch mein Gedankengang. :D
      Die Website wird aber spätestens morgen wieder online sein...


      Gruß
      Uli
    • Wie die Zeit vergeht. Die Wochen rinnen dahin.
      Mal ein kleines Update. Bin jetzt dank gutem Wetter mit dem Test des gebrauchten Flight-Controllers durch.
      Scheint alles bestens zu funktionieren. Bisher keinerlei Fehler festgestellt. Außer jenen die ich selbst gemacht habe:-)
      Ich nehme an bei den fehlerhaften Flight-Controller gibt es keine positiven Änderungen?



      Grüße
      Christian
    • Chrisspi schrieb:

      Wie die Zeit vergeht. Die Wochen rinnen dahin.
      Yupp, ist mir auch schon aufgefallen. Da ich schon über den Berg bin und es nur noch abwärts geht, rollt es auch immer schneller.

      Chrisspi schrieb:

      Ich nehme an bei den fehlerhaften Flight-Controller gibt es keine positiven Änderungen?
      Stimmt und realistisch erwarte ich auch keine Änderungen mehr. Man kann die MCU-Boards mit aud dem Ruder gelaufener IMU nur noch zum Thunderbird umflashen und die IMU da kalibrieren. Es gibt aber kein zurück mehr, weil wir den Bootloader vom Typhoon H nicht haben. Der kann (zumindest mit meinen bescheidenen Kenntnissen) auch nicht ausgelesen werden, weil der STM32 einen Leseschutz hat, der beim Typhoon H eingeschaltet ist.

      Gruß HE
    • Das Thema lässt mich nicht los. Ich habe nun einen Adapter für die IMU gebaut. Nach drei tagen X Versuchen ist es mir gelungen SDA und SLC zu kontaktieren und nach außen zu führen. Damit kann ich eine IMU an ein externes Gerät anschließen, bei mir ein Raspberry Pi.
      IMU_Adapter.jpg

      Also hab ich mal die IMU von MCU No 7 an den Raspi angeschlossen und damit kalibriert. Das ging erstmal. Leider schlug aber dann die Acc-Kalibrierung im Kopter wieder fehl und der Fehler blieb bestehen. Mist! Hätte ja auch klappen können.
      Jetzt muss ich mal weitere Versuche machen: mit 90° kalibrieren, mit alter Firmware usw. Leider habe ich nach meinen vielen Versuchen damals nur noch einen FC, der den Fehler hat. Und dieser hat schon viele harte Aktionen hinter sich. Vielleicht ist der dadurch schon zu sehr geschädigt.
      Ich würde gerne diesen Versuch mit der externen Kalibrierung mit einem unverbrauchte FC machen, der den Fehler hat, also wo sich die Motoren auch bei abgeschaltetem GPS nicht starten lassen. Wenn jemand einen zur Verfügung stellen möchte, würde ich gerne versuchen, diesen wieder zum Leben zu erwecken.

      Gruß HE
    • Jetzt bin ich zwar etwas weiter, aber eine Lösung ist noch mehr in weite Ferne gerückt.
      Mit diesem Projekt kann ich alle Register löschen/beschreiben, aber das hilft leider nichts.
      GitHub - h-elsner/MPU6050-test-tool: MPU6050 test GUI for raspberry Pi

      Ich habe hier klar gesehen, dass die (einzige verbliebene) IMU beim Accelerometer in Z-Richtung nur 0,6G anzeigt. In x- und Y-Richtung aber richtig 1G. Da wir auf der Erde leben sollte die Erdbeschleunigung immer gleich 1G sein, egal in welche Richtung ich die IMU (MPU6050) drehe. Den Effekt kriege ich nicht weg.
      Hätte ich die Augen richtig aufgemacht, hätte mir das schon früher auffallen müssen, denn die GUI vom Typhoon H zeigt das auch an (in mG). Da sollte also etwas um 1000 in Z-Richtung stehen. Wenn hier drastisch niedrigeer oder höhere Werte stehen, dann ist da etwas fauk. Das gilt auch für die anderen Richtungen.
      Das erklärt auch, was @Enrico beobachtet hat. Wenn man den Kopter um 90° dreht wird der Wert für die Altitude richtig (um 0m) angezeigt und man sieht dann auch ~1000mG in dieser Ausrichtung. Das heißt, die Höhe wird immer dann falsch berechnet, wenn der Accelerometer falsche Werte liefert. Dies kann man dann eben im der GUI genau beobachten. Wir haben also nun ein fünftes Symtom für den berüchtigten "Aquring"-Fehler, der uns mit der Nase auf die Ursache der ganzen Misere stößt.

      Wer also so einen Kopter hat, der sich nicht starten lässt, sollte den mal an die GUI hängen und die Accelerometer-Werte in allen drei Richtungen auslesen und uns hier mitteilen. Also den Kopter gerade stehen lassen, Auf die Seite derehen und mit der Nase senkrecht nach unten für diese drei Werte für X, Y und Z. Die Magnitude, die hier noch als vierter Wert angezeigt wird, ist die Berechnung aus allen drei Achsen und sollte in Ruhe auch bei ~1000mG stehen, egal wie der Kopter ausgerichtet ist, zumindest solange wir uns auf der Erde befinden.
      Es wäre einfach interessant zu wissen, wie sich der Fehler bei anderen IMUs verhält, gleich, anders, sind auch andere Achsen betroffen usw.

      Es scheint ein Alterungsproblem der IMU zu sein, welches besonders dann auftritt, wenn sie lange nicht bewegt wurde. Drinnen im Chip ist ja auch Mechanik - Micro Electro-Mechanical Systems (MEMS). Da macht es Sinn, dass in manchen (seltenen) Fällen auch Klopfen auf den Chip hilft.
      Auch diese Möglichkeit habe ich hier nun mit aufgenommen: GPS_acquiring_problem.pdf

      Gruß HE