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4K Drohnenvideos auf Full HD rendern - wie erreiche ich die beste Qualität

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    • 4K Drohnenvideos auf Full HD rendern - wie erreiche ich die beste Qualität

      Hallo Zusammen,

      ich fliege mit einer Xiaomi Fimi x8 se und filme mit 4K / 30 FPS.

      Offensichtlich ist das Endergebnis eines FHD-Videos besser, wenn das Footage vorher in 4K erstellt wurde.
      Ich möchte das Endergebnis allerdings dennoch in FHD haben.

      Wie soll ich dann bei der Videoverarbeitung weiter vorgehen?

      - Sollte ich in meinem Videocutter von vorne herein ein Projekt mit 1920x1080 pix anlegen und das Footage beim ersten Import anpassen?

      - Sollte ich in meinem Videocutter von vorne herein ein Projekt mit 1920x1080 pix anlegen und das Footage beim ersten Import NICHT anpassen?

      Oder sollte ich besser komplett in 4K schneiden, das Filmprojekt entsprechend groß dimensionieren, und erst ganz am Schluss, beim Exportieren aud FHD rendern?

      Wie bekommt Ihr das beste Endergebnis in FHD? Vielleicht kann mir sogar jemand die geeigneten Parameter bei Rendern nennen.

      Es würde mich freuen, wenn jemand einen Tip für mich hat, das es mir ein langes ausprobieren ersparen könnte.

      Ich arbeite mit Magix Pro X und der Rechner wäre kräftig genug für jede Herangehensweise.

      Grüße an Alle
      Ralf
    • Wenn du eh in Full HD rendern willst würde ich das Projekt auch in Full HD anlegen. Das hat den Vorteil dass du bei 4k Aufnahmen gegenüber Full HD vier mal so viel Bildmaterial im Video hast wie du zum rendern nach Full HD brauchst. Das wiederum hat den Vorteil dass du gezielt Bildausschnitte auswählen kannst oder im Video digital zoomen kannst ohne dabei einen Qualitätsverlust in Kauf nehmen zu müssen. Das geht in einem 4k Projekt so nicht. Abgesehen davon wirst du auf den gängigen Plattformen (Youtube, Vimeo usw) keinen Unterschied sehen wenn du in Full HD hochlädst, egal welche Variante du wählst.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Hallo Tigertrail,

      danke Dir, das leuchtet ein.

      Allerdings gilt dann wohl diese Überlegung beim Import der Filmdatei in Magix (?)

      >>- Sollte ich in meinem Videocutter von vorne herein ein Projekt mit 1920x1080 pix anlegen und das Footage beim ersten Import NICHT anpassen?

      Ich meine, wenn ich die Datei beim Import bereits auf Full HD anpasse, dann habe ich diesen "Mehrpixelefekt" ja nicht mehr, oder ?
    • git48 schrieb:

      >>- Sollte ich in meinem Videocutter von vorne herein ein Projekt mit 1920x1080 pix anlegen und das Footage beim ersten Import NICHT anpassen?


      Ich meine, wenn ich die Datei beim Import bereits auf Full HD anpasse, dann habe ich diesen "Mehrpixelefekt" ja nicht mehr, oder ?
      Ganz genau. Projekt in Full HD anlegen, Dateien importieren und Material beim Import NICHT anpassen.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Hallo,

      der Export benötigt, egal mit welcher Variante dann sehr sehr lang.
      Das liegt daran, dass jedes einzelne Bild neu berechnet werden muss, weil es ein anderes Format hat, als das Ausgangsmaterial.

      Wenn man 4k aufnimmt und 4k exportiert gehts schnell. Gleiches Format, lediglich Effekte werden neu dazu berechnet und das meist über die GPU, wenn man das eingestellt hat.

      Die Videoqualität von 4k in FullHD ist logischerweise besser, aber warum sollte man 4k in FullHD herunter rechnen, das wäre ja eher ein Rückschritt.
      Wenn sich jemand ein 4k Video auf FullHD Endgeräten anschaut, sieht das auch viel besser aus, die, die 4k anschauen wollen bekommen dann FullHD zu sehen.

      Meine Empfehlung wäre, das 4K Video auch 4K zu exportieren.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Hallo Thomas ( stimmt doch, oder ? :) ),

      Hier gehen die Meinungen dann auseinander, weshalb ich dann doch mit ein und demselben Footage einfach alles mal ausprobieren werde.
      Mir ist es wichtig, das das Endergebnis in FHD gut ist. Das einfach der Dateigröße geschuldet.
      Ich möchte beim Schnitt gerne zügig ( ohne viel Ruckeln ) arbeiten. Inzwischen schneide ich mit Adobe Premiere Pro, was ja eine recht funktionale Proxy-Engine mitbringt.
      Wie lange dann das Finale Rendern braucht, ist mir nicht so wichtig, da das auch gut in Nebenzeiten laufen kann - schlimmstenfalls über Nacht oder wenn ich in der Badewanne liege :) .

      Ich habe kaum jemanden im Petto, der einen 4K-Bildschirm nutzt, weshalb es auch nicht den Anspruch gibt, eine wirkliche 4K-Ausgabe zu haben.
      Ich habe einfach auch gelesen, das es ein besseres Ergebnis gibt, wenn man in 4K filmt und es dann am Schluss in FHD rendert ( das hast Du ja auch so angemerkt ).
      Besser, als direkt "nur" in FHD zu filmen.

      Dazu kommt die Möglichkeit, Bildausschnitte verlustfrei zu haben, wenn man das highscale 4K-footage in einem FHD Filmprojekt verwendet, ohne es beim Import anzupassen oder zu verkleinern.
      Hier leuchtet mich der Beitag von Tigertrail ein ( s.o. ).

      Ich danke Dir jedenfalls für Deinen Beitrag und probiere mal aus, was sich von den verschiedenen Herangehensweisen bewährt.

      Grüße
      Ralf
    • Ich filme grundsätzlich in 4k, egal ob Drohne oder Kam.
      Schneiden, Colour-Grading usw. erledige ich ebenfalls komplett in 4k.
      Gerendert habe ich den fertigen Film bisher grösstenteils aber dennoch in FullHD (1080p).

      Die wenigsten haben einen echten 4k Fernseher zur Verfügung und hätten daher eh nicht
      die Möglichkeit, die Qualität voll auszuschöpfen. "Heruntergerechnetes" 4k Material ergibt
      aber auch deutlich bessere FHD-Ergebnisse, als wenn durchweg in FHD gearbeitet wird.
      Und wenn es sein muss, kann ich den Film nachträglich immer noch in 4k ausgeben.

      Mir ist es mal passiert, das ich trotz des verlangten 4k Films selbigen in 1080p ausgegeben habe,
      weil ich beim Export versehentlich das falsche Profil wählte.

      Ausser einem absoluten Filmprofi ist das keinem wirklich aufgefallen.
      Womit ich sagen will, das zwar jeder 4k kennt, aber den Unterschied zu 1080p kaum jemand wahrnimmt,
      wenn das Ausgangsmaterial gut war.

      Kommt immer drauf an. 1080p hat immer noch seine Daseinsberechtigung.
      Selbst der aktuelle "Tatort" wir erst seit noch nicht allzu langer Zeit in 1080p gesendet,
      davor war es "nur" 720p und hat auch keinen wirklich gestört.
    • git48 schrieb:

      Filmen und das komplette Editing in 4K.

      Schlussrendering auf FHD.
      Wenn du auf das gezielte auswählen von Bildausschnitten, weglassen von gewissen Ausschnitten sowie das digitale Zoomen/Schwenken (rein wie raus) verzichten kannst oder willst dann kannst du das Projekt natürlich in 4k anlegen und bearbeiten.
      Wenn du deinen fertigen Film jedoch eh "nur" in Full HD ausgeben willst und im Schnitt ein bisschen mehr Möglichkeiten bezüglich der Bearbeitung haben willst (siehe erster Satz) würde ich definitiv in Full HD editieren resp das Projekt in Full HD anlegen.
      Kopter UND Hirn einschalten beim fliegen...
    • Das war einer der Hauptgründe von mir, grundsätzlich in 4k zu arbeiten:
      man kann nachträglich Ausschnitte ändern oder tiefer in die Aufnahme "hereinzoomen",
      ohne dass das gleich als Qualitätsverlust wahrgenommen wird.
      Manchen Aufnahmefehler sieht man leider erst hinterher, da sind gewisse Reserven oftmals nicht schlecht.

      Gibt man in 4k auch wieder aus, relativiert sich der Vorteil etwas, jedoch hält sich der sichtbare Verlust in Grenzen.
      Bei Fotos mache ich das ähnlich, ich fotografiere immer im höchstmöglichen Modus, in diesem Falle RAW-Dateien.

      Definiter Nachteil ist mit Sicherheit der Speicherplatzverbrauch... ;)