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ST16 zeigt raschen Ladungsverlust des Accus an

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    • ST16 zeigt raschen Ladungsverlust des Accus an

      Moin

      habe vier Accus, ca, 1,5 Jahre alt. Bei einem Flug Anfang Dezember raste plötzlich die Ladungsmeldung / Anzeige auf der ST16 herunter und ich konnte den Copter gerade noch zurück bringen. Bei allen vier Accus dergleiche Effek. Flugzeit maximal 3 Minuten! Aktion Sauensuche eingestellt.
      Zu Hause zeigte das Ladegerät DY5 (hat immer Kontaktschwierigkeiten) dann noch Restladungen von ca. 70% bis 80% an.
      Mit den Accus dann eine Erhaltungsladung durchgeführt. Ende Dezember wieder voll geladen und ab ins Feld.
      Mit dem ersten Accu alles in Ordnung. Beim zweiten Accu war die H520 dann zu weit weg als der Batteriestatus herunter raste. Bruchlandung! Kostete nur einen Propeller. Die beiden anderen Accus zeigten dann den gleichen schnellen Entladeeffekt. Vermute aber den Fehler in der ST16.
      Kennt jemand das Problem und weiß eine Lösung?
    • Die Lösung wären neue Akkus.
      An der ST16 kann es nicht liegen, ist nur reine Anzeige.
      Man könnte natürlich jetzt wieder die ganze Akku Problematik durchgehen, löst aber dein Problem nicht.
      Einen neuen Akku kaufen und dann wirst du sehen.
      Gruss Perfi
      Rot ist Blau und Plus ist Minus!
    • Schnelles absacken der Batteriespannung, die ohne Last dann wieder hoch geht (so klingt jedenfalls deine Beschreibung), deutet auf einen hohen Innenwiderstand der batterie hin. Da kann Kälte, Alter, Zellenfehler oder eine Mischung des Ganzen die Ursache sein. Genaueres sieht man, wenn man sich den Spannungsverlauf in der *.tlog Datei aus der ST16S ansieht oder die Logs (ulog) aus dem Kopter herunterlädt.

      Wenn der Effekt bei allen Batterien der gleiche ist, kann man auch über die batteriekontakte nachdenken. Die können auch einen Übergangswiderstand haben, was auf den gleichen Effekt hinausläuft. Hier hilft eine Sichtkontrolle und ggf. etwas Gold-Kontaktspray.
      Ich habe in einem Forum einmal ein Bild gesehen, wo die Kontaktplatte im Kopter wegen Übergangswiderstand richtig zusammengeschmolzen war. So etwas gibt es also tatsächlich, wenn auch selten.

      Gruß HE
    • Ich finde den Vorschlag von HE mit den Log. Dateien gut. Solltest Du einfach mal hochladen.
      Ansonsten brauchst Du erst einmal ein anderes Ladegerät am besten mit Innenwiderstandsmessung.
      Dann Laden-Endladen-Laden zur Kapazitätsermittlung.
      Wieviel Ladezyklen haben denn die Akkus hinter sich ?
      Gruß Perfi
      Rot ist Blau und Plus ist Minus!
    • Zu Perfi: 30 Ladezyklen, wenn es hoch kommt

      Zu Fingadar:
      Accus wurden zwar nicht vorgewärmt, können aber auch nicht kalt gewesen sein. Wurden vor dem Einsatz geladen und kamen dann in die Styroporbox.

      Aktuell habe ich gerade reichkich Kontaktspray versprüht. Zwei Accus wieder ins Ladegerät DY5 welches noch eine Kapazität von 75% bzw 85% anzeigte. Die elektrische Ladung liegt um 900mAh (bei rd. 90% Gesamtladung)

      Mit welchem Programm kann ich die TLOG Dateien öffnen? Die Erste TLOG datei auf der ST 16 ist übrigens von 2014.
    • Moin,

      bin etwas tiefer in das Problem eingestiegen warum mein H520 (ST16) nach 2-3 Minuten Flugzeit leere Accus anzeigt.
      Die hier geaüßerte Vermutung das es an den Accus liegt, glaubte ich nicht recht, da es alle meine vier Accus gleichzeitig betraf. Darum habe ich die Accus einem Belastungstest unterzogen.
      Belastung mit 1,5A. Leider habe ich den ersten Accu zulange an der Last gelassen und er ist wegen Tiefentladung gestorben. Lehrgeld.
      Accu 2 20 Min mit 1,5A belastet. Startladung 99%. Nach 20 Minuten lag die Ladung (Anzeige am Ladegerät DY5) bei 90% !!!
      Accu 3 20 Minuten mit 2,05A belastet. Ladeanzeige anschließend bei 74% !!! Die Accuspannung war von 16,4V auf 15,9V gefallen.

      Es liegt also nicht an den Accus. Fachwissen gefragt. Bin gespanntIMG_20200125_184435.jpgIMG_20200125_184357.jpg
    • Ich fliege meine Akkus bis zu einem Zellentrift von 0.03 V
      0.12 V Unterschied ist viel... das zeigt, dass diese Zelle sehr stark zusammenbricht,
      erst recht im Flug und bei Kälte.
      Mit diesem Akku würde ich nicht mehr fliegen... ihn nur noch für Test am Boden verwenden.

      Beste Grüsse aus der Schweiz,
      Enrico
    • Hallo,

      Es gibt nicht allzuviele Fakten hier, aus denen die Ursache sicher abgeleitet werden könnte.

      Die St16 als Ursache lässt sich ausschließen, denn sie leitet nicht die Notlandung des Kopters ein wenn beispielsweise der Ladezustand des Flug-Akku kritisch wird. Dies regelt der Flight Controller des Kopters autonom.

      Da es zur Bruchlandung kam wird der Akku wohl wirklich in einem kritischen Ladezustand gewesen sein. Ein falsch gemessener/angezeigter Ladezustand hätte zwar eine Notlandung eingeleitet aber der Kopter wäre nicht vom Himmel gefallen. Mit ausreichend Akkustand wäre er kontrolliert gelandet.

      Der im Ladegerät fotografierte Akku hat - wenn er vorher sauber balanciert geladen war- einen deutlich zu hohen Zellendrift.

      1,5A oder 2 A Entladestrom sind nichts im Vergleich zur Stromaufnahme im Flug.

      Bitte mal den Zellenwiderstand messen. Das sollte mehr Aufschluss geben.
    • Ulrich_W schrieb:

      MrEd schrieb:

      1,5A oder 2 A Entladestrom sind nichts im Vergleich zur Stromaufnahme im Flug.
      Genau.Zumal man diesen "Belastungstest" auch mit dem DY5 Ladegerät hätte durchführen können. Das entlädt ja schließlich auch. ;)
      Mit dem DY5 kann ich aber den Enladestrom nicht steuern. Oder doch?

      Perfi schrieb:

      2 A ist keine Last für den Akku, im Flug wird er mit ca 30 A belastet.
      Gruss Perfi
      War vorsichtig, weil ich ja einen Accu platt gemacht habe. Bei 30A ist aber jeder Accu nach 15 Minuten ebenfall platt !!
      Danke für den Link

      HG