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Propelleraufnahme samt Propeller davongeflogen!

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    • Ich glaube die Schrauben sind abgerissen
      Eben mal einen Propeller abgeschraubt und zwei Schrauben ohne Kopf (Vorher entfernt) reingeschraubt
      Dann die Motoren im Stand laufen lassen
      Es hat ca. 10 Minuten gedauert da waren die Reste weg
      Im Flug könnte das wahrscheinlich schneller gehen
      Waren allerdings Schrauben ohne jegliche Selbstsicherung.
      Und wenn man die Schrauben zu fest zieht kann es sein das die Aufnahme sich auseinanderdrückt.
      Man schaue bei Alufelgen beim Auto Immer mit Drehmoment und nur die vorgegebene Stärke anziehen.
      Also wirklich bei der Propellermontage jedes mal das Spiel kontrollieren
      Ups Ups Aber trotzdem nicht so prickelnt die ganze Sache
    • Zwei Schrauben reißen gleichzeitig ab und flüchten, weil ihnen durch die Drehung schwindelig wird? Hmmm...
      Und warum abgerissen? Ich habe die Schrauben bislang noch nicht mal berührt...

      Aber Dein Test ist sicher schonmal ein Ansatz.
      Deswegen ja die Frage, ob sich die Props aufstecken und einrasten lassen, wenn die Schrauben schon nach oben herausstehen.
      Ich wünsche allzeit genug Luft unter den Propellern, Kruzifix
    • Kruzifix schrieb:

      Zwei Schrauben reißen gleichzeitig ab und flüchten, weil ihnen durch die Drehung schwindelig wird? Hmmm...
      Und warum abgerissen? Ich habe die Schrauben bislang noch nicht mal berührt...

      Aber Dein Test ist sicher schonmal ein Ansatz.
      Deswegen ja die Frage, ob sich die Props aufstecken und einrasten lassen, wenn die Schrauben schon nach oben herausstehen.
      Nein lassen sie sich nicht.
      Habe das probiert, als ich den Ausleger getauscht habe. Wenn dann nur, wenn die Feder die komplette Aufnahme nach oben drückt. Das ist aber nur möglich, wenn die Schrauben lose sind. Auch wenn nicht unmöglich, ist die Wahrscheinlichkeit gering, das sich beide Schrauben gleichzeitig lösen.

      Es ist schwierig ohne genauere Details die Ursache zu ergründen. Der Ausleger bzw. Der Motor der fotografiert wurde zeigt, das die Gewinde in Ordnung sind, demnach wohl auch nichts abgeschert oder verbogen. Der Piloten zufolge gab es beim aufdrehen der Propeller keine Auffälligkeiten, das man davon ausgehen kann, das die Aufnahme fest mit dem Motor verschraubt war.

      Eine mögliche Erklärung wäre, das die Aufnahme an der/den schwächsten Stelle/n gebrochen ist, aufgrund der dann auftretenden Fliehkraft samt Propeller auch durch den Federdruck weggeflogen ist und sich die Schrauben während der Drehung des Motors weggeflogen sind.
      Ein Gegenargument könnte diese Vorgehensweise zum Teil wieder entkräften, denn im 5 Rotoren-Mode wird der betroffende Propeller bzw. Motor, der ein Problem hat abgeschaltet, und der gegenüberliegenden stellt auf rechts - Links Drehung um. In Folge dessen können sich die Schrauben nicht weiter frei drehen.
      Als Ursache für einen Bruch der Aufnahme sehe ich:
      • Materialfehler
      • Zu festes eindrehen der Schrauben (Haarriss)
      • Wärme/Kälte Verhältnisse, die das Material nachhaltig beeinträchtigen
      Weiterhin glaube ich, das die Telemetrie keine weiteren Details offenbart, außer den 5 Rotoren-Mode.
      Es gibt auf Exmaps noch eine Vibrationstabelle, die aber zum einen ein Premiumfeature ist und zum anderen ich nicht weiß, ob dies vom Typhoon H aufgezeichnet wird.

      Gruß
      Fan Tho Mass
      Hier meine neuste Videosreihe:
      NEU: Yuneec - Typhoon H Plus
    • Fan Tho Mass schrieb:

      Nein lassen sie sich nicht.
      Habe das probiert, als ich den Ausleger getauscht habe. Wenn dann nur, wenn die Feder die komplette Aufnahme nach oben drückt. Das ist aber nur möglich, wenn die Schrauben lose sind.

      OKAY, wenn das nicht geht, scheidet schonmal aus, dass die Schrauben schon vorher gelockert waren.

      Am 02. März bin ich auf der U.T. SEC und auf der Enforce Tac. Da ist auch Yuneec wieder vertreten und ich werde das Problem dort mal ansprechen, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergibt.
      Ich wünsche allzeit genug Luft unter den Propellern, Kruzifix
    • Wie beabsichtigt, hatte ich gestern auf der Fachmesse für unbemannte Technologien & Sicherheit | U.T.SEC Gelegenheit, mit Mitarbeitern von Yuneec das Propellerproblem zu besprechen.

      Wie zu vermuten war, weil man bislang noch nichts von einem solchen Phänomen lesen konnte, handelt es sich nach dortiger Aussage um die erste und bislang auch einzige diesbezügliche Schilderung. Eine schlüssige Erklärung, wie es dazu kommen konnte, habe ich mir nicht erwartet, weil es sich bei den Leuten, die auf einer Messe zugegen sind, regelmäßig nicht um Techniker handelt.


      Man nahm sich des Problems aufmerksam an und gab sicherte mir zu, die Schilderung nach China weiterzutragen um dort der Ursache auf den Grund zu gehen und erforderlichenfalls in der QS darauf zu reagieren.


      Mehr wollte ich auch garnicht: Das Vorkommnis soll dort einfach nur bekannt sein, falls es zu weiteren Fällen kommt.


      Da ich der Angabe, dass dieses Phänomen bislang noch nicht geschildert worden war, glaube, ist für mich die Geschichte erledigt und ausreichend berücksichtigt.


      Man muss ja auch mal akzeptieren können, dass einen ein bedauerlicher Einzelfall getroffen hat. Es ist ja kein unerträgliches Unglück passiert.

      Kein Einzelfall hingegen ist, dass ich mit meinem H nach wie vor wirklich zufrieden bin.
      Ich wünsche allzeit genug Luft unter den Propellern, Kruzifix