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Kostenlose Flüge zur Tierrettung im Raum Göttingen und Umgebung

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  • Kostenlose Flüge zur Tierrettung im Raum Göttingen und Umgebung

    Ich biete im Raum Göttingen und Umgebung kostenlose Drohnen-Übflüge ihrer Wiesen und Felder zur Ortung und Vergrämung von Tieren an.

    Ein einfachens tiefes Überfliegen reicht in der Regel schon völlig aus, um mögliche Tiere aufschrecken und zu vertreiben. Diese Überflüge sollten direkt vor dem Mähen passieren.

    Terminvereinbarung unter: harter_marco@hotmail.de

  • @rodau, Es gibt auch ein Fluchtreflex zumindest je nach Situation bei verschiedenen Tieren.
    Als ich über die Wiese geflogen bin, sind 3 Rehkids aufgescheucht worden und wir haben Sie dann enteckt.
    Zudem hoppelte ein Hase aus dem Feld in ein Acker.
    Das Gefühl, eventuell ein Tier gerettet zu haben, war besser als nichts zu tun.
    Bei uns sind Katzen, Füchse und andere Tiere auch in den Feldern unterwegs.
  • rodau schrieb:

    Dein Engagement in allen Ehren, aber lies mal unter "Duckreflex" oder "Drückreflex" nach und überprüfe dann Deine Aussage!
    Die Drohne ist zusätzlich auch mit einer Kamera ausgestattet. Damit können ggf. Tiere auch gesehen/erkannt werden. golly 8o

    Es geht aber auch nicht darum, eine 100%ige Sicherheit zu geben, dass Felder und Wiesen frei von Tieren sind. Wenn aber auch nur ein Tier aufgescheucht oder erkannt wird, dann hat sich der Flug schon gelohnt. Begraben

    Daher brauche ich meine Aussage nicht zu überprüfen! Ich bitte dich also beim nächsten Mal erst kurz nachzudenken/zu überlegen und im Zweifel davon abzusehen, anderen Ratschläge a la "überprüfe dann Deine Aussage!" zu erteilen. Danke! :thumbup:

    Auf ein frohes Miteinander. :thumbsup: :saint:
  • Das Problem ist in den ersten beiden Lebenswochen: Nähert sich etwas ungewöhnliches oder lauert eine Gefahr,
    drückt sich das Kitz fest auf den Boden und bleiben bewegungslos liegen. Das nennt man Drückinstinkt. Da kann man mit dem Kopter einen Meter über einem Kitz fliegen, es bleibt liegen.

    Wir erleben dies häufiger, wenn wir in Sucherreihen über zu mähende Wiesen laufen. Selbst wenn wir uns einen Schritt vor einem Kitz befinden, läuft es nicht weg. Da es auch aus kurzer Entfernung oft nicht zu sehen ist, müssen wir mit Stöcken das Gras zur Seite drücken, um zu prüfen, ob ein Kitz unter dem überhängenden Gras liegt. Deswegen ist die Rehkitzsuche mit einer normalen Kamera am Kopter wenig erfolgreich. Die Kitze sind gut versteckt, damit sie u.a. nicht von Greifvögeln entdeckt werden können. Wir hätten uns keine Wärmebildkamera für fast 5.000.- € gekauft, wenn dies nicht erforderlich wäre!

    Was bringt es somit dem Landwirt/ Jagdpächter, wenn kein Kitz in den ersten beiden Lebenswochen wegläuft und man mit einer normalen Kamera meist nichts finden kann. Sie müssten trotz des Kopterflugs weitere Maßnahmen ergreifen, für die allerdings keine Zeit mehr bleibt. Oder sie verlassen sich auf die Aussage des Kopterpiloten "Wir haben nichts gefunden", denn das ist der bequemste Weg und dann kommt es zu Vermähungen...


    Nach der zweiten Lebenswoche setzt der Fluchtinstinkt ein. Das Rehkitz rennt bei Gefahr weg. Wenn von innen, beginnend mit einer langsamen Fahrt durch die Mitte, über die Wiese, nach außen gemäht wird, haben die Kitze die Möglichkeit, seitlich zu flüchten. Da stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines Kopterflugs.

    Fazit für eine erfolgreiche Rehkitzrettung vor dem Mähtod:
    1.) Aufstellen von Scheuchen (Stangen mit Flatterband o.ä.) am Abend vor dem Mähtermin. Das führt dazu, dass die Ricken in der Nacht ihre Kitze wegführen.
    2.) Absuchen in Personenreihe mit Anheben des überhängenden Grases.
    3.) Einsatz einer Wärmebildkamera mit guter Auflösung am Kopter.

    Dies macht allerdings Mühe bzw. es kostet Geld. Sucherreihe.jpgBILD1162.JPGWärmebild.JPGBILD1081.JPG Verstecktes Kitz aus weniger als 2 m Entfernung.
  • rodau schrieb:

    Das Problem ist in den ersten beiden Lebenswochen: Nähert sich etwas ungewöhnliches oder lauert eine Gefahr,
    drückt sich das Kitz fest auf den Boden und bleiben bewegungslos liegen. Das nennt man Drückinstinkt. Da kann man mit dem Kopter einen Meter über einem Kitz fliegen, es bleibt liegen.

    Wir erleben dies häufiger, wenn wir in Sucherreihen über zu mähende Wiesen laufen. Selbst wenn wir uns einen Schritt vor einem Kitz befinden, läuft es nicht weg. Da es auch aus kurzer Entfernung oft nicht zu sehen ist, müssen wir mit Stöcken das Gras zur Seite drücken, um zu prüfen, ob ein Kitz unter dem überhängenden Gras liegt. Deswegen ist die Rehkitzsuche mit einer normalen Kamera am Kopter wenig erfolgreich. Die Kitze sind gut versteckt, damit sie u.a. nicht von Greifvögeln entdeckt werden können. Wir hätten uns keine Wärmebildkamera für fast 5.000.- € gekauft, wenn dies nicht erforderlich wäre!

    Was bringt es somit dem Landwirt/ Jagdpächter, wenn kein Kitz in den ersten beiden Lebenswochen wegläuft und man mit einer normalen Kamera meist nichts finden kann. Sie müssten trotz des Kopterflugs weitere Maßnahmen ergreifen, für die allerdings keine Zeit mehr bleibt. Oder sie verlassen sich auf die Aussage des Kopterpiloten "Wir haben nichts gefunden", denn das ist der bequemste Weg und dann kommt es zu Vermähungen...


    Nach der zweiten Lebenswoche setzt der Fluchtinstinkt ein. Das Rehkitz rennt bei Gefahr weg. Wenn von innen, beginnend mit einer langsamen Fahrt durch die Mitte, über die Wiese, nach außen gemäht wird, haben die Kitze die Möglichkeit, seitlich zu flüchten. Da stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines Kopterflugs.

    Fazit für eine erfolgreiche Rehkitzrettung vor dem Mähtod:
    1.) Aufstellen von Scheuchen (Stangen mit Flatterband o.ä.) am Abend vor dem Mähtermin. Das führt dazu, dass die Ricken in der Nacht ihre Kitze wegführen.
    2.) Absuchen in Personenreihe mit Anheben des überhängenden Grases.
    3.) Einsatz einer Wärmebildkamera mit guter Auflösung am Kopter.

    Dies macht allerdings Mühe bzw. es kostet Geld. Verstecktes Kitz aus weniger als 2 m Entfernung.
    Moin,

    ich bin mir sicher, dass du absolut recht hast, mit dem was du sagst, aber das ist nicht der Punkt auf den ich hinaus möchte.

    Nochmal: Es geht nicht darum alles zu finden und 100%ige Sicherheit zu geben. Ich sage auch nicht, dass es eine perfekte Lösung ist und andere Methoden überflüssig macht, aber es ist in jedem Falle besser, als nichts zu tun.

    Will heißen: Für diejenigen, die eben -aus welchem Grund auch immer- schnell und kostengünstig dafür sorgen möchten, dass wahrscheinlich weniger Tiere vermäht werden, ist das eine gute Alternative. Darüber hinaus geht es ja auch nicht nur um Rehkitze innerhalb der ersten beiden Lebenswochen, sondern um jedes Tier, welches sich evtl. auf der zu mähenden Fläche aufhält. Die Erfahrung von anderen Kopterpiloten zeigt, es wirkt. Nicht immer, aber manchmal. Das ist schon ein Gewinn.

    An dieser Stelle möchte ich auch noch mal erwähnen, dass ich mir das nicht selbst ausgedacht habe, sondern mich lediglich anderen Kopterpiloten anschließe, um in meiner Region auch einen Teil zur Tierrettung beizutragen. Guck mal hier im Forum, da gibt es sogar offizielle TV-Beiträge zu.
  • @rodau, ich kann Dich einfach nicht verstehen.
    Hier will und kann das keiner Professionell machen weil uns (noch) eine Wärmebildkamera fehlt.
    Was wir aber machen können ist, immer besser als nichts zu machen.
    Und nochmals, ich Persönlich hatte das Erlebnis dass durch meinen Flug (ohne Wärmebildkamera) schon Tiere retten konnten.
    Das was Du hier versuchst ist, den User davon abzuhalten und zu demotivieren irgend etwas zum Schutz der Tiere zu unternehmen.

    Fazit: Lass doch bitte die Mitglieder das wenigstens versuchen damit sie Ihre Erfahrungen sammeln können und das Wenige was wir machen können ist mir jedenfalls 1000 Mal lieber, als nichts zu tun.
    Ich habe direkt vor meinem Fenster ein großes Feld und dort sehe ich immer wieder Rehkids und andere Tiere.
    Bisher ist der Bauer einfach so ohne Prüfung durch das Feld gefahren, was er sich jetzt nicht mehr traut, seitdem ich Ihn darauf angesprochen habe.
  • Mir geht es darum aufzuzeigen, dass Kopterflüge allein kein geeignetes Mittel sind, die Vorgaben des Tierschutzgesetzes zu erfüllen („Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“). Die Kopterflüge können aber leider als Alibi genutzt werden, auf qualifizierte Such- und Vergrämungsmaßnahmen zu verzichten, die zwingend erforderlich sind. Das ist das Problem.

    Leider gibt es Landwirte/ Jagdpächter, die sich gesetzwidrig verhalten. Denen sollte keine Ausrede durch Kopterflüge geliefert werden. Hier sind Strafanzeigen angebracht, wenn sie sich unbelehrbar zeigen, wozu Luftbildaufnahmen sehr gut zur Beweissicherung genutzt werden können.

    Ich verstehe sehr gut eure Argumentation, dass es besser wäre, ein Kitz zu finden, als nichts zu tun. Aber das ist nicht der Punkt. Nichts tun ist strafbar und dem muss man begegnen. Zuerst mit Gesprächen und wenn das nicht hilft durch Strafanzeigen.

    Bietet eure Kopterflüge an, aber drängt gleichzeitig darauf, dass auch qualifizierte Such- und Vergrämungsmaßnahmen durchgeführt werden! So ist den Wildtieren vor der Wiesenmahd am meisten geholfen.

    Interessant wird es, wenn auch nach der Mahd die Wiesen abgeflogen werden. Das geht mit einer normalen Kamera am Kopter. So lassen sich die vorherigen Maßnahmen überprüfen. Es entsteht Gesprächs- und Handlungssbedarf bei solchen Bildern:

    BILD1419.JPG
  • Hallo Rodau,

    wir bieten das auf freiwilliger Basis und kostenfrei an, wir wollen Gutes damit bewirken, weil wir Tiere schützen möchten.

    Falls mich einmal ein Landwirt fragt, ob ich seine Wiese abfliege, was sollte ich Deiner Meinung nach antworten?

    Eventuell: Ich fliege nur dann, wenn auch zeitgleich eine qualifizierte Vergrämung stattfindet, sonst zeige ich Dich an?

    Leider hat mich noch niemand gefragt, insofern habe ich null Erfahrung. Ich habe jedoch die starke Vermutung das der Landwirt mich dann von der Wiese scheucht.

    Ich bitte das nicht als Provokation zu werten, ich suche nach einem Konsens.
    LG

    Steini
  • Steini schrieb:

    Hallo Rodau,

    wir bieten das auf freiwilliger Basis und kostenfrei an, wir wollen Gutes damit bewirken, weil wir Tiere schützen möchten.

    Falls mich einmal ein Landwirt fragt, ob ich seine Wiese abfliege, was sollte ich Deiner Meinung nach antworten?

    Eventuell: Ich fliege nur dann, wenn auch zeitgleich eine qualifizierte Vergrämung stattfindet, sonst zeige ich Dich an?

    Leider hat mich noch niemand gefragt, insofern habe ich null Erfahrung. Ich habe jedoch die starke Vermutung das der Landwirt mich dann von der Wiese scheucht.

    Ich bitte das nicht als Provokation zu werten, ich suche nach einem Konsens.
    Noch dazu könnte ich mir vorstellen, dass du dann auf dieser Wiese bzw. allgemein seinen Feldern, Wiesen und sonstigen Grundstücken nicht mehr geflogen wirst ;)



    rodau schrieb:

    Mir geht es darum aufzuzeigen, dass Kopterflüge allein kein geeignetes Mittel sind, die Vorgaben des Tierschutzgesetzes zu erfüllen („Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“). Die Kopterflüge können aber leider als Alibi genutzt werden, auf qualifizierte Such- und Vergrämungsmaßnahmen zu verzichten, die zwingend erforderlich sind. Das ist das Problem.

    Leider gibt es Landwirte/ Jagdpächter, die sich gesetzwidrig verhalten. Denen sollte keine Ausrede durch Kopterflüge geliefert werden. Hier sind Strafanzeigen angebracht, wenn sie sich unbelehrbar zeigen, wozu Luftbildaufnahmen sehr gut zur Beweissicherung genutzt werden können.

    Ich verstehe sehr gut eure Argumentation, dass es besser wäre, ein Kitz zu finden, als nichts zu tun. Aber das ist nicht der Punkt. Nichts tun ist strafbar und dem muss man begegnen. Zuerst mit Gesprächen und wenn das nicht hilft durch Strafanzeigen.

    Bietet eure Kopterflüge an, aber drängt gleichzeitig darauf, dass auch qualifizierte Such- und Vergrämungsmaßnahmen durchgeführt werden! So ist den Wildtieren vor der Wiesenmahd am meisten geholfen.

    Interessant wird es, wenn auch nach der Mahd die Wiesen abgeflogen werden. Das geht mit einer normalen Kamera am Kopter. So lassen sich die vorherigen Maßnahmen überprüfen. Es entsteht Gesprächs- und Handlungssbedarf bei solchen Bildern:

    Also in den WDR Beitrag konnte man schön sehen, dass die Kopterflüge nur als ERGÄNZUNG dienen. So sehe ich das auch.
    Aber ja, ich teile deine Ansicht, dass man das Feld sicherheitshalber auch danach noch mal prüfen kann und ja, ich bin auch voll bei dir, dass sich nach dem von dir gezeigten Bild Gesprächsbedarf ergibt.
    Lange Rede, gar kein Sinn ... Ich denke, auch du wirst zugeben, dass die Kopterflüge als ERGÄNZUNG ganz sicher kein Unsinn sind und somit ihre Berechtigung haben.
    Wenn wir uns darauf einigen können, haben wir alle einen gemeinsamen Nenner und sind glücklich. Letztenendes zählt eigentlich nur das Ergebnis, nämlich dass möglichst wenig bis keine Tiere durch Vermähung sterben.
    Also, lasst uns unser Hobby mit etwas nützlichem verbinden, frohes und unfallfreies Fliegen allerseits ;) :D :thumbsup: